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Röyksopp und Robyn: Hinter den Kulissen von Monument

Wir haben mit Regisseur Max Vitali und Choreograph Jefta van Dinther sowie den Künstlern selbst erfahren, wie die schwerelose Welt von Monument entstanden ist.

Das neue Musikvideo von Röyksopp und Robyn, Monument, ist eine kosmische Reise durch Welten und Dimensionen, mit einer leuchtenden Zeremonie im Mittelpunkt. Der Zuschauer schwebt sieben Minuten lang um die skandinavischen Pop-Legenden herum und taucht ein in ein schwereloses Reich–alles dank einer speziellen Seilkamera (Spidercam).

„Es geht darum, den Raum um dich herum zu erkunden und deinen eigenen Platz im Ganzen zu finden“, erklärt Regisseur Max Vitali.

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Nachdem wir das gemeinsame Album von Röyksopp und Robyn Do It Again Track für Track auseinandergenommen haben und einen kurzen Einblick hinter die Kulissen des Videodrehs zur gleichnamigen Single gegeben haben, sind wir nun stolz, unsere Behind-the-Scenes-Dokumentation vom Videodreh zu Monument zu präsentieren.

Vitali, Lebensgefährte von Robyn, hatte Monument bereits in einer frühen Phase gehört und sofort Ideen für einen mystischen Bereich voll von Interpretationen futuristischer Meditation. „Er hatte ein sehr starkes Gefühl [was diesen Ort anging] und er entwickelte ihn“, so Robyn. „Wir haben viel darüber gesprochen, wie der Ort aussehen würde, wie man die Emotionen erklären könnte, wie man diese Dinge auf eine ehrliche Weise erzählen könnte“. Herausgekommen ist eine nicht von dieser Welt stammende Umgebung, „inspiriert von der kultigen Bilderwelt der 80er-Jahre-Science-Fiction-Comics, mit denen wir aufgewachsen sind“, erklärt Svein Berge von Röyksopp.

Um die göttlichen Landschaften zum Leben zu erwecken, benutzte die Crew eine SCAI 3D, eine sogenannte Spidercam, die Torbjorn Brundtland als etwas beschreibt, das selbst „ein Science-Fiction-Charakter in einem Film“ sein könnte. Das Gerät hängt an vier Kabeln von der Decke und besitzt einen Drehkopf, der per Fernbedienung gesteuert werden kann. Die dynamische Ausrüstung rotiert um 360 Grad und erzeugt das Gefühl, frei durch den Raum zu schweben. „Der Song besitzt eine starke, langsame Präsenz und wir hoffen, dass wir das mit diesen Kameras reproduzieren konnten“, so Vitali.

Was die Technik in dem Video angeht, fügt der Regisseur hinzu:

„Ich mag Technologie, aber ich finde es auch schön, wenn man sie verstecken kann… Manche Dinge wirken zu kalt oder zu mechanisch, aber wenn man sie mit etwas Anderem verschmelzen kann. Ich sehe Film in diesem Sinne als Hybrid von Technologie, Emotionen und künstlerischer Vision. Das ist auch, was Röyksopp und Robyn tun: Sie vermischen Echtes mit computergeneriertem Zeug.“

>> Checkt die gemeinsame Website von Röyksopp und Robyn