Stellt euch vor, wie über 3.000 Radfahrer und Läufer in LED-Anzügen die Route der Tour de France durch die ehemalige nordenglische Grafschaft Yorkshire entlang sausen und eine gigantische Lichtspur zurücklassen. Was wie ein wilder Fiebertraum klingt, wurde bereits am 16./17. Mai unter dem Motto Speed of Light in die Realität umgesetzt und zwar von der schottischen Organisation für öffentliche Kunst NVA in Zusammenarbeit mit dem Phoenix Dance Theatre aus Leeds und der gemeinnützigen Radfahrer-Vertretung Sustrans.
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Wie ihr oben im Trailer sehen könnt, wird Indie-Filmemacher Mark Huskisson schon bald einen Film namens Ghost Peloton über das Event veröffentlichen, bei dem die Radfahrer speziell angefertigte LED-Anzüge trugen, deren Farbe, Blinkfrequenz und Lichtstärke sich änderte. Wie NVAs Head of Design, James Johnson, erklärt, bestand die größte Herausforderung beim Entwurf der Anzüge darin, ein robustes Beleuchtungssystem herzustellen, dass Rhythmus und Bewegung des Rennens, Gehens, Tanzens oder Radfahrens ausdrücken könnte. Außerdem musste das System mit einer minimalen Stromversorgung aus erneuerbarer Energie maximale Effekte hervorrufen. Nach vielen wieder verworfenen Prototypen entschieden Johnson und sein Team, dass in einem Strichmännchen-Muster angeordnete LEDs die beste Lösung wären.
Ghost Peloton feiert seine Premiere am 1. November in Glasgow, gemeinsam mit zwei weiteren Filmen, die ebenfalls vergangene Speed of Light-Events dokumentieren, nämlich das Speed of Light im japanischen Yokohama und das Speed of Light Ruhr, das 2013 im Emscher Landschaftspark stattfand. Den Soundtrack zu den Filmen wird Elektro-Künstler Frame Missing am Abend der Premiere live vor Ort im Glasgower Kunstquartier SWG3 einspielen.
Seht hier ein paar Bilder des Speed of Lights Ruhr im vergangenen Jahr:
Foto: Alan McAteer
Foto: Alan McAteer
Foto: Alan McAteer
Foto: Christian Nielinger
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