Mehrere junge Menschen stehen im kniehohen Wasser eines Schlammlochs, sie sind beim Redneck Rave, der verrücktesten Country-Party in den USA; wir waren dort, um das Chaos selbst zu erleben
Alle Fotos: Stacy Kranitz
Menschen

Redneck Rave: Ich habe die wildeste Country-Party der USA überlebt

Bei der letzten Ausgabe kam es zu Festnahmen und einer aufgeschlitzten Kehle. Ich bin nach Kentucky gereist, um das matschige Chaos selbst zu erleben.
Alex Zaragoza
Brooklyn, US

Der zähe Matsch drückt sich hart unter meine Fingernägel. Ich klammere mich verzweifelt an die rutschige, gut drei Meter hohe Felswand. Neben mir befinden sich vier ebenfalls mit Dreck vollgeschmierte Frauen. Angetrieben von selbstgebranntem Schnaps feuert uns eine große Menge Zuschauer an. Ich greife nach einem kleinen Steinvorsprung und versuche, meinen Körper über die oberste Kante zu hieven. Aber mit meinen dünnen Ärmchen haben ich keine Chance: Ich rutsche die Felswand wieder in den Matsch hinunter und schlage dabei mit einem Zahn gegen den kalten Stein. Was wie eine Szene aus einem postapokalyptischen Horrorfilm klingt, ist für das Event, bei dem ich mich befinde, ganz normal: Willkommen beim Redneck Rave, "Amerikas wildeste & verrückteste Country-Party".

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Es ist Mitte Oktober, rund 2.000 selbsternannte Rednecks sind in den Blue Holler Offroad Park und in die nahegelegene Kleinstadt Mammoth Cave im US-Bundesstaat Kentucky eingefallen. Bekannt ist die Gegend vor allem für das weitläufigste Höhlensystem der Welt. In diesen Höhlen und in der matschigen Umgebung feiern die Anwesenden vier Tage lang eine wilde Party: Der selbstgebrannte Alkohol fließt in Strömen, es werden "Höhlen-Orgien" veranstaltet, die Leute tanzen an Poledance-Stangen, die sie auf ihren Trucks montiert haben, sie suhlen sich vergnügt im Schlamm, jagen mit ihren Offroad-Fahrzeugen durchs Gelände und hören laut Musik. Das Versprechen des Festivals von "MUD, MUSIC & MAYHEM" – also Matsch, Musik und Chaos – wird voll erfüllt.

Alles begann vor sechs Jahren, als der Country-Rapper Justin Time auf einem Maisfeld den ersten Redneck Rave veranstaltete. "Ich hatte keine Ahnung, was ich da eigentlich machte. Ein Kumpel sagte: 'Mann, du musst nur eine verdammte Matschgrube graben, und die Leute werden kommen und völlig eskalieren!'", erzählt der heute 33-Jährige mit einem typischen Südstaaten-Akzent, in seinem Mund glitzern silberne Grillz.

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Wie sich herausstellte, hatte Times Kumpel vollkommen recht. 

Mehrere Männer und Frauen in dreckiger Kleidung stehen vor einem Offroad-Fahrzeug und trinken selbstgebrauten Schnaps

Justin Time (Mitte) und sein Country-Rap-Kollege Big Murph (grünes T-Shirt) filmen ihr Video zum Song "Mud this MFer"

"Bei unserem ersten Rave tauchten um die tausend Leute auf. Zwei Wochen später, beim nächsten Event, waren es noch ein paar Tausend mehr", sagt Time, der eigentlich Justin Stowers heißt. "Ich dachte mir nur: 'Scheiße, ich bin auf Gold gestoßen.'" Seinen Job bei einer Fast-Food-Kette gab der Rapper dann schnell auf. Inzwischen hat der Redneck Rave Fans in den ganzen USA, manche reisen extra für die Party Hunderte Kilometer an. Der große Magnet ist Justin Time selbst. Mit seiner einnehmenden Art und seiner Ausgelassenheit ist es für ihn nicht schwer, der Menge ordentlich einzuheizen. Ich hoffe nur, dass er die Waffe, die im Holster an seiner Hüfte baumelt, nicht einsetzen muss – vor allem, wenn ich an das Chaos denke, das beim letzen Redneck Rave ausgebrochen ist.

