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Nicht nur Mohammed aus Eritrea, der seine hochschwangere Frau auf dem Weg durch Italiens Auffanglager aus den Augen verloren hat und sich jetzt vor Sorge die Haare in Büscheln ausreißt. Sondern wir alle. Wir hier in Westeuropa applaudieren mit der Faust in unseren Ärschen noch tapfer und betteln, dass wir ja doch bitte weiter gefickt werden.MUNCHIES: Ein Michelin-Sternekoch kocht in einem Flüchtlingscamp
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Und was machst du, mit den Ringelsocken und dem zynischen Grinsen in der Fresse? Gequirlte Scheiße über ein New Yorker Comic-Festival erzählen, weil du denkst, damit die Blonde mit der Ottakringer-Dose beeindrucken zu können. Dich abheben, dich neudefinieren. Diesen ganzen verwöhnten Generation Y-Scheißdreck eben.Klapp deinen verdammten Laptop zu und mach endlich irgendwas. Frag deinen Gras-Dealer nach seiner Geschichte und besorg ihm einen Job, veranstalte eine Block-Party beim Flüchtlingsheim um die Ecke, infiltriere die FPÖ, was weiß ich. Mach einfach irgendwas, anstatt dir einen auf deine neuen Sneakers runterzuholen. Weil die Jungs immer mehr werden und die haben nichts mehr zu verlieren, weil ihre Familie im Mittelmeer ersoffen ist oder von marodierenden Banden zuhause aufgeschlitzt wurde. Also sollten wir schleunigst schauen, dass wir ihnen hier einen guten, freundlichen Start ermöglichen.Und dafür müssen du und ich und wir alle dahin, wo wir hingehören. Werfe deinen Latte mit Schaum und Schokostreuseln weg und trau dich wieder raus auf die Straße. Mitten rein in den brodelnden Sud. Denn die wütende Jugend muss es mal wieder richten. Weil es einfach wieder an der Zeit für Parolen ist. Reclaim the streets, you fuckers!Die wütende Jugend muss es mal wieder richten. Reclaim the streets, you fuckers!