Das Gerücht verbreitete sich, nachdem die Schauspielerin Julian Assange am Wochenende in der ecuadorianischen Botschaft in London besucht hatte, wo er seit 2012 unter permanenter Beobachtung lebt. Kurz nach ihrem Besuch—vielleicht zufällig, vielleicht auch nicht—wurde Assange das Internet abgeschaltet und es folgte eine Reihe kryptischer Tweets auf seinem Account, angeblich Notfallcodes.I'm not saying "Julian Assange was just murdered by Pamela Anderson with a poison vegan sandwich". I'm just saying other ppl are saying it.
— Our Hidden History (@OurHiddenHistry) October 17, 2016
Jetzt bitte einmal den Stranger Things-Soundtrack einspielen.Und so lief es ab: Am Samstag wurde Pam gesehen, wie sie mit zwei Tüten der britischen Sandwichkette Pret a Manger in die Botschaft ging, um den WikiLeaks Gründer zu besuchen, der dort seit vier Jahren lebt, weil er einer Auslieferung nach Schweden, wo gegen ihn wegen Vergewaltigung ermittelt wird, entgehen will. Assange weist die Vorwürfe zurück und UN-Experten sagen, er werde „willkürlich festgehalten".Die engagierte Tierrechtsaktivistin Anderson meinte, dass sie Assange „ein nettes veganes Essen" gebracht hätte. Und: „Er sagte, ich foltere ihn damit, ihm veganes Essen zu bringen." Gegenüber der UK Press Association meinte sie außerdem: „Ich glaube fest an ihn und denke, er ist ein guter Mensch. Ich mache mir Sorgen um seine Gesundheit, seine Familie und hoffe, dass er irgendwann durch ein Wunder freikommt."Julian Assange's internet link has been intentionally severed by a state party. We have activated the appropriate contingency plans. — WikiLeaks (@wikileaks) October 17, 2016
pre-commitment 1: John Kerry 4bb96075acadc3d80b5ac872874c3037a386f4f595fe99e687439aabd0219809
— WikiLeaks (@wikileaks) October 16, 2016
pre-commitment 2: Ecuador eae5c9b064ed649ba468f0800abf8b56ae5cfe355b93b1ce90a1b92a48a9ab72 — WikiLeaks (@wikileaks) October 16, 2016
Über das Treffen zwischen Anderson und Assange sind nur wenige Details bekannt, die britische Designerin Vivienne Westwood, die Assange eigentlich zusammen mit Pamela Anderson besuchen wollte, meinte jedoch: „Sie erzählte mir danach, dass sie sich gut verstanden hätten. Julian war einfach klasse." Und sie meinte auch: „Pam versucht mit ihrer neuen Stiftung Menschen zu helfen, er hat ihr dafür ein paar Tipps gegeben."pre-commitment 3: UK FCO f33a6de5c627e3270ed3e02f62cd0c857467a780cf6123d2172d80d02a072f74
— WikiLeaks (@wikileaks) October 16, 2016
Pam Anderson killed Julian Assange with poison after being blackmailed into it by Hillary Clinton — walshy (@theryanwalsh) October 17, 2016
Don't trust unconfirmed reports of Assange being alive. The Clinton machine is capable of body doubles. ARREST PAMELA ANDERSON NOW#MAGA — MyWhiteNinja (@MyWhiteNinja) October 17, 2016
Pamela Anderson brought "healthy" food for Julian Assange on Sunday. If he's dead, I'd have that food tested. https://t.co/UO53SJm1FD — Roosh (@rooshv) October 17, 2016
Und, liebe Pam, was lernen wir daraus? Auch gute Taten bestraft der liebe Gott sofort. Beim nächsten Mal hol einfach was von Burger King und bring Assange was Fettiges mit Fleischfüllung. Vielleicht hängt dir das Internet dann keinen Mord an.Oder doch.Did Pam Anderson poison Assange?
Never trust a vegan lunch! — Slash Msley (@Fash_UK) October 16, 2016