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Die Geschichte des Einsatzes von Klang als Waffe

Eine neue Vinylbox gibt einen Überblick über die Entwicklungen in dem eher unbekannten Genre militärischer und polizeilicher Akustikwaffen.

Kurz nach dem 13. Juni 2005 mehrten sich plötzlich die Berichte von einer neuen Waffe, die auf den Straßen Israels zum Einsatz kam. Der Scharon-Plan zum teilweisen Rückzug und zur Neuordnung von Siedlungen in der West Bank wurde gerade umgesetzt—und plötzlich trat eine ganz neue Alternative zur Kontrolle von Gebieten auf den Plan, deren Wirkung der Toronto Star eindrucksvoll beschrieb:

„Deine Knie zittern, dein Kopf schmerzt, dein Magen dreht sich um. Plötzlich will niemand mehr demonstrieren.“

Der mittlerweile acht Jahre zurückliegende Einsatz ist nur eines der jüngeren Beispiele, bei denen Sound nicht zum kulturellen Vergnügen, sondern als Waffe eingesetzt wird. Das kürzlich von dem  Forschungsprojekt AUDiNT veröffentlichte Set Martial Hauntology (bestehend aus Vinylbox und Textbuch) bietet nun einen anschaulichen Überblick eines eher unbekannten Genres—die Geschichte des Einsatzes von Schall als Waffe.

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