"Jeder, der hierher kommt, weiß, auf was man sich einlässt. Man muss am Eingang ja auch eine Verzichtserklärung unterschreiben."

Im Juni 2021 sorgte der Redneck Rave für internationale Schlagzeilen. Eine lautete: "'Redneck Rave' Descends Into Throat Slashing, Impalements, and Mass Arrests". Ja, es kam wirklich zu einer aufgeschlitzten Kehle, einer Aufspießung und mehreren Festnahmen. Dazu wurde eine Frau bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, eine andere Person verlor einen Teil eines Fingers. Ich frage Time, ob es beim Redneck Rave immer so wild zugehe. "Schon ein bisschen, Ma'am", antwortet er. "Ich nenne das Ganze gerne kontrolliertes Chaos. Jeder, der hierher kommt, weiß, auf was man sich einlässt. Man muss am Eingang ja auch eine Verzichtserklärung unterschreiben." Und wenn es mal zu Handgreiflichkeiten komme, dann meistens unter Freunden und es ende normalerweise mit einem Handschlag. 

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Viele Anwesenden bezeichnen sich selbst mit einem gewissen Trotz und Stolz als Rednecks. "Man stempelt uns Rednecks schnell als White Trash ab", sagt Shawn Paris, ein 32-jähriger Country-Rapper und Bauunternehmer. "Country hat aber nichts mit dem Einkommen zu tun, Country ist ein Lebensstil. Hollywood stellt uns aber immer so dar, als hätten wir kein Geld, nur drei Zähne, viel Hass auf die Welt und Sex mit unserer Schwester. Das stimmt alles nicht! Wir wollen nur eine gute Zeit, aber anstatt in einen Club zu gehen, geben wir auf unseren Quads Gas."

Time versichert mir, dass Sicherheit oberste Priorität habe und dass alle Fahrerinnen und Fahrer in und auf ihren Fahrzeugen einen Helm tragen und sich anschnallen müssten. Was bei den anderen Aktivitäten passiert, dafür sei man selbst verantwortlich. Alle sollen sich aber willkommen fühlen und gegenseitig auf sich aufpassen – das gehört zum Ethos des Redneck Raves dazu. "Wenn du ein guter Mensch bist, färbt das auf die anderen ab", sagt Time.

Ein tätowierter Mann in gelben Shirt steht in einem Schlammloch und prustet Wasser in die Luft

Fender Hat, ein 38-Jähriger, der mit der Trockenlegung von Gebäuden sein Geld verdient, hat die Aufgabe, die gute Stimmung nicht abreißen zu lassen. Mit einem selbstgebauten Bierhelm – der dank genialer Ingenieurskunst auch als Bierbong dient – und einem mit Shotgläsern besetzten Ski in der Hand führt er die Party wie ein Redneck-Gandalf an.

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Immer wenn es zu Spannungen zwischen den Anwesenden kommt, ist Fender Hat direkt zur Stelle, um den offiziellen Festival-Slogan zu rufen: "Redneck Rave Shit!" Ein riesiger Offroad-Truck mit einer aufblasbaren Alienfigur auf dem Beifahrersitz fährt vorbei? "REDNECK RAVE SHIT!" Ein Typ ist als Weißkopfseeadler verkleidet und schwenkt frenetisch die US-Flagge? "REDNECK RAVE SHIT!" Ein Quad peitscht einen Hügel hoch, nur um oben umzukippen und wieder herunterzupurzeln? "MOTHERFUCKING REDNECK RAVE SHIT, BABY!"

"Wir stellen bloß sicher, dass hier jeder Spaß hat, und zaubern den Leuten ein Lächeln ins Gesicht", sagt Fender Hat. "Jeder hier will einfach nur komplett ausrasten und frei sein. Abgesehen von der Helm- und Anschnallpflicht gibt es ja auch keine Einschränkungen."

