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Wie sich die Atléti-Fans trotz Dauerregen von ihrem Stadion verabschiedeten

Atlético Madrid​ schied zwar gegen Lokalrivale Real aus der Königsklasse aus, doch der letzte internationale Auftritt im Estadio Vicente Calderón​​ wurde noch lange nach Abpfiff würdig gefeiert.

22.30 Uhr. Nachspielzeit. Plätschernder Regen. Atlético Madrid konnte gestern Abend zwar einen 2:1-Sieg einfahren, doch das Ergebnis war im Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen den Lokalrivalen Real zu wenig für das Finale. Die Atléti-Fans feierten trotzdem. Wegen der beherzten Leistung des eigenen Teams – und wegen der bröckelnden Beton-Ränge um sie herum. Denn nicht nur Atlético verabschiedete sich aus der Königsklasse: Es sollte das letzte Europacup-Spiel im altehrwürdigen Estadio Vicente Calderón sein.

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Das stimmungsvolle Rund war seit 1966 die Heimat von Atlético – doch es wird in ein paar Monaten abgerissen und durch eine neues Stadion im Madrider Norden ersetzt. Was bleibt, ist ein Mythos. Und diesem Mythos huldigte ein Großteil des mit 53.422 Zuschauern gefüllten Stadions gestern Abend. Man feierte sich selbst – auch noch lange nach Abpfiff. Trotz Ausscheiden gegen den Lokalrivalen, einiger Ausschreitungen vor dem Spiel und den starken Regenfällen. Es war ein würdiger Abschied.