Der Autor, der seine Bachelorarbeit auf Zaubertrüffeln geschrieben hat, sitzt auf dem Boden seiner Uni-Bibliothek
Fotos: Johann Edelmann
Drogen

Ich habe meine Bachelorarbeit auf halluzinogenen Trüffeln geschrieben

Während andere Studierende ihr Gehirn mit Ritalin dopen, versuche ich die sanfte Microdosing-Variante mit Psychedelika.

Vor mir auf dem Küchentresen steht mein Frühstück: eine Tasse Tee, Joghurt mit Obst und ein Gramm Zaubertrüffel – eine psychedelische Droge. So gestärkt gehe ich in die Bibliothek der Reichsuniversität Groningen, um an meiner Bachelorarbeit weiterzuarbeiten. Dort plane ich aber nicht, Pink Floyd zu hören und Mandalas an der Decke zu beobachten. Dazu ist die Dosis zu gering. Daher auch der Name für diese, sagen wir mal "Praxis": Microdosing. Es geht bei meinem Experiment nicht darum, mir die Freizeit zu versüßen, sondern darum, die Arbeitszeit weniger bitter zu machen. Und besser.

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Die Wirkstoffe in meinen Trüffeln, die ich hier in den Niederlanden legal kaufen kann, sind Psilocybin und Psilocin. Sie stecken auch in Magic Mushrooms, die manche zum Microdosen nutzen. Dabei konsumiert man eine geringe Menge einer psychedelischen Droge, um kein volles psychedelisches Rauscherlebnis zu verspüren, sondern um von den positiven Effekten für die Psyche zu profitieren. Während man die volle Dosis nicht zu häufig nehmen sollte, wird beim Microdosing über einen längeren Zeitraum hinweg konsumiert. Viele greifen dafür auf das old-fashioned LSD zurück, wenige auf Meskalin oder DMT. Bei diesen Psychedelika denkt man zwar schnell an Alt-68er oder Neo-Hippies. Aber Microdosing ist – ganz im Gegenteil – ein Trend aus dem kapitalistischen Mekka des Silicon Valley. 


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So ist es auch hier in Groningen. Der Besitzer des Smartshops, bei dem ich die Trüffel gekauft habe, hat mich auf die Frage, ob seine Microdosing-Angebote nur von Hippies gekauft würden, etwas böse angeschaut und gesagt: "Nein, Mann. Junge Studenten und ältere Geschäftsleute. Nicht. Nur. Hippies." Und falls ein paar Über-60-Jährige aus NRW diesen Artikel lesen, könnten sie den Begriff Microdosing sogar auch kennen. Der WDR hat schon darüber berichtet.

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Joghurt mit Früchten, Tee und magische Trüffel

Studentenfutter: Joghurt mit Früchten, Tee und magische Trüffel

Bei meiner Vorbereitung stoße ich immer wieder auf James Fadiman, einen Forscher und Autoren rund um das Thema Psychedelika. Das Microdosing Institute, eine internationale, durch Fadiman beratene Plattform und Community, nennt ihn auf der eigenen Website ganz bescheiden "Vater des Microdosings". Er hat 1.850 Berichte von Menschen gesammelt, die sagen, dass Microdosing mit Psychedelika ihnen gegen Unsicherheit, Stress und Angst helfe. Also ungefähr gegen das, was ich beim Gedanken an meine Bachelorarbeit verspürt habe. Und auch Freundinnen und Freunde, egal ob Künstler oder Unternehmerin, erzählen mir, dass sie durch Microdosing kreativer, fokussierter und besser gelaunt waren. Ich will das auch. 