Ein Mann mit umgedrehter Baseball-Cap sitzt in einem mit Matsch zugekleisterten Offroad-Buggy, auf dem mehrere Flaggen befestigt sind

Viele Redneck-Raver haben ihre Fahrzeuge mit Südstaatenflaggen dekoriert

Vor dem Festival waren sowohl ich als auch viele Freunde und Verwandte ziemlich nervös. Einige von ihnen verlangten besorgt, dass ich mich nicht aufspießen lasse. Ich versprach, mein Bestes zu geben und meinen Körper nur mit gegrillten Hotdogs am Stiel zu malträtieren.

Als meine Fotografin Stacy Kranitz und ich schließlich auf das Festivalgelände fahren, werden wir freudig von einer Frau begrüßt, die laut ihrem T-Shirt-Aufdruck mit einem Arschloch verheiratet ist. Außerdem winkt uns ein mit einer dicken Dreckschicht überzogenes Kind von einem Quad aus zu, wir winken zurück. Flaggen mit der Aufschrift "Fuck Joe Biden" wehen durch die aufgeheizte Luft, auf einer anderen ist Donald Trump als Rambo dargestellt. Dazu gesellen sich viele Konföderiertenflaggen, Symbol der Südstaaten und der Sklaverei. Zwar habe ich so etwas bei einem Event namens Redneck Rave schon erwartet, trotzdem fühle ich mich als Mexikanerin etwas unwohl. Mir ist sowieso schon schlecht, weil unser Van in dem matschigen Untergrund kaum Halt findet und die ganze Zeit herumrutscht.

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Nachdem wir endlich einen Parkplatz gefunden haben, brechen wir auf zur Main Area inklusive riesigem Schlammloch. Eine junge, rothaarige Frau posiert in der braunen Brühe für sinnliche Fotos, während sich um sie herum drei Kinder wie glückliche Schweinchen im Dreck wälzen. Ihnen gegenüber wurden mehrere Offroad-Fahrzeuge in Form eines Halbmonds aufgestellt, Justin Time steht daneben und überblickt sein matschiges Königreich. Er hat für die Menge eine Überraschung vorbereitet: Zusammen mit seinem Freund und Kollegen Big Murph dreht er beim Redneck Rave das Musikvideo für sein neuestes Lied "Mud That MFer".

Vor einer großen Gruppe Feierwütiger performen Time und Big Murph den Song und trinken dabei immer wieder aus ihren Krügen voller selbstgebranntem Schnaps. Einer von Times Sandkastenfreunden heizt die Menge noch weiter an. Es handelt sich um DJ Seefoe, einen 33-jährigen DJ und Frisör – und einen der wenigen Schwarzen Menschen, die ich beim Redneck Rave sehe. Er trägt ein leuchtend orangefarbenes T-Shirt, auf dem vorne "Wakanda Kamp" und hinten "End Racism" steht.

Ein Schwarzer Mann in orangefarbenem T-Shirt steht vor einer Menschenmenge im Schlamm und ruft etwas in ein Megafon

Das ist DJ Seefoe

Natürlich ist die Party der offensichtliche Grund, zum Redneck Rave zu gehen, aber die eigentliche Attraktion ist das Gemeinschaftsgefühl. Immer wieder erzählen mir die Anwesenden, wie gut es ihnen tue, ihre Alltagssorgen vergessen und einfach loslassen zu können. Man passe ja aufeinander auf. Und es stimmt: Egal, ob man mit dem Fahrzeug im Matsch steckenbleibt oder einen Schuh im Moshpit vor der Bühne verliert, auf Hilfe muss man nie lange warten. Im Laufe des Tages erkunden sich immer wieder Leute bei mir, ob alles OK sei. Mir werden Mitfahrgelegenheiten und Schnaps angeboten, jemand nimmt meinen Müll mit, als ich keinen Abfalleimer finde, ich bekomme Snacks geschenkt und man hilft mir dabei, eine blutende Wunde am Knie auszuspülen. 

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"Hier kann man nicht offen rassistisch sein, weil man dann direkt Schläge kassiert."

"Ich bin zu 100 Prozent ein Stadtmensch", sagt Time. "Aber all diese wunderschönen Menschen haben mich bei sich aufgenommen. Was ich hier besonders liebe, sind der Zusammenhalt und das Gefühl, eine Familie zu sein." Ein weißer Mann mit unglaublich viel Charisma hat da natürlich leicht reden.

"Ich bin hier, um eine Brücke zu schlagen", sagt DJ Seefoe, während seine "Black Lives Matter"-Kette in der Sonne blitzt. Er gibt zu, den Redneck Rave anfangs skeptisch gesehen zu haben, aber dann habe er sich entschieden, jedes Jahr dabei zu sein und sich so für Diversität einzusetzen. "Hier kann man nicht offen rassistisch sein, weil man dann direkt Schläge kassiert", sagt er. "Ich bin kein Redneck. Aber man muss kein Redneck sein, um beim Redneck Rave mitzumachen."

Ein verdreckter Geländewagen mit Konföderiertenflagge ist im matschigen Untergrund steckengeblieben, im Hintergrund jubeln mehrere Leute

Im Schlamm steckenzubleiben, gehört zum Redneck Rave dazu

"Beim Namen 'Redneck Rave' fühlen sich viele Schwarze Menschen vielleicht nicht willkommen. Vor allem wenn die politischen Parteien sich so bekriegen", sagt Seefoe. "Als Biden gegen Trump antrat, gab es hier viel Tumult. Unser Land war geteilt." Dem DJ sei da klargeworden, dass viele Leute noch nie mit einem Schwarzen Menschen gesprochen hätten. "Wenn wir um das Lagerfeuer sitzen, erzähle ich von meinen Lebensumständen. Vielen Anwesenden öffnet das die Augen. Genau deswegen bin ich hier und verpasse keinen Rave." Durch seine T-Shirt-Slogans zeigt DJ Seefoe offen, für was er einsteht – und bekommt dafür viel Unterstützung. Auch ich sehe mehrere Raverinnen und Raver, die ein "End Racism"-Armband tragen.

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Veranstalter Justin Time stellt eine Sache klar: "Wer hier ankommt und Stress sucht, kriegt schnell auf die Mütze." Andere sehen das ähnlich: "Du bist Rassist? Dann will ich dich zusammenschlagen", sagt der Country-Rapper Shawn Paris. "Egal ob unabhängig, konservativ, liberal oder was auch immer, du musst deine Meinung fundiert darstellen können. Sonst bist du Teil des Problems."

"Dieselben Menschen, die mit 'Fuck Biden'-Flaggen unterwegs sind, bereiten mir auch Frühstück, Mittagessen und Abendessen zu."

Im Allgemeinen werden politische Überzeugungen für den Redneck Rave temporär ad acta gelegt. Alle sind hier, um zu feiern und um gute Nachbarn zu sein. "Wenn ich den Leuten erkläre, wie schlimm Rassismus ist, stimmen sie mir schnell zu", sagt Seefoe. "Dieselben Menschen, die mit 'Fuck Biden'-Flaggen unterwegs sind, bereiten mir auch Frühstück, Mittagessen und Abendessen zu."

Nachdem ich die ganze Zeit nur Schlammspritzer abbekommen und die Leute im Partychaos beobachtet habe, ist es an der Zeit, mich selbst ins Redneck-Getümmel zu schmeißen. Netterweise nehmen zwei Männer Stacy und mich mit zu einer der Hauptattraktionen des Redneck Rave, dem Tausend-Dollar-Hillclimb. Durch das raue und unebene Terrain werden wir bei der Fahrt ordentlich durchgeschüttelt – und während "Crank That" von Soulja Boy aus den Boxen dröhnt, fühlt es sich an, als würde mein Gehirn die ganze Zeit von innen gegen meine Schädeldecke krachen.

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Vier Männer sitzen auf mit Schlamm verdreckten Quads und blicken in die Kamera

Schlamm so weit das Auge reicht

Bei Hillclimb-Rennen geht es darum, einen besonders steilen Berg in einen Offroad-Fahrzeug hochzufahren. Als wir am Ort des Geschehens ankommen und ich die "Rennstrecke" sehe, kommt mir der riesige, 75 Grad steile Felshügel unbezwingbar vor. Vielleicht tritt deswegen nur ein Team an, um sich die 1.000 Dollar Preisgeld zu schnappen. Ansonsten erinnert mich die Szenerie an Spring Break – bloß mit viel mehr Schlamm. Als das Fahrzeug mit ohrenbetäubendem Motorenlärm den Hügel hinaufschießt, bricht die Menge in wilden Jubel aus. Nach der Hälfte der Strecke gewinnt die Schwerkraft jedoch die Oberhand, und das Auto rutscht auf dem Dach wieder herunter. "Wir haben einen Gewinner!", ruft Fender Hat in sein Megafon. Nachdem der Fahrer aus dem Wrack gezogen wurde, reckt er triumphierend seine Faust in die Luft.

Es sind aber nicht nur Autos, die den Hügel mit der Aussicht auf Ruhm und Preisgeld bezwingen sollen. Fender Hat geht durch die Menge und sammelt Spenden für die fünf Männer, die sich an die Herausforderung wagen. Auch ich werfe 20 Dollar in den Topf. Die Männer klettern los, finden mit ihren schlammigen Stiefeln allerdings kaum Halt an der sowieso schon rutschigen Felswand. Nur einer von ihnen schafft es dank einer versteckten Kletterroute an der Seite bis ganz nach oben.

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Als nächstes sind die Frauen dran. Ich blicke zuerst den Felshügel hinauf und dann in die Gesichter der feiernden Leute um mich herum. Irgendetwas in mir regt sich. Ist es mein Ehrgeiz oder meine Dummheit, die mich ernsthaft darüber nachdenken lässt, bei dem Rennen mitzumachen? Egal, ich muss es einfach tun. Als ich Fender Hat und Justin Time sage, dass ich klettern will, schnappt sich der Rapper das Megafon: "Heilige Scheiße", ruft er der Menge zu, "die gottverdammten Medien nehmen am Rennen teil!" Sofort umringt mich eine besorgte Menge und stellt mir eine berechtigte Frage: "Bist du verrückt?"

Vier Frauen versuchen, eine schlammige Felswand hochzuklettern

Vielleicht bin ich das wirklich. Aber die Schwestern Casi und Cara Vest wissen es besser. Vor den Rennen fragte ich die beiden, wie sie sich als Frauen unter den ganzen Männern fühlen. "Ganz ehrlich, ich fühle mich empowered", antwortete Casi. "Die Leute schauen dich schräg an, so nach dem Motto 'Wollt ihr euch hier wirklich dreckig machen?' Natürlich wollen wir das!" Und Cara fügte hinzu: "Selbst triefend nass bringen wir nur 45 Kilo auf die Waage. Und trotzdem halten wir voll mit den Männern mit."

Als ich neben Cara und Casi auf die Felswand zusprinte, kommt es mir kurz so vor, als ob das alles hier einen höheren Zweck hat. Dann schlage ich mir meinen Zahn am Fels an und ziehe mir beim Herunterrutschen noch eine Wunde am Oberschenkel zu. Aber trotz der Niederlage fühlt es sich so an, als hätte ich etwas geschafft. Casi, die das Rennen gewonnen hat, und Cara umarmen mich. Justin Time schüttelt mir lachend die Hand. Ein Typ zeigt mir sein Tattoo – ein "It is what it is"-Schriftzug –, nachdem ich ihm mein tätowiertes "Why not" präsentiert habe. Mein Bein blutet und mein Zahn schmerzt wie die Hölle, aber das ist es mir wert. Redneck Rave Shit, Baby!

Ein junger Mann mit langem Bart, Sonnenbrille und Hut blickt in die Kamera und präsentiert seine goldenen Grillz
Ein junger Mann mit dreckigen Jeans und grauem T-Shirt steht rauchend und Bier trinkend vor seinem Offroad-Buggy
Ein junger Mann mit blonden Haaren sitzt auf einem dreckigen Offroad-Fahrzeug, in dem noch ein anderer junger Mann sitzt
Eine blonde Frau in gelbem Oberteil sitzt in einem Truck
Eine junge Frau mit Brille, bunten Ketten und kariertem Oberteil sitzt in einem dreckigen Offroad-Fahrzeug, auf dessen Dach mehrere leere Bierdosen liegen

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