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Drogen

700 Kiffer gegen das System: Der Berliner Kiff-In hat die Polizei blamiert

Reggae, Transparente und sehr viel Weed: Der erste Tag im „drogenfreien" Görlitzer Park war ein voller Erfolg.

Eigentlich gelten in Berlin bis zu 15 Gramm Marihuana als Eigenbedarf, damit ist die Hauptstadt das liberalste Bundesland in Deutschland. Der Berliner Innensenator Frank Henkel hat diese Regelung jetzt ortsweise außer Kraft gesetzt—und zwar zuerst ausgerechnet im Görlitzer Park, dem bekanntesten Drogenumschlagplatz der Stadt. Ab 1. April soll hier „null Toleranz" gelten. Diese Politik richtet sich vor allem gegen die Dealer im Park—von denen viele Flüchtlinge aus Afrika ohne Arbeitserlaubnis sind.

Um gegen die neue Regelung zu protestieren, hatten Aktivisten für den 1. April zu einem „Kiff-In" aufgerufen. Wir wollten sehen, wie viele Leute tatsächlich kommen würden—und wie die Polizei darauf reagieren würde.