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Terror-Rundschau

Diese Woche kam es Schlag auf Schlag.

Diese Woche kam es Schlag auf Schlag. Die Weihnachtszeit scheint auch Al Quaidas Zeit der absurden Geschenke zu sein. Zur selben Zeit im vergangenen Jahr schickten sie den Unterhosenbomber und dieses Jahr sollte es wohl Gift im Flakon geben oder gleich Bomben in den Innereien.

Nachdem in diesem Jahr alle angekündigten terroristischen Ereignisse entweder großartig scheiterten oder gar nicht stattfanden, hat Al Quaida in Saudi Arabien noch einmal um die Ecke gedacht und sich ein besonderes Geschenk für die Adventszeit einfallen lassen: vergiftetes Parfum. Anscheinend hatten sie geplant, die vergifteten Flakons an Regierungsmitarbeiter und verschiedene geistliche Führer des Landes zu schicken. Parfum für Männer scheint ein großes Ding in der arabischen Welt zu sein, aber so ganz sicher bin ich nicht.

Der zweite Terror-Plot der diese Woche hochgewürgt wurde ist, dass eine Zelle in England wohl plant, gleich ganze Bomben in einen Körper einzunähen. Nicht in eine Leiche, nein, in einen lebenden, atmenden und herumlaufenden Körper, der einfach durch einen der Bodyscanner am Flughafen marschieren könnte und schließlich an einem neuralgischen Punkt wie eine Tomate zu platzen. Ich erspare euch jetzt den Vergleich mit einer Weihnachtsgans, aber im Ernst, ich gratuliere Al-Quaida zu diesem Geniestreich, frage mich aber warum es so lange dauerte, bis sie auf diese Idee kamen. Man muss ihnen jedoch eine gewisse Stringenz in der Konzeption zugestehen: vom Unterhosenbomber zum Arschbomber und schließlich zum gestopften Bomber .