Das klassische Gehirn-Doping an Unis ist der Konsum des verschreibungspflichtigen Medikaments Ritalin – ein Verpackungsschwindel für Studierende, die auf dem Bibliotheks-Klo keine Lines mit Kokain oder Speed legen wollen. Nichts, das man uneingeschränkt empfehlen kann. Auch bei psychedelischen Drogen muss man natürlich vorsichtig sein, egal ob micro oder macro. Daher klicke ich mich vor meinem Experiment durch jegliche Foren und Websites zum Thema Microdosing. Die Community ist riesig und unerwartet seriös. Im Versuchsmaterial einer Studie zu Microdosing finde ich einen Sicherheitshinweis. Diese Verpackungsbeilage sollte man lesen, denn den Apotheker kann man nicht fragen.

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Dass man geistig und körperlich gesund sein sollte – und nicht schwanger – wenn man Zaubertrüffel oder andere Psychedelika konsumiert, kann man sich denken. Genauso kann man alleine darauf kommen, dass man kein Auto fahren oder schwere Maschinen bedienen sollte. Eine Musikbox geht schon klar. Die Droge sollte aus einer Quelle stammen, die vertrauenswürdiger ist als der euphemistisch verklärte "Dealer des Vertrauens". In den Niederlanden kann man dafür in ein Fachgeschäft gehen und sich professionell beraten lassen. Deutschland, Österreich und die Schweiz sind noch nicht so weit, der Umgang mit Psilocybin und Psilocin ist dort illegal. 

VICE hat schon in der Vergangenheit erklärt, welche Vorteile es hätte, Psychedelika und andere Drogen zu legalisieren. Etwa, dass man Menschen dann nicht mehr täglich dem Drogen-Russisch-Roulette aussetzen würde. Neben dem oben angesprochenen sogenannten Set, also der eigenen Verfassung, ist das Setting wichtig: An dem Ort, wo man die Dosis einnimmt, sollte man sich wohl und sicher fühlen. Im Idealfall steht der allseits bekannte Trip-Sitter bereit. Das ist eine Person, die keine sarkastischen Bemerkungen macht, wenn man ein paar unerwünschte Nebeneffekte spürt, sondern einem hilft, sie gut zu durchleben. Wer Medikamente irgendeiner Art nimmt, sollte sich vorher informieren, welche Risiken dadurch entstehen. Oder es besser lassen – egal wie micro.

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Aber was genau ist eine Microdosis? Selbsternannte Experten auf Reddit empfehlen zwischen einem Zehntel und einem Zwanzigstel der Menge der jeweiligen Droge, die man für einen richtigen Trip braucht. Das sind bei Magischen Trüffeln 15 Gramm, also entscheide ich mich für ein rundes Gramm. Das kann sich aber auch ändern. Man sollte auf seine Eindrücke achten und die Dosis davon abhängig machen. Die Faustregel lautet: weniger, wenn man sich schlecht fühlt oder die Optik wackelt. Und mehr, wenn man das Gefühl hat, gar keinen Effekt zu spüren. Wenn man nichts spürt, sollte man aber nicht am selben Tag einfach mehr nehmen. Man sollte nie öfter am Tag microdosen – und auch nicht länger als einen Monat oder jeden Tag. Der US-amerikanische Pilzforscher Paul Stamets empfiehlt bei einer Psilocybin-Microdosis, fünf Tage etwas zu nehmen und zwei Tage Pause zu machen. Der Microdosing-Messias James Fadiman empfiehlt dagegen, zwei Tage zwischen jeder Einnahme zu warten. So habe man einen Tag der Nachwirkungen und einen Tag zum Runterkommen. Da ich von Fadiman schon einiges gelesen habe, vertraue ich seinem Rat.

Magische Trüffel liegen auf einer Feinwaage

Hier war Microdosis noch zu groß

Um die Wirkung besser reflektieren zu können, empfiehlt er ein Tagebuch. Auch ich hatte mal ein Tagebuch. Dann war es ein Zeichenbuch. Jetzt ist es ein weiterer Gegenstand in meinem Zimmer, auf dem sich Staub sammelt. Ich mache also Notizen mit meinem Handy, vor allem zu meiner Laune, meinem Fokus und meiner Kreativität, weil Microdosing hier anscheinend am meisten hilft. 

