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Der 19-Jährige, der durch seine Sucht nach Mikrotransaktionen über 11.000 Euro verlor

"Zu den schlimmsten Zeiten hatte ich zwei Jobs und überlegte, die Schule abzubrechen" – ein offener Brief an EA und andere Games-Entwickler.

Jahrelang hat ein heute 19-Jähriger den Großteil seines knapp bemessenen Geldes in Mikrotransaktionen gesteckt. Am Ende waren es 13.500 US-Dollar, umgerechnet 11.375 Euro. Wie es ist, als Jugendlicher süchtig nach den Kleinstzahlungen in Videospielen zu sein, berichtete er jetzt in einem ausführlichen Post auf Reddit.

Sein anonymer Erfahrungsbericht "Ich bin 19 und spielsüchtig" ist ein öffentlicher Brief an EA und die Macher von Star Wars: Battlefront II. Der User mit dem Namen Kensgold knüpft mit der Schilderung seiner Suchtgeschichte somit auch an die öffentliche Debatte um Lootboxen und Mikrotransaktionen an, die nach der Veröffentlichung des Shooters Mitte November in Gang kam.

Mit seinem neuesten Shooter trat EA ins Gamer-Fettnäpfchen, als kurz vor Release das Heldensystem bekannt gegeben wurde. Um die bekannten Star Wars-Charaktere zu spielen, hätte man zum damaligen Zeitpunkt 40 Spielstunden pro Charakter investieren müssen. Alternativ konnte man aber auch einfach für echtes Geld Lootboxen kaufen, um diesen Prozess zu beschleunigen.

Das brachte EA nicht nur das am meisten abgewertete Posting auf Reddit ein, sondern auch anhaltende Kritik von Gamern und Politik.

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