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Zum Pech von Reynolds und seinem Team von Unternehmern bekam die Polizei schnell Wind von der Mini-Medellín-Operation. Bei den Ermittlungen fand man dann ein „ausgeklügeltes und gut organisiertes kriminelles Unternehmen vor, das über einen längeren Zeitraum hinweg größere Mengen an Rauschmitteln in das Vereinigte Königreich importierte und diese Rauschmittel anschließend in der Studentengemeinschaft der Stadt verteilte."Letzte Woche trat Reynolds, der 21-jährige Kopf des Rings, seine vierjährige Haftstrafe an, zu der er wegen des Imports und Verkaufs von Rauschmitteln verurteilt wurde. Die neun Mitangeklagten (alle zwischen 20 und 22) wurden des Imports und des Verkaufs von Rauschmitteln sowie der Geldwäsche schuldig gesprochen. Allerdings erhielten sie nur Bewährungsstrafen und sind so dem Gefängnis noch mal entgangen.Nein, hier geht es nicht um Shiny Flakes. Alles dazu könnt ihr bei Motherboard lesen.
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Motherboard: FBI-Ermittler verdiente als Silk Road-Mitarbeiter steuerfreie 800 Euro pro Woche
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„Ich glaube, dass die Silk Road und ähnliche Märkte eine ganz neue Art der Drogenbosse hervorgebracht haben", meint Eileen Ormsby, eine australische Journalisten und die Autorin des Buches Silk Road. „Diejenigen, die sich große Drogenmengen zum Weiterverkauf besorgen, müssen sich dafür nicht mehr an die organisierte Gang wenden, die gerade den Drogenhandel der Stadt in der Hand hat. Das bedeutet, dass in kleineren Gemeinden verschiedene Menschen für die Beschaffung und den Handel verantwortlich sein können. Eine Universität ist für ein solches Geschäft der perfekte Nährboden."Da die Darknet-Drogenmärkte und die neue Welle an technisch versierten Studenten-Dealern immer enger zusammenrücken, könnten Universitäten schon bald der neue Schauplatz des Kriegs gegen die Drogen werden, in dem sich die Bedingungen und Ziele schnell ändern.Letzten Monat haben drei Chemiestudenten der neuseeländischen Victoria University ihre eigene Darknet-Seite namens NZ Underworld online gestellt und die Polizei dazu aufgefordert, sie zu schnappen. Die Seite ist noch nicht wieder vom Netz genommen worden. Die Studenten wollen so zeigen, dass die Behörden im Zeitalter des Online-Handels nicht mehr in der Lage sind, ein Verbot durchzusetzen. Sie sind der Meinung, dass sie ein Recht darauf haben, mit Drogen zu dealen—und zwar ohne Intervention der Polizei oder anderer Krimineller. Jetzt sind die Beamten am Zug, aber ich mache mir keine allzu großen Hoffnungen.Munchies: Mit 20.000 Dollar auf dem Rücken durch New York—der Alltag eines Trüffelhändlers