Dieser Artikel stammt aus der Privacy and Perception Issue des VICE Magazine, das in Zusammenarbeit mit Broadly produziert wurde. Mehr Geschichten aus dem Heft kannst du hier lesen.Matt Lambert stammt aus Los Angeles, lebt aber inzwischen in London und Berlin, wo er hauptsächlich als Filmemacher arbeitet. Mit seinen Videos und seiner Fotografie blickt er tief in die Intimsphäre homosexueller Männer und befasst sich mit Themen wie "sexuellem Pluralismus, Multikulturalismus, Geschlechtergleichstellung und weiblichem Empowerment", wie er es selbst beschreibt.
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Vergangenes Jahr drehte er den 17-minütigen, expliziten Film Flower. Chris Thomas vom Magazin Out beschreibt Flower als "ein verträumtes, sexuelles Schlaflied von einem Film". Im Stil einer Doku folgt der Film fünf Freunden, die "die Grenzen zwischen Intimität, Freundschaft und Sex neu definieren". Die Fotos, die Lambert am Set schoss, nennt er "Artefakte", sie machen den Großteil der hier gezeigten Bilder aus: Ein nackter Mann liegt bäuchlings auf einem Bett und schaut auf sein Handy; zwei Männer küssen sich in einer Nahaufnahme, getaucht in gleißendes Licht; drei junge Männer schmiegen sich aneinander."Für schwule Männer gibt es einen mehrdeutigen Raum zwischen Freundschaft und Sex", sagt Lambert. "Ich erforsche, was Freunde und Liebhaber unterscheidet – und auch Fiktion und Realität."