Ich war auf dem Anti-Fyre Festival und es war kein Fiasko
Foto mit freundlicher Genehmigung des SXM Festivals

FYI.

This story is over 5 years old.

Thump

Ich war auf dem Anti-Fyre Festival und es war kein Fiasko

Oder: Wie man auf einer Karibikinsel ein Festival mit Nina Kraviz, Black Coffee und ohne Probleme organisiert.

Mein Magen macht kleine Saltos, während unser Strandbuggy durch die hellen Straßen von Jacó heizt. Das verschlafenen Surfernest liegt an der costa-ricanischen Pazifikküste. Es ist ein Sonntagabend Ende Februar und ich befinde mich gerade auf dem Weg zum Bamboo Bass Festival. Neben mir fahren ein weiterer Kanadier, ein paar Costa Ricaner und ein kleiner weiß-brauner Hund Namens Ground Beef mit. Die Straße ist holprig und ich halte verbissen meinen Hut und meinen Rucksack fest, damit sie nicht aus dem Buggy fliegen. Ground Beef trägt einen kleinen Soldatenhelm. Ich habe offensichtlich die falschen Klamotten eingepackt.

Anzeige

Als wir unser Ziel erreichen, kommt uns schon der kräftige Sound von der La-Selva-Bühne entgegen, die wie ein pulsierender Bass-Tempel mitten im dichten Blattwerk des Dschungels steht. Es ist der letzte Abend des dreitägigen Festivals und das neuseeländische Dubstep-Duo Truth bringt gerade den Regenwald zum Beben. Etwa 20 Meter über unseren Köpfen, knapp unter dem grünen Dach, baumeln Akrobaten von einer Zip-Line.

Was ich auf dem Festival erlebt habe und wie aufwendig es wirklich ist, ein Festival dieser Art zu organisieren (siehe das grandios gescheiterte Fyre Festival), liest du jetzt bei THUMP.