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Ja gut, wir wissen eh, wer gemeint ist. Frau Griss hielt fest, dass es diese auch heute gibt—„in Europa", wohlgemerkt. Sie hat also die sinngemäße „Finden Sie nicht auch, dass da ein paar Neonazis dabei sind?"-Frage nicht wie erwünscht beantwortet. Ist aber nicht weiter schlimm—man braucht die Antworten schon gar nicht mehr, da die Fragen dementsprechend rund um eine Dämonisierung des Norbert Hofer aufgebaut werden.Hat alles nichts genützt. Hofer ist zwar ohne Zweifel einer vom rechten Flügel der FPÖ—er hat ja auch das Parteiprogramm geschrieben. Aber diese Angriffe prallen von ihm ab, und zwar egal, wie oft man fragt. Da kann man nachgraben, so viel man will. Egal, ob man nur die Schlagzeile will oder persönlich verzweifelt nach einer Möglichkeit sucht, Hofer zu entzaubern und seine Wahl zu verhindern.„Transferieren wir das vielleicht in die Gegenwart, wenn wir an diesen Gedanken anschließen, den die Frau Griss da gehabt hat: (…) Nämlich, dass man ein schreckliches Regime nicht immer gleich erkennen kann, oder jedenfalls nicht jeder in der Gesellschaft gleich erkennen kann. Würde ich gern wissen: Gibt's das heute auch? Ist das auch ein Gedanke, den Sie übertragen auf aktuelle politische Entwicklungen? Dass es in Europa Parteien gibt, Gruppierungen gibt, die auch nicht möglicherweise in Parlamenten vertreten sind, deren schreckliches Gesicht, deren Fratze oder böses Gesicht man jetzt noch nicht sieht? Denken Sie da an spezielle Parteien? An wen?"
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