1.400 leuchtende Hände illuminieren einen See im französischen Lormont

Das spanische Künstlerkollektiv Luzinterruptus hat in der Vergangenheit bereits Kunstwerke wie ein Labyrinth aus 6.000 Plastikflaschen, einen leuchtenden Baum aus 4.000 Plastiktüten und ein Dach aus LED-Gemüse konstruiert. Ihren neuesten Geniestreich platzierte die anonyme Gruppe auf einem See im französischen Lormont in Form von 1.400 entkörperlichten Händen. Das Projekt namens Coming Afloat? ist Teil des französischen Biennial Panorama Festivals und laut Luzinterruptus ein Werk, „in dem Lichtwesen auf dem Wasser zu schwimmen versuchen oder sinken (je nach ihrer jeweiligen Lebenserfahrung)…“.

Für die gespenstische Illusion haben Luzinterruptus 1.400 Latex-Handschuhe mit Lichtern gefüllt und auf’s Wasser gesetzt. Tagsüber, unter Scharen verwirrter Enten und angetrieben von den Brisen des frischen Herbstwinds, scheinen die Handschuhen vollkommen deplatziert, fast schon komisch. Nach Einbruch der Dunkelheit werden sie dagegen lebendig und drehen sich leuchtend auf der Oberfläche des trüben Gewässers, wie Geister, die auf den Grund des Sees zu sinken scheinen.

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Die anonymen Künstler aus Madrid erschaffen kreative Arbeiten im öffentlichen Raum und verwenden alltägliche Materialien, um die unterschätzte Schönheit von Orten hervorzuheben. Coming Afloat? verwandelt den See in einen unheimlichen Hort magischer Geistergeschichten und leuchtender Kreativität.

Seht hier einige unsere Lieblingsbilder der Installation:

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