Drogen

5 News vom Wochenende, die du nicht verpasst haben solltest

Zu Beginn ein Gruß nach Süddeutschland, wo die werte Leserschaft vermutlich noch gar nicht für eine Nachrichtensammlung zum Ende des Wochenendes bereit ist. Dank Brückentag heute, Reformationstag morgen und Allerheiligen am Mittwoch ist ja praktisch schon wieder Wochenende in Bayern.

Alle, die heute arbeiten müssen, sollten sich in Sachen Entspanntheit ein Vorbild an Jeremy Van Ert nehmen. Der stammt aus Wisconsin und war sechs Stunden lang im Bier-Kühlhaus eines Supermarktes eingesperrt. Um Hilfe gerufen hat er nicht. “Ich hatte ja alles, was ich brauchte”, sagte er hinterher. Als der Laden am nächsten Tag öffnete, hatte er eine Halbliter-Flasche Icehouse geleert, drei Büchsen Four-Loko-Bier und drei Dosen Busch Light. Das bringt ihm jetzt Ärger ein. Er war nur auf Bewährung frei, und dass er während seiner Zeit in dem Kühlraum Bier trank, das er hinterher nicht bezahlt hat, gilt als Diebstahl.

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Und das ist am Wochenende sonst noch passiert: Sturm Herwart forderte in Deutschland mindestens drei Todesopfer, eine Bar in Tel Aviv räumt Menstruierenden Rabatt ein und ein Bauer findet in seinem Maisfeld eine Cannabisplantage. Willkommen bei den Hangover-News.

Sturm “Herwart”: Keine Züge in halb Deutschland

Mindestens drei Tote in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, keine Züge in sieben Bundesländern und überflutete Straßen in der Nähe des Hamburger Hafens: Ein Herbststurm namens “Herwart” hat in Deutschland und in einigen Nachbarländern verheerenden Schaden angerichtet. Auch in Tschechien und Polen starben mindestens drei Menschen.

Vor Langeoog ist ein über 200 Meter langer Frachter mit rund 1.800 Tonnen Schweröl auf Grund gelaufen.

Auf Wangerooge wurden 80 Prozent des Sandstrandes weggespült.

Erst langsam läuft heute der Zugverkehr wieder an. Mehr Infos hat die Deutsche Bahn.

Bar in Tel Aviv gibt Rabatt für Menstruierende

Gelungener Marketingtrick? Vielleicht. Möglicherweise aber auch ein wirklich guter Weg, um über ein Tabuthema ein paar Diskussion anzustoßen: Eine Bar in Tel Aviv bietet unter der Woche 25 Prozent Rabatt für Frauen, die ihre Tage haben. Mit dem Spruch “We are proud and excited to launch “Happy Hour’s” new, lively sister – Bloody Hour!” bewirbt die Bar auf Facebook die Aktion. Überprüft werde das allerdings nicht, der Rabatt basiere auf Vertrauen, heißt es in dem Posting. Die Besitzerin sagt, sie wolle auch Männern die Vorbehalte nehmen, über das Thema zu sprechen.

Sicherheitsdaten für Flughafen Heathrow liegen auf der Straße

Welchen Weg nimmt die Queen am Flughafen, wenn sie von ihrem privaten Hangar in London-Heathrow abfliegt? Wann brechen die Security-Kräfte zu welcher Patrouille auf? Und wo überall hängen Überwachungskameras? Was wie eine Recherchesammlung für einen Krimi klingt, hat ein Passant im Westen Londons unter ein paar Laubblättern auf der Straße gefunden: Auf einem herumliegenden USB-Stick mit 76 Ordnern waren Sicherheitsdaten des größten Flughafens Europas gespeichert, darunter Karten, Videos und Dokumente. Der Finder übergab den Stick dem Sunday Mirror. Nun überprüfen Ermittler, ob die Daten zufällig verloren oder absichtlich gestohlen wurden. Sie befürchten, dass das Material kopiert wurde und möglicherweise schon von Terroristen gelesen werden konnte.

Kohlenmonoxidvergiftungen in Krefeld durch Shishas?

Foto: imago | Eduard Bopp


Die Polizei in Krefeld untersucht, ob zwei Frauen durch das Rauchen von Shishas eine Kohlenmonoxidvergiftung bekommen haben. Die 28 und 30 Jahre alten Frauen mussten bereits Donnerstag wegen der Vergiftung im Krankenhaus behandelt werden, erst am Samstag erfuhren die Ermittler davon. Sie haben zusammen mit der Feuerwehr die beiden infrage kommenden Bars in Krefeld überprüft, alle Werte lagen aber im Toleranzbereich. Weil beide schon wieder das Krankenhaus verlassen hatten, konnte die Polizei laut Pressemitteilung bisher nicht mit ihnen sprechen. In der Vergangenheit hatten wegen Kohlenmonoxidvergiftungen durch glimmende Shishas immer mal wieder Menschen im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Bauer findet in seinem Kornfeld beim Mähen eine Cannabisplantage

Als ob ihr jetzt nicht alle gleich Jürgen Drews’ “Ein Bett im Kornfeld” vor euch hinsummt! Ein Bauer bei Offenburg hat in seinem Maisfeld eine Cannabisplantage gefunden. Der Mann war mit seinem Mähdrescher unterwegs, als er auf die laut Polizei “penibel umsorgten und eigens umzäunten Pflanzen” stieß. Die Polizei hat 35 Pflanzen sichergestellt und untersucht sie nun – sie hätten rund ein Kilo Cannabis zum Verkauf ergeben.

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