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Die Deadline für den ersten Entwurf meiner Bachelorarbeit ist am 1. Juni. Bis dahin werde ich vier Wochen lang an jedem dritten Tag ein Gramm Zaubertrüffel nehmen. Mal schauen, ob mich das Microdosing auf dem Weg dahin besser, kreativer, fokussierter, gelassener oder was auch immer werden lässt.  

Das Experiment

Tag 1: Ich stehe also um 8:30 Uhr an meinem Küchentresen. Ich hatte mir vorgenommen, früh schlafen zu gehen, habe es aber leider nicht geschafft. Jetzt bin ich müde, aber alleine schon der Gedanke, gleich magische Trüffel zu frühstücken, hat eine belebende Wirkung. Ich wiege ein Gramm ab, nehme es in den Mund, kaue es gut durch, schlucke und merke direkt, dass passiert, was passieren sollte – nämlich nichts.

In der Bibliothek klappe ich gegen 9:30 Uhr meinen Laptop auf und lese wissenschaftliche Artikel zum Thema meiner Bachelorarbeit. Überraschenderweise checke ich nicht aus Langeweile meine Mails, öffne keine Nachricht aus dem Spam-Ordner und sorge nicht dafür, dass mir der Klezmer-Verein aus Würzburg nie wieder seinen Newsletter schickt. Nein, ich werde auch in Zukunft up-to-date informiert sein, wenn es darum geht, wann in Würzburg mal wieder ein Klezmer-Konzert stattfindet. Ist dieser Fokus ein Effekt von Microdosing? Ich glaube nicht.

Um 10:30 Uhr beginnen die Buchstaben auf meinem Bildschirm, leicht zu wackeln. Ein Effekt von Microdosing? Ich glaube schon. Meine Dosis war nicht micro genug. Kurz eine Runde drehen, einen Schluck Wasser, und weiterarbeiten, bis mich eine Stimme aus dem Lautsprecher um 13 Uhr darauf hinweist, dass mein Timeslot zu Ende sei. Den Rest des Tages nehme ich mir frei. Ich habe gute Laune, aber keinen Bock mehr auf meine Bachelorarbeit. 

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In den nächsten beiden Tagen ohne Zaubertrüffel fange ich auch immer ohne digitale oder analoge Umwege direkt an zu arbeiten. Aber das kann auch daran liegen, dass ich die Zeitmaschine Instagram gelöscht habe – dreimal scrollen, und man ist eine Stunde in die Zukunft gesprungen. Zurück kommt man nicht mehr. Das war dann aber auch mein kreativster Einfall bisher. Deswegen interessiert mich, ob es überhaupt ernstzunehmende Belege für diesen versprochenen Kreativitätsschub gibt. 

In Großbritannien und den Niederlanden berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass Mikrodosende sich in Versuchen nicht nur besser fokussieren und Informationen aufnehmen, sondern tatsächlich auch kreativer denken konnten. Bei einer anderen britischen Studie kamen allerdings ähnliche Effekte auch bei Kontrollgruppen vor, die nur ein Placebo bekommen, aber hohe Erwartungen an die Wirkung hatten. So richtig einig ist man sich da wohl noch nicht. Vielleicht haben deswegen ein paar Forschende an der Macquarie-Universität in Sydney den Plan, sich die Sache am Ort des Geschehens anzuschauen – im Gehirn. Bis dahin bleibt die Frage nach dem Beleg für die Wirkung von Microdosing aber offen. Daher wird Microdosing für mich kurz zur Gretchenfrage. Soll ich zum Wohle meiner Bachelorarbeit einfach an die Wirkung glauben? Denn das könnte mir wenigstens einen Placeboeffekt bescheren. Zu kritisch zu sein, könnte bedeuten, dass mir am Ende nicht mal mehr dieser bleibt.  

