Warum es sich für Manuel Rubey ausgezahlt hat, immer auf sein Bauchgefühl zu hören

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Warum es sich für Manuel Rubey ausgezahlt hat, immer auf sein Bauchgefühl zu hören

In Zusammenarbeit mit MINI haben wir uns mit dem Kabarettisten, Musiker und Schauspieler Manuel Rubey getroffen, der allen Selbstzweifeln zum Trotz stets seinem Instinkt gefolgt ist.

Es zahlt sich aus, auf das Bauchgefühl zu hören. Im Rahmen einer außergewöhnlichen Kurzfilmserie von MINI nimmt dich Manuel Rubey mit auf eine Reise durch sein Wien und erzählt, wie er er sich als begehrter Künstler einen Namen machen konnte.

Manuel Rubey konnte sich als Kabarettist, Musiker und Schauspieler behaupten und hat bei wichtigen Entscheidungen stets seinem Bauchgefühl vertraut. Mit Erfolg, denn dank seiner Konsequenz hat es der Wiener geschafft, sich in der Österreichischen Filmszene zu etablieren und konnte sich im Laufe der Jahre einen Namen erarbeiten, den man einfach kennt.

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Wir haben uns mit ihm über seinen eher unfreiwilligen Durchbruch mit der Band Mondscheiner, seine Sturheit und seine Lieblingsrollen unterhalten.

VICE: Du warst in den Nullerjahren als Musiker erfolgreich, bekannt bist du heute aber als Schauspieler. Bist du da eher hineingerutscht, oder war die Schauspielerei und das Kabarett eh immer dein Ziel? Manuel Rubey: Ich war von meinem Verständnis her immer Schauspieler. Dadurch, dass die Band schneller bekannt wurde als die Dinge die ich in meinem ‚Brotberuf' gemacht habe und es dann auch noch geschah, dass ich einen berühmten Musiker verkörperte, ist diese Ente entstanden: der Musiker wechselt das Fach. Meinem Verständnis nach war es so: der Schauspieler kann endlich mal zeigen, was er gelernt hat.

Wie wichtig war und ist es für dich, auf dein Bauchgefühl zu hören?
Wenn ich zurückblicke, dann waren die wichtigen Entscheidungen beruflich wie privat eigentlich immer Bauchentscheidungen.

Also hast du deinem Vertrauen an deine Instinkte beruflich viel zu verdanken?
Auf jeden Fall. Es gab sowohl beim Falco-Film als auch bei der Entscheidung, Kabarett zu machen, vom Kopf viel mehr Argumente dagegen, als dafür. Der Bauch hat aber in beiden Fällen sehr gedrängt und dafür bin ich ihm sehr dankbar.

Wie wichtig ist deiner Meinung nach Talent, um beim Theater oder beim Film relevant und erfolgreich zu sein?
Talent ist eine Voraussetzung für die allerersten Schritte. Gleichermaßen gibt es noch den unberechenbaren