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Der Einbruch des digitalen Zeitalters im österreichischen Flugverkehr

Austrian Airlines stattet als erste österreichische Fluglinie Cockpits mit Surface Pro 3 Tablets von Microsoft aus.
​Seit November ist der Pilotenkoffer von AUA-Piloten dem Surface Pro 3 gewichen. Quelle: ​Austrian Airlines

Dieser Artikel ist Teil der Sponsored Content-Reihe ​„Microsoft: Visions", in der wir euch die spannendsten Geschichten aus der weiten Welt von Microsoft vorstellen.

„Ich habe keine Ahnung, wie das Ding eigentlich funktioniert. Wieso sitze ich hier. Das ist wider die Natur." Wer solche oder ähnliche Gedanken noch nie während dem Fliegen hatte, werfe den ersten Stein (aber bitte nicht während dem Flug, das würde all die anderen ängstlichen Passagiere nämlich zusätzlich traumatisieren). Dabei haben wir die Erklärung bestimmt irgendwann mal in der Schulzeit gehört: Ein Flugzeug fliegt, wenn sein Antrieb größer als der Luftwiderstand und gleichzeitig sein Auftrieb größer als das Gewicht des Flugzeuges ist.

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Der Auftrieb entsteht, wenn sich das Flugzeug in der Luft bewegt. Obwohl also der Grund dafür, wieso ein riesiges Flugzeug mit hunderten von Tonnen und ebenso vielen Passagieren durch die Lüfte düsen kann, recht einfach zu kapieren ist, ist das Steuern und Navigieren desselben ziemlich schwierig. Deshalb sind wir auch so glücklich, dass es professionell ausgebildete Piloten gibt und wir uns nach einigen Sekunden mulmiger Gefühle während des Abhebens gleich einem angenehmen Nickerchen auf der Schulter unseres fremden Sitznachbarn widmen können.

Wir wünschen den Piloten deshalb auch alles Glück der Welt—wie zum Beispiel ausreichend erholsamen Schlaf und einen zufriedenstellenden Gehaltsscheck. Also eben das, was ein Gemüt so braucht, um Menschen glücklich und sicher von A nach B zu transportieren. Um diese Flugsicherheit nun weiter zu erhöhen und gleichzeitig den Piloten die Informationsbeschaffung zu Flügen und Routen zu erleichtern, stattet die AUA ab sofort die Cockpits ihrer Flotten mit Surface Pro 3 Tablets von Microsoft aus.

Electronic Flight Bags sind die neuen besten Freunde der Piloten

Dank dieses Modernisierungsschubs ersetzt das Surface Pro 3 seit Anfang November den klassischen Pilotenkoffer aller AUA-Piloten. Ihr wisst schon: Die schweren Papiersammlungen an extra-wichtigen Flugdokumenten, die Piloten bisher rund um die Welt mit sich schleppen mussten. Beruhigend daran ist nicht zuletzt, dass die zunehmende Digitalisierung nicht bei unserem Normalo-Alltag Halt macht, in dem wir uns durch stündlich neue Apps, die wir auf unser Smartphone laden, bei Laune halten, sondern dass sich digitale Tech-Innovationen auch gewinnbringend und positiv auf die Arbeit unserer Flugprofis auswirken.

Quelle: ​Austrian Airlines

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Die Surface Pro 3 Tablets kommen als sogenannte „Electronic Flight Bags" zum Einsatz und werden zum ständigen Begleiter der Piloten. Sie können damit aktuelle Fluginformationen, wie zum Beispiel Flugpläne, Wetterinfos oder Positions-, Umwelt- und Systemdaten über eine bestehende Internetverbindung auf das Tablet laden und anschließend im Cockpit verwenden. Während der Arbeit kommt das gemütliche Internet-Surfen für Piloten natürlich nicht in Frage—wer fliegt, muss schließlich auf das Navigationsgerät schauen. (Anders als wir können Piloten in der Arbeit ja nicht prokrastinieren. Auch davor ziehen wir den Hut.)

Dr. Philipp Haller, Pilot und Projektleiter der Electronic Flight Bags bei Austrian Airlines, erklärt uns: „Mit den Surface Pro 3 Tablets von Microsoft werden Handbücher, Kartenmaterial oder Checklisten im Umfang von mehreren tausend Seiten auf einen Klick abrufbar. Das erweitert die Handlungsfähigkeit in der Luft enorm." Wir stellen es uns auch extrem schwierig vor, während dem Fliegen tausend Seiten wichtiger Unterlagen durchzublättern und sind ebenso erleichtert, dass das jetzt nicht mehr notwendig ist, wie wir darüber schockiert sind, dass dies anscheinend bis vor kurzem noch Usus in luftigen Höhen war.

Insofern ist es fast schon verwunderlich, dass die AUA, als eine der ersten Airlines weltweit, erst jetzt auf den Einsatz von Tablets setzt und Fluginformationen nicht schon längst in digitaler Form abrufbar sind. „Die AUA war 1999 europaweit die erste Airline, die Flugunterlagen digital—quasi als Vorläufer der modernen Electronic Flight Bags von heute—für ihre Piloten zur Verfügung gestellt hat", erzählt Dr. Haller, „Bisher war es dem Expertenteam der AUA allerdings nicht möglich, den Pilotenkoffer komplett zu ersetzen. Mit den Electronic Flight Bags auf Basis der Surface Tablets von Microsoft ist das jetzt anders".

Microsoft als Vorreiter am Markt

Warum sich die Austrian Airlines für das Surface Pro 3 Tablet von Microsoft entschieden haben, liegt auf der Hand. Außergewöhnlich hohe Leistungsfähigkeit, ein großes Display und das im Vergleich dazu äußerst geringe Gewicht geben dem Tech-Gadget Vorrang gegenüber sämtlichen Mitbewerbern am Markt. In den Cockpits stehen zur Sicherheit stets zwei Tablets zur Verfügung und die werden mithilfe von speziellen Halterungen fixiert.

Mit dem Betriebssystem Windows 8.1 sind dank umfassender Microsoft-Schulung selbstverständlich alle Piloten vertraut. Alexander Linhart, Leiter des Geschäftsbereichs Windows bei Microsoft, zeigt sich erfreut über die Entscheidung der AUA, das Microsoft Vorzeigeprodukt im Rahmen eines AUA-Vorzeigeprojekts zu implementieren: „Wir sind sehr stolz darauf, dass sich mit Austrian Airlines die größte österreichische Fluglinie für Surface Pro 3 und Windows 8.1 entschieden hat, um damit ihren Betrieb noch moderner zu gestalten".

Bei allen missbräuchlichen Hashtags rund um diesen Begriff ist Stolz in diesem Fall auch aus unserer Sicht mehr als angebracht—schließlich stellt das sowohl geografisch als auch markttechnisch kleine Österreich somit sicher, dass es mit den großen internationalen Playern mithalten kann und das digitale Zeitalter Einzug in den alpinen Flugverkehr erhält. Speibsackerl werden die Flugzeuge zwar weiterhin mitführen, aber wir sind überzeugt, dass allein der Gedanke an das hochmodern ausgestattete Cockpit künftigen Generationen gegen deren Flugangst helfen wird.