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Tag 4: Ich nehme nur 0,75 Gramm, damit die Buchstaben auf meinem Bildschirm genauso starr bleiben wie ich im Club. Gegen Nachmittag zeigen meine Haare in alle 15 Himmelsrichtungen eines Kompasses. Der Theorieteil meiner Bachelorarbeit ist zu groß, um ihn in das Wortlimit zu quetschen. Auch der Fokus, der mich davon abgehalten hat, mich ablenken zu lassen, wird zu einem Tunnelblick. Daher hoffe ich auf einen kreativen Einfall. Genau wie beim Fokus könnten den auch meine Trüffel befördern. Die verursachen nämlich einen Serotonin-Kick, indem das Zeug da drin an 5-HT2A-Rezeptoren andockt, die das Serotonin dann ausschütten. Leider sind meine wohl verstopft.

Ein Student sitzt in einer leeren Universitätsbibliothek

Tag 7: Facebook weiß jetzt auch von meinem Experiment und zeigt mir Werbung für Psilocybin-Mikrodosen. Mit dem gleichen Produkt verspricht die Website ein spirituelles Erwachen oder eine höhere Performance. Ich suche nach einem Text, der mir sagt, dass es auch gegen Reizhusten und trockene Haut helfe. Stattdessen verspricht die Website: "Eine bessere Struktur finden, um Prokrastination zu beenden." Vielleicht sollte man Mikrodosen nicht im Smartshop oder Internet, sondern im Schreibwarenladen neben Terminkalendern und Weckern anbieten.

Wo Psychedelika auch bald landen könnten, wäre in der Apotheke, für psychisch kranke Menschen. Gerhard Gründer, der Leiter einer deutschen Studie, in der therapieresistente, depressive Patientinnen und Patienten mit normal-hoch dosierten Psilocybin behandelt werden, glaubt an die positive Wirkung für psychische Erkrankungen. In einer E-Mail antwortet er auf meine Frage nach Psychedelika als Arzneimittel in Deutschland, dass das Land bei deren Entwicklung ganz vorne mit dabei sein werde.

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Da muss sich die deutsche Industrie aber ranhalten. Der internationale Markt hat sich Psychedelika bereits reingezogen, fährt den Trip und hat sie als Aktienpakete wieder ausgespuckt. In einem sind auch Wertpapiere von der mittlerweile fast jedem bekannten Firma Johnson & Johnson enthalten.

Laut einer Studie am King's College in London könne bei Menschen ohne eine klinisch nachgewiesene psychische Erkrankung auch schon Microdosing die Laune und psychische Gesundheit verbessern. Gerhard Gründer ist da aber kritisch: "Die Evidenz für positive Effekte des sogenannten Microdosing ist bei Gesunden gering, bei Patienten fehlt sie völlig", schreibt er mir. Forschende des King's College und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg konnten sogar belegen, dass auch hier positive Erwartungen eine Rolle bei den Effekten von Microdosing spielen. Meine Laune ist in den letzten Tagen zwar relativ gleichmäßig um die Grenze zwischen gut und schlecht geschwirrt. Weil ich aber innerlich so leer bin wie mein Leben außerhalb der Bachelorarbeit, kann auch das der Grund sein, warum in mir gerade keine Gefühlsregungen mehr stattfinden können.

Tag 17: Normalerweise habe ich immer erst etwas gegessen, diesmal entscheide ich mich, die Dosis auf leeren Magen zu nehmen. Und tatsächlich: Etwas ist anders. Mit einem kleinen Bäuerchen bekomme ich die aufkommende Übelkeit auch locker in den Griff.

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Außerdem beginnt heute der praktische Teil meiner Bachelorarbeit, für den ich aus anderen Artikeln eine theoretische Grundlage zusammengeschürft habe. Die Frustration der vorherigen Tage räumt das Feld für die Hoffnung, dass die neue Aufgabe interessanter wird. Anscheinend ist jetzt auch Platz für die gute Laune, die ich mir vom Microdosing versprochen habe. 

