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Noisey News

Miami Yacine wurde angeblich von Maskierten angefahren und überfallen

Das für heute Abend geplante Konzert von Miami Yacine und KMNGang wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt. Inzwischen hat sich auch die Polizei Dortmund zum Fall geäußert.

Foto: Screenshot von YouTube aus dem Video "MIAMI YACINE - KOKAINA (prod. by Season Productions) #KMNSTREET VOL. 3" von KMNGANG.

Viele Fans hatten sich auf das heutige Konzert von Miami Yacine, Zuna und Nash im FZW in Dortmund gefreut. Damit wäre ein Großteil der Rap-Crew KMN, die zurzeit (sehr) viel von sich reden macht am Start gewesen. Der Auftritt fällt nun leider aus. Und dafür gibt es anscheinend einen ziemlich krassen Grund: Laut Zuna wollten einige Leute Yacine vom Auftritt in Dortmund abhalten. Und das offenbar mit Gewalt.

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Zuna berichtet von einem Anschlag, bei dem sechs Maskierte Miami Yacine auf offener Straße überfallen haben, nachdem sie ihn mit dem Auto anfuhren. Als mögliches Motiv nennt Zuna einzig und allein, dass Miami Yacine heute nicht auf der Bühne stehen sollte. Die KMN-Gang wollte nach dem Angriff aber weiterhin "um jeden Preis" spielen.

Doch damit nicht genug. Der Veranstalter habe einen Anruf vom Dortmunder Polizeipräsidenten bekommen. Es hätte einen anonymen Hinweis bei der Polizei gegeben, dass das Konzert gestürmt werden soll. Die KMN-Gang sagte den Gig trotzdem nicht ab.

Die Stadt Dortmund habe daraufhin kurzfristig die Sicherheitsauflagen für die Veranstaltung erhöht, weshalb das Konzert schließlich doch abgesagt wurde. In einer offiziellen Pressemitteilung teilte die Polizei Dortmund heute um 11:30 mit:

"In einem eingehenden gemeinsamen Gespräch mit Polizei, Ordnungsamt und dem verantwortlichen Geschäftsführer der FZW GmbH wurden am frühen Abend einvernehmlich die notwendigen Auflagen zum Schutz der Konzertgäste festgelegt. Der Geschäftsführer der FZW GmbH entschied danach, in Erwartung der kurzfristigen Auflagen, das Konzert abzusagen.

Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung waren zuvor für die Polizei der Anlass, die Stadt zu bitten, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen durch den Veranstalter zu veranlassen. Konkrete Erkenntnisse gaben dazu den Ausschlag. So hatten Ende des vergangenen Jahres Polizisten im Vorfeld zu einem anderen Auftritt des Rappers in Schüttorf scharfe Schusswaffen vor einem Hotel gefunden. Ebenso konnten Auseinandersetzungen, auch unter Einsatz von Waffen und gefährlichen Gegenständen, nicht ausgeschlossen werden. In dem Zusammenhang war für die Polizei auch zu berücksichtigen, dass der Rapper erst kürzlich in Dortmund Opfer einer gefährlichen Körperverletzung geworden ist." 

Hier der komplette Post von Zuna:

Auch Teile des Mailverkehrs, in dem es um die Sicherheitsauflagen geht stellte Zuna als Kommentar zu seinem Post ins Netz.

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