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Hangover-News

Nepal liegt in Trümmern, ein Intercity von Hamburg nach Berlin musste wegen eines Bomben-Alarms evakuiert werden und Putins Biker-Gang hat in Deutschland Hausverbot.

Der Spaziergang der vermeintlichen Pegida-Anhänger war ein Reinfall

Screenshot via Facebook.

Am Sonntag war in Wien ein Spaziergang angekündigt, während dem „von A wie Altersarmut bis Z wie Zuwanderung" alles besprochen werden sollte. Die Antifa mobilisierte unter dem Hashtag #nopoegida. Mit Pegida hatten die Herrschaften dann aber wenig zu tun, der Veranstalter arbeitet für die FPÖ, der Rest, höchstens 15 Leute, waren laut Angaben des Veranstalters einfach nur FPÖ-Wähler und hätten mit Pegida nichts am Hut. Man wolle eine Bewegung schaffen, die erste Veranstaltung aber klein halten. Klein war sie tatsächlich, und zwar so klein, dass die Gegendemonstranten einfach wieder heimgingen, als sie den traurigen Haufen sahen. Die FPÖ wollte mit diesem Spaziergang auch nichts zu tun haben, erzählte der Veranstalter. Sie sei aber die einzige wählbare Partei und das wolle man zeigen. Gelungen ist es nicht.

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Nepal liegt nach Erdbeben in Trümmern

Seit 80 Jahren hat Nepal kein so heftiges Erdbeben mehr erlebt. Das Epizentrum der Naturkatastrophe lag nur 80 Kilometer von der Hauptstadt Kathmandu entfernt und erfasste die Menschen am Samstag um genau 11:56 Uhr mit einer Stärke von 7,8 auf der Richterskale. Das Ausmaß der Verwüstung ist kaum überschaubar, zumal immer noch Nachbeben das Land erschüttern. „Es gab in der Nacht über 60 Nachbeben, die stärker als 4 auf der Richterskala waren", teilte der Direktor des nepalesischen Zentrums für Seismologie am Sonntag mit. Das stärkste davon hatte 6,7. Die Zahl der Todesopfer steigt stetig nach oben korrigiert wird. Etliche Bergsteiger sitzen immer noch am Mount Everest fest.

Auch die Schweizer Rechten wollen das Botschaftsasyl zurück

Foto via Wikicommons | Vito Manzari | CC

Vor zwei Jahren stimmten 78 Prozent der Schweizer für eine Asylgesetzrevision, die das Botschaftsasyl abschaffte. Seither können Flüchtlinge Asylanträge nicht mehr in der Schweizer Botschaft ihres Heimatlands stellen. Damit gab es nur noch den Luftweg, um legal Asylanträge in der Schweiz zu stellen, denn wegen Schengen-Dublin müssen Asylanträge im ersten Schengen-Land, in das man einreist, gestellt werden. Nach der Katastrophe mit 800 toten Flüchtlingen im Mittelmeer hat sich das politische Klima geändert: Wie die Schweiz am Sonntag berichtete stehen plötzlich alle—von SVP-Hardliner Hans Fehr bis zu FDP-Parteipräsident Philipp Müller, der einst den Ausländeranteil bei 18 Prozent einfrieren wollte—für das Botschaftsasyl ein.

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Putins Biker-Club hat in Deutschland Hausverbot!

Foto via: Jiinna | Shutterstock.com

Vor einigen Wochen fuhren 100 Nato-Schützenpanzer nach Estland. Die Route führte über die östlichen Nato-Mitgliedsstaaten, wobei dieser als „Straßenmarsch" betitelte Konvoi für viele nichts Anderes war als eine provokante Militärparade des Westens entlang der russischen Grenze. Ähnlich völkerverständigend ist nun die „Siegesfahrt" der dem Kreml treuen Biker-Gruppe Nachtwölfe. Der russische Triumphzug startete am Sonntag in Moskau mit dem Schlachtruf „Für das Vaterland! Für Stalin!" mit der Absicht, die Route der sowjetischen Armee gegen Ende des 2. Weltkriegs abzufahren—quer durch Europa mit der Endstation am 9. Mai in Berlin. Polen hat auf diesen Affront bereits mit einem generellen Einreiseverbot für die Biker reagiert und am Samstag hat jetzt auch Deutschland viele Visa der Nachtwölfe annulliert. „Die Instrumentalisierung des unermesslichen Leids der Opfer und des Widerstands gegen die Naziherrschaft" wird man mit allen Mitteln zu verhindern suchen, heißt es in einer Stellungnahme der deutschen Bundesregierung.

Der IS ermordet 185 irakische Soldaten

Eines der schlimmsten IS-Massaker auf irakischem Boden wurde in der Nähe von Ramadi verübt. Die Stadt gilt als ein strategisch wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ist hart umkämpft. Regierungstruppen verteidigen sie mit mehreren Militärbasen, von denen nun eine am Wochenende gefallen ist. Noch vor Ort richteten die IS-Milizionäre 140 Soldaten hin, weitere 45 Männer wurden in die IS-Hochburg Falludscha verschleppt, um dort umgebracht zu werden. Unter den Opfern befanden sich auch General Hassan Abbas Tuffan, zwei Kommandeure sowie weitere hohe Offiziere der irakischen Armee.