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Fluchen hilft, wenn es weh tut: Erhöhte Schmerztoleranz dank Schimpfwörtern

Verdammt gute Studie belegt: Abgefucktes Fluchen tut scheißgut.

Vor acht Jahren wurde Dr. Richard Stephens zum Gespött seiner Kollegen. Denn der britische Psychologe veröffentlichte 2009 gemeinsam mit zwei weiteren Autoren eine Studie, deren medizinischer Nutzen zunächst ziemlich absurd erschien: "Fluchen als Antwort auf Schmerz". Darin suggerierte der gestandene Forscher, dass wir körperliche Schmerzen besser tolerieren, wenn wir einfach mal laut schimpfen.

Leider analysiert er damals ausschließlich fluchende Briten, was die allgemeingültige Aussagekraft der Studie noch spezieller erscheinen ließ, als sie es ohnehin schon war. Und so wurde Stephens mitsamt seiner Co-Autoren der Witzpreis der Forschung verliehen, der satirische Ig Nobel Award.

Doch jetzt ist Dr. Stephens zurück und liefert nach acht Jahren den Beweis, dass seine damalige Forschung zum Schmerzempfinden tatsächlich Hand und Fuß hat: Das laute Fluchen zur besseren Schmerztoleranz funktioniert sogar über Sprachgrenzen hinweg.

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