Zusätzlich werde ich sogar kreativ. Mir fällt immer mehr ein, was ich zusätzlich und besser hätte machen können. Psychedelische Drogen können diesen Effekt haben, da sie neue Verknüpfungen im Gehirn ermöglichen. Aber es ist zu spät, um jetzt noch meine Methode zu ändern, und ich habe sowieso schon viel zu viele Wörter. Die Verknüpfungen ziehen sich zu einem Knoten zusammen und meine Laune wieder nach unten.  

Tag 20: Noch sieben Tage um meinen ersten Entwurf einzureichen. Ich merke mittlerweile, dass mich der Fokus auch produktiver gemacht hat. Trotzdem sage ich mir im Kopf immer noch, wann ich noch etwas tun muss, anstatt es einfach zu tun. Vielleicht hätte ich zusätzlich noch meditieren sollen. Aber im Vergleich zu vorher schaffe ich es tatsächlich, meine willkürlichen Zeitpläne einzuhalten. Leider habe ich immer noch keinen Weg gefunden, die überschüssigen Wörter loszuwerden, und mir fehlen noch ganze Teile in meiner These. 

Tag 27: Es ist der letzte Tag. Vor zwei Tagen habe ich die letzte Dosis eingenommen. Um die Looping-Station abzuschalten, die meine Gedanken immer wieder abgespielt hat, habe ich tatsächlich noch mal angefangen zu meditieren. Jeden Morgen zehn Minuten, dafür gibt es einen Haufen Apps, YouTube-Kanäle, Podcasts und so weiter. Dadurch hat es mir gereicht, einen Gedanken einmal zu verarbeiten und mich dann auf etwas anderes zu konzentrieren.

Und auch die Kreativität kommt mir letztendlich noch zur Hilfe. Ich habe in der Zwischenzeit meine Wortzahl runterkürzen können. Dafür musste ich nicht einmal ständig den Plural benutzen, um Artikel zu vermeiden. Stattdessen habe ich erkannt, dass ich nicht jedes kleinste Detail erklären muss – etwa, dass irgendwelche Forschenden darüber streiten, ob die Theorie, auf der meine Arbeit basiert, eigentlich aus drei unterschiedlichen Theorien besteht. Ich habe den Teil einfach gelöscht. Darauf hätte ich zwar auch durch einen objektiven Blick kommen können, aber dank des Microdosing "outside the box" zu denken, ist ja auch in einer gewissen Weise kreativ. Und etwas zu löschen, ist auch irgendwie ein sogenannter alternativer Lösungsweg. Ich weiß zwar nicht, ob mich Microdosing kreativ gemacht hat, aber vielleicht hat es ja dazu beigetragen, dass sich da etwas in meinem Gehirn neu verknüpft.

Nachdem ich meinen fertigen Entwurf eingereicht habe, ist es Zeit für ein Resümee. Ob ich wieder microdosen würde? Ganz bestimmt. Zum Schreiben meiner Masterarbeit? Das weiß ich noch nicht. Zum einen habe ich definitiv weniger mit meinem Daumen nach der Entsperrtaste meines Handys gesucht. Meine Laune war an Tagen, an denen ich etwas eingenommen hatte, für ein paar Stunden besser. Zum anderen konnten negative Gedanken diesen Denk-Positiv-Panzer im Laufe des Tages knacken. Gegen das Gefühl von Leere, das ich auch schon bei anderen Studienarbeiten hatte, konnte Microdosing auch nicht helfen. Und – ob wirklich durch Microdosing getriggert oder nicht – Kreativität macht mehr Spaß bei Aufgaben, die einem sowieso liegen. Microdosing macht keinen Künstler aus einem Raketenwissenschaftler. Oder andersherum. Aber es macht aus dem Raketenwissenschaftler vielleicht einen besseren Raketenwissenschaftler und aus dem Künstler einen besseren Künstler.

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