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techno

Doku-Donnerstag: Party auf dem Todesstreifen

Schau dir jetzt an, wie die Leute in Ost-Berlin vor 30 Jahren gefeiert haben.

Unsere heutige Doku basiert auf dem bekannten Interviewbuch „Der Klang der Familie - Berlin, Techno und die Wende" von Felix Denk und Sven von Thülen. Es geht dabei um die Entstehung der Technokultur nach dem Mauerfall. Die zahlreichen, leerstehenden Gebäude gaben zahlreichen DJs, Produzenten und Clubbetreibern den Raum für scheinbar grenzenlose Möglichkeiten. Dadurch entwickelte sich eine Szene, die sich am musikalisch am Sound aus Detroit und Chicago orientierte, der wenige Jahre zuvor durch Pioniere wie Jeff Mills und Frankie Knuckles geprägt wurde. Die Polizei in Ost-Berlin hat weggesehen und so konnte in einem „Zeitfenster der Anarchie", wie Arne Grahm es ausdrückt, auf dem sogenannten Todesstreifen eine Technokultur entstehen, die heute die wohl bekannteste der Welt ist. In der Doku tauchen unter anderem die Gründer des „Tresor", Dimitri Hegemann und Johnie Stieler, sowie der DJ und Produzent Laurent Garnier aus Frankreich, dessen Buch „Elektroschock - Die Geschichte der elektronischen Tanzmusik" sehr zu empfehlen ist.

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Schau dir die Doku unten an:

Foto: Screenshot Youtube