“Ihr könnt mir soviel wegnehmen, wie ihr wollt, ihr Fotzen, das kommt immer wieder!”, ruft Maxwell in die Kamera, bevor er die unzähligen Geldscheine in die Luft wirft. Der Rapper sitzt auf dem Rücksitz und um ihn herum, provokativ drapiert, sieht man neben Tonnen von Bargeld noch zwei Rolex, eine VIP-Karte von Lacoste, Goldketten und die ein oder andere (vermutlich) illegale Substanz. So sieht es aus, wenn sich Maxwell von der 187 Strassenbande öffentlich zu seiner Festnahme äußert.
Letzten Mittwoch (11.04.) wurde Maxwell im Zuge einer Razzia kurzzeitig von der Polizei festgenommen. Wegen Verdacht auf Drogen- und Waffenhandel stürmte eine Spezialeinheit der Hamburger Polizei seine Wohnung, die sogar vom SEK umringt wurde. Der Gesuchte befand sich zu diesem Zeitpunkt zwar nicht im Gebäude, fuhr aber kurz darauf mit seinem Mercedes vor. Daraufhin zwang man den 187er mit gezückten Waffen zu Boden, durchsuchte ihn und seinen Wagen und nahm ihn mit aufs Revier. Weil nicht ausreichend belastendes Material gefunden wurde, ließ man den Maxwell kurz darauf wieder laufen. Ob Hamburgs berühmt-berüchtigte Rapgruppe nun erwerbsmäßig mit Rauschgift handelt oder nicht, konnte nicht bewiesen werden.
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Dass Maxwell die Geschichte nicht einfach auf sich sitzen lässt, war zu erwarten. In seiner Instagram Story nahm er vergangenen Sonntag zu den Geschehnissen Stellung:
Dann “bedankt” er sich für die ganze Aktion. Schließlich ist jede Presse irgendwie gute Presse.
Im Anschluss wurde geprotzt, was das Zeug hielt. Natürlich auch mit dem angeblichen Drogengeld.
Und auch 187-Kollege Bonez MC, der gerade in Los Angeles ist, hat auf Instagram ein Statement abgegeben. Dass die Polizei laut eigener Aussage auch die Wohnungen seiner Mutter und Schwester stürmte, ging ihm anscheinend eindeutig zu weit.
In den zwei Instagram-Storys rechnet er mit den Polizisten ab und nimmt dabei, wie gewohnt, kein Blatt vor den Mund.
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