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Dieser Mann mit einer Naziflagge vor dem Haus sagt, er ist bloß ein Flaggenfan

Er möchte die Flagge jetzt abnehmen, aber auch nur weil sie inzwischen „ausgewaschen" ist.

John Brown, ein Einwohner North Carolinas und keineswegs verwandt mit dem Abolitionisten John Brown, lässt seit Jahren eine Hakenkreuzflagge vor seinem Haus wehen—einfach nur weil er Flaggen generell toll findet. Brown besteht darauf, selber Nazis zu hassen und kein Rassist zu sein. Er sieht die Flagge jedoch nicht als anstößig und lässt sie schon seit Jahren fröhlich vor seinem Haus flattern, obwohl sich schon mehrere Menschen in seinem Ort darüber beschwert hatten.

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Nachbarn, die ihn kennen, sagen, dass die Sache mit der Flagge einfach nur eine von Johns komischen Eigenheiten ist. Er sei ein begeisterter Fan von allem, was mit Krieg zu tun hat, und habe außerdem eine große Vorliebe für Musik aus dem Dritten Reich. Brown hat jetzt aber endlich zugestimmt, die Flagge runterzunehmen—aber nicht etwa, weil sie ein Symbol des Hasses ist. Er ist lediglich der Meinung, dass die Flagge inzwischen „ausgewaschen" sei und „sich nicht länger gut an einem Flaggenmast macht."

Schon 2012 musste sich Brown ähnlichen Beschwerden seiner Nachbarn stellen, als er an gleicher Stelle eine SS-Flagge vor seinem Haus wehen hatte. Nein, natürlich sei auch diese kein Symbol für Massenvernichtung und menschenverachtende Rassenideologie. „Ich will damit doch gar nichts Böses", sagte Brown. „Das sind zwei Blitze. Das steht für 44. Das stammt aus der Bibel." Alles klar, läuft bei dir.