Sextortion: Wie Hacker junge Frauen im Netz zu sexuellen Handlungen zwingen

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Verbrechen

Sextortion: Wie Hacker junge Frauen im Netz zu sexuellen Handlungen zwingen

Stell dir vor, jemand hackt deinen Computer und droht, intime Bilder von dir zu veröffentlichen, wenn du nicht machst, was er sagt. Hunderttausende weltweit finden sich unvermittelt in diesem Albtraum wieder – Opfer und Täter sind oft minderjährig.

Nehmen wir für einen Moment an, du wärst ein moderner Teenager. Facebook, Instagram und Snapchat gibt es schon, seit du lesen kannst und bilden die großen Kanäle, über die die Menschen miteinander verbunden sind. Entsprechend sorgfältig hast du daran gearbeitet, dir eine digitale Identität zuzulegen, während du dich im wahren Leben zurechtzufinden versuchst.

Eines Tages bekommst du eine Nachricht von einem Fremden, die sich mit dem vertrauten Mitteilungston ankündigt.

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"Ich habe deinen Facebook-Account gehackt. Wenn du mir nicht deine Titten zeigst, werde ich dein Profilbild durch dieses Foto hier ersetzen."

Darunter findest du einen Link, der zu einem Nacktfoto von dir führt – ein Foto, das du ganz tief hinter dutzenden Unterordnern auf deinem Laptop versteckt hast und von dem du eigentlich angenommen hast, dass nur du davon wüsstest.

"Du hast 15 Minuten."

"Auch die Muschi, Mädchen."

"Du hast keine Wahl. Wenn du mir deine Titten nicht zeigst, wird um zehn Uhr jeder wissen, wie deine Muschi aussieht. Zwing mich nicht dazu … Ich lass dich in Ruhe, sobald du mir das Foto geschickt hast."

Deine ganze Welt scheint innerhalb von Sekunden vor deinen Augen zusammenzubrechen. Du bekommst Panik und willigst schließlich ein.

Doch er lässt dich nicht wie versprochen in Ruhe.

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Er hat nun sogar ein noch stärkeres Druckmittel gegen dich in der Hand. Die Anweisungen werden noch expliziter und erniedrigender. Er weiß auch, wo du wohnst und schickt ein Paket zu dir nach Hause. In dem Paket befindet sich ein Sexspielzeug und Gleitgel. Er hat deinen Amazon-Account und deinen E-Mail-Account gehackt. Er hat dich vollkommen in der Hand.

Du kannst beobachten, was passiert, wenn ein Mädchen nicht tut, was er sagte: Ihre Nacktbilder landen für jeden zugänglich im Netz.

Es geht immer weiter. Aus Tagen werden Wochen und aus Wochen Monate.

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Schließlich wird dir klar, dass du einen Fremden jahrelang mit pornografischen Bildern und Videos versorgt hast.

Das ist keine dystopische Zukunftsvision aus der Serie Black Mirror. So lautet die Anklageschrift gegen den 23-jährigen Ryan Vallee aus New Hampshire, der im Februar diesen Jahres zu acht Jahren Haft verurteilt wurde.

Vallee hat mehrere junge Frauen über Jahre hinweg über das Internet bedroht und belästigt, damit sie ihm pornografische Videos und Fotos schicken. Die Staatsanwaltschaft bezeichnete Vallees Handlungen als "aus der Ferne ausgeübte sexuelle Gewalt".

Mona Sedky arbeitet als Anwältin für das amerikanische Justizministerium. Foto: Sharon Pieczenik

"Meiner Ansicht nach wäre es dasselbe, wenn der Angreifer mit einem Baseballschläger vor dem Opfer stehen und es dazu zwingen würden, sich auszuziehen und nackt von ihm fotografieren zu lassen", sagt Mona Sedky. "In beiden Fällen wird das Opfer dazu genötigt, sexuelle Handlungen vorzunehmen."

Sedky arbeitet als Prozessanwältin im US-Justizministerium und hat in den vergangenen sechs Jahre unzählige Fälle übernommen, in denen der Täter seine Opfer durch Stalking, Hacker-Angriffe und Drohungen dazu zwingt, gegen seinen Willen sexuelle Handlungen vorzunehmen. Diese Form von Erpressung wird auch Sextortion genannt und fordert laut Schätzungen von Interpol hundertausende Opfer weltweit.

"Es hat meine Sicht auf mein Leben und meinen Alltag vollkommen verändert", erklärte eines der Opfer von Vallee nach der Urteilsverkündung gegenüber einem lokalen Nachrichtensender. "Er wusste, wo ich wohne, was mir richtig Angst gemacht hat. Ich hatte Panikattacken und konnte nachts nicht mehr richtig schlafen."

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Eine andere junge Frau, die von Vallee erpresst wurde, sagte: "Ich bin froh, dass er ins Gefängnis kommt. Allerdings lässt sich das, was er angerichtet hat, nicht mehr rückgängig machen."

Die meisten Menschen, die Opfer von sexuellem Missbrauch wurden, können dieser Aussage zustimmen. Was diesen Fall allerdings so außergewöhnlich macht, ist die Tatsache, dass Vallee seinen Opfern Schaden zufügen konnte, ohne jemals im selben Raum mit ihnen gewesen zu sein.

Er ließ Kommentare in seine Drohungen einfließen lassen wie: 'Ich mag die rote Feuerleiter an deinem Haus. Es wäre sicher leicht, daran hochzuklettern.'

Sedky war eine von mehreren Anwälten, dies Vallee vor Gericht brachten. "Ich habe viel Zeit damit verbracht, mir die Kommunikation zwischen Täter und Opfer anzusehen […] Das Ganze ist wirklich sehr verstörend."

Experten treffen eine klare Unterscheidung zwischen Sextortion und Rachepornos. Denn im Unterschied zu Rachepornografie werden die Opfer von Sextortion meist gegen ihren Willen dazu gezwungen, sexuelle Handlungen an sich und anderen vorzunehmen. Als Druckmittel nutzen die Täter in der Regel private Fotos, die sie sich widerrechtlich über Hacker-Angriffe angeeignet haben.

"Ich glaube allerdings, dass es noch einen weiteren wichtige Unterscheidung zu Rachepornos gibt", sagt Benjamin Wittes vom amerikanischen Brookings Institute, der 2016 die weltweit erste Studie über Sextortion veröffentlicht hat.

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In Wittes Augen handelt es sich bei Sextortion "faktisch um eine sexuelle Handlung , die nicht einvernehmlich ist und durch Nötigung erzwungen wird". Bei Rachepornos handelt es sich hingegen in der Regel um einvernehmlich erstelltes Material, das arglistig und ohne Einverständnis der Beteiligten verbreitet wird.

Erst im April diesen Jahres wurde der Dozent einer australischen Universität verhaftet, weil er 157 minderjährige Mädchen zu sexuellen Handlungen genötigt haben soll, indem er vorgab, Justin Bieber zu sein. Er wurde inzwischen in mehr als 900 Fällen von sexuellem Missbrauch verurteilt, unter anderem auch wegen Vergewaltigung und Besitz von kinderpornografischem Material.

Das amerikanische Justizministerium in Washington DC. Foto: Sharon Pieczenik

Auch in Deutschland gab es vor einigen Jahren einen ähnlichen Fall, bei dem ein Student aus Isny in Baden-Württemberg über sieben Monate lang 70 Mädchen zwischen zehn und 15 Jahren durch massive Drohungen zu sexuellen Handlungen vor laufender Kamera gezwungen haben soll. Laut Süddeutscher Zeitung soll der 25-Jährige bewusst Kinder über Online-Dienste und die sozialen Netzwerke ausgesucht haben, weil sie "leichter manipulierbar seien". Er wurde Berichten zufolge zu dreieinhalb Jahren Haft wegen sexuellem Missbrauch von Kindern und versuchter Nötigung verurteilt – ein Urteil, das in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um kinderpornografische Inhalte handelt, noch verhältnismäßig mild erscheint.

Während derartige Verbrechen in Deutschland nach § 177 des StGB als sexueller Übergriff und sexuelle Nötigung beurteilt werden können, hinkt die Gesetzgebung in anderen Ländern noch immer hinterher. In den USA wird Sextortion beispielweise momentan nur dann als Verbrechen gewertet, wenn Kinder involviert sind. (In diesem Fall fällt es unter die Gesetze gegen Kinderpornografie.)

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An dieser Stelle kommt Sedky ins Spiel: Sie versucht, bestehende Gesetze gegen Hacker-Angriffe, Stalking und Erpressung zu nutzen, um das Strafmaß zumindest ansatzweise mit Verbrechen vergleichbar zu machen, in denen sexuelle Gewalt in Form eines körperlichen Übergriffs stattgefunden hat.

"Ich habe noch einige Asse im Ärmel – je nach dem, was [der Täter] getan hat. In vielen Fällen stehlen sie die finanziellen Daten der Opfer und tätigen Einkäufe", sagt Sedky und zählt eine Reihe von möglichen Anklagepunkten auf, die gegen die Täter erhoben werden könnten. Cyber-Stalking sei dabei ihr Favorit, weil es hohe Strafen nach sich ziehe.

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Dass Vallee lediglich acht Jahre bekommen hat, erscheint zwar auch verhältnismäßig mild, doch im Vergleich zu vielen anderen Verfahren stellt es einen echten Erfolg dar.

Der bekannteste Fall, den Sedky bisher übernommen hat, war der von Michael Ford – einem Mitarbeiter des US-Außenministeriums, der in der amerikanischen Botschaft in London gearbeitet hat. Von dort aus hat er über zwei Jahre lang hunderte Frauen bedroht und sie dazu aufgefordert, ihm pornografisches Material zuzusenden.

Ford wurde lediglich zu einer Haftstrafe von 57 Monaten verurteilt.

"Wir gehen davon aus, dass er Google Earth verwendet hat, um herauszufinden, wie das Wohngebäude der Opfer von außen aussieht. Dann hat er in seine Drohungen Kommentare einfließen lassen wie: 'Ich mag die rote Feuerleiter an deinem Haus. Es wäre sicher leicht, daran hochzuklettern.' Viele seiner Opfer glaubten deswegen, dass sich Ford ganz in der Nähe aufhalten würde und jeden ihrer Schritte überwachen könnte. Sie befürchteten, er könnte wie aus dem Nichts auftauchen und sie angreifen. Eine Frau hat sogar mit einem Messer unter dem Kopfkissen geschlafen."

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Sedky hat im amerikanischen Justizministerium fünf Jahre lang in der Abteilung für Computerkriminalität und geistiges Eigentum gearbeitet, bevor sie den ersten Fall von Sextortion übernommen hat.

"Ich glaube, da kamen meine mütterlichen Instinkte in mir durch", sagt sie. "Ich dachte nur: 'Das ist nicht richtig. Das muss aufhören.'"

Sedky musste in vielen Fällen mit spezialisierten Ermittlern beim Secret Service, beim FBI oder bei der Polizei zusammenarbeiten, um die Fälle zur Anzeige bringen zu können. Denn mit der Entwicklung von Datenschutz-Apps und anderen Verschlüsselungstechnologien wurde es für die Täter immer einfacher, ihre Aktivitäten im Netz zu verschleiern.

In einigen Fällen hat der Täter die Opfer dazu genötigt, Sex mit ihren Geschwistern zum haben, von denen manche erst sieben oder acht Jahre alt waren.

"Es wird immer schwieriger die Täter ausfindig zu machen, insbesondere wenn sie verschlüsselte Kommunikationsmethoden verwenden", sagt sie.

Das noch größere Problem ist allerdings, dass öffentliche Anerkennung und das Bewusstsein für Sextortion noch immer auf Widerstand stoßen. Nicht alle Menschen sehen Sextortion als das was es ist, sagt Sedky.

"Es ist ein Verbrechen, das sehr viel mit Gewalt, Macht über andere und Aggression zu tun hat", erklärt sie. "Außerdem kommt wahrscheinlich noch eine ordentliche Portion Frauenfeindlichkeit hinzu." Schwierig sei außerdem, dass es kein klassisches Täterprofil gebe. "Sie sind unterschiedlich alt – von Teenagern bis hin zu Erwachsenen in ihren Dreißigern – und leben in ganz unterschiedlichen Kulturen und Gesellschaftsschichten. Sextortion lässt sich nicht auf eine bestimmte Gruppe begrenzen."

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Während die öffentliche Wahrnehmung von Rachepornos und deren Illegalität auch international immer weiter Fahrt annimmt, bleibt Sextortion ein eher unbekanntes Verbrechen.

"Wir haben es hier mit einem Verbrechen von enormem Umfang zu tun, durch das bewiesenermaßen eine Vielzahl von Menschen zu Schaden kommt", sagt Wittes. Seine Studie stellt einen ersten Versuch dar, um charakteristische Merkmale von Sextortion darzustellen. "Auf knapp 80 Täter, die wir näher betrachtet haben, kamen mindestens 1.300 Opfer."

Sedky versucht, die bestehenden Gesetze zu nutzen, um Sextortion mit einem ähnlich hohen Strafmaß zu ahnden wie andere Sexualstraftaten. Foto: Sharon Pieczenik

Im Rahmen der Studie haben er und sein Team 78 aktuelle Fälle von Sextortion untersucht. Ergänzt wird die Untersuchung durch Auszüge aus Anklageerhebungen und Zeugenausssagen. So zum Beispiel auch von einem Teenager, der davon überzeugt war, dass der Täter eine Möglichkeit hätte, seinen neuen Computer in die Luft zu jagen, wenn er nicht tun würde, was er sagt.

"In einigen Fällen hat der Täter die Opfer dazu genötigt, Sex mit ihren Geschwistern zum haben, von denen manche erst sieben oder acht Jahre alt waren. Zum Teil geht es aber auch um Sex mit Tieren. Wir sprechen hier von wirklich schlimmen Verbrechen."

Wittes sagt auch, dass die Anklagepunkte, die bei Fällen von Sextortion erhoben werden, nur die Spitze des Eisbergs betrachten.

"Es ist eher unwahrscheinlich, dass sich Opfer von Sextortion offen zu Wort melden werden. Sie haben schon vor der Kamera masturbiert, um sich selbst vor der Öffentlichkeit zu schützen. Warum sollte man in so einem Fall ins Fernsehen gehen wollen, um darüber zu sprechen? Das ist auch mit ein Grund, warum es eine große öffentliche Debatte über Rachepornos gibt, aber kaum jemand über Sextortion spricht."

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Carrie Goldberg ist eine New Yorker Anwältin, die selbst bereits Opfer von Rachepornografie wurde. Sie leitet mittlerweile ihre eigene Kanzlei, die sich auf Verbrechen spezialisiert hat, die Sex, Nötigung und Cyberkriminalität miteinschließen.

Goldberg erklärt, dass die Menschen zu dem Zeitpunkt, wenn sie zu ihr kommen, schon so traumatisiert sind, dass sie oft nicht mehr wissen, ob sie überhaupt Opfer eines Verbrechens wurden.

"Ich habe eine Klientin, die Opfer von Sextortion wurde und deswegen acht Mal zur Polizei gegangen ist. Doch sie wurde acht Mal wieder weggeschickt. Sie war über zwei Jahre lang von einem unbekannten Mann abhängig, der sie gezwungen hat, Sex mit Fremden zu haben oder schlimmeres – und die Polizei hat nichts unternommen."

Es gibt manchmal auch so eine Art Wettbewerb in der Schule, bei dem die Jungen wetten, wer die meisten Nacktbilder sammeln kann.

Goldbergs Klienten sind sehr häufig Minderjährige, die von anderen Minderjährigen erpresst werden.

"Ich habe schon Täter erlebt, die jünger als 13 Jahre waren. Es gibt manchmal auch so eine Art Wettbewerb in der Schule, bei dem die Jungen wetten, wer die meisten Nacktbilder sammeln kann. Tatsächlich kommt so etwas ziemlich oft vor", sagt sie. "Vermutlich werden viele von ihnen dieses Verhalten auch in ihr Erwachsenenleben übernehmen, wenn es keine besseren Gesetze und Erziehungsmaßnahmen gibt, um sie davon abzuhalten."

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Laut Wittes stehen die Opfer vor demselben Problem, dem auch Opfer von Rachepornos häufig begegnet sind, als die Öffentlichkeit noch nicht so stark für dieses Thema sensibilisiert war: Victim Blaming. "Viele Menschen haben Schwierigkeiten damit zu verstehen, dass die Opfer keine Schuld trifft."

Mona Sedky: "Ich fühle mich dazu verpflichtet, sie zu schützen und ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen." Foto: Sharon Pieczenik

Wittes glaubt, dass sich dahinter ein weit schwerwiegenderes Problem verbirgt, das es von Seiten der Politik her zu beheben gilt.

"Es ist schwierig, die Öffentlichkeit dazu zu bringen, über die Identifikation 'neuer' Verbrechen nachzudenken. Es gab bisher einfach noch nicht die Möglichkeit, eine Person sexuell zu missbrauchen, wenn man sich zum Tatzeitpunkt in einem anderen Land aufhält", sagt er. "Wenn man von 'internationaler Kriminalität' spricht, scheint es sofort Sinn zu machen. In diesem Fall ist es allerdings das Verbrechen selbst, das über die nationalen Grenzen der Gesetzgebung hinweg stattfindet."

Sedkys Erfahrung nach ist vielen Tätern noch nicht einmal bewusst, dass sie ein Verbrechen begangen haben.

"Wenn sie verhaftet werden und sich tatsächlich in Gewahrsam befinden, ist das zunächst ein echter Schock für sie", sagt sie. "Einige von ihnen sind von Anfang an geständig, andere leugnen, leugnen, leugnen – bis zum bitteren Ende."

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In Sedkys Augen spielt die Entfernung bei Nötigung keine Rolle.

"Obwohl das Verbrechen aus einer gewissen Entfernung begangen wird, hat es doch ganz klar eine physische Komponente. Die Täter wollen diese jungen Frauen (und in einigen Fällen auch Männer) terrorisieren. Sie gehen darin richtig auf." Besonders reizvoll sei dabei für viele, wenn ihre Opfer wirklich glauben, dass sie ihnen jederzeit auflauern könnten.

Dass Sedky ihren ersten Fall von Sextortion übernommen hat, ist inzwischen schon fast sechs Jahre her. Mittlerweile hat sie es sich zum Ziel erklärt, gegen diese Form von Verbrechen vorzugehen. "Ich fühle mich dazu verpflichtet", sagt sie. "Ich glaube, dass es sehr wichtig ist – auch aus Respekt vor den Frauen und Männer, die dabei zu Schaden kommen. Das emotionale Trauma, unter dem sie leiden, macht mich sehr betroffen. Ich fühle mich dazu verpflichtet, sie zu schützen und ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen."

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Totelfoto: Kaique Rocha | Pexels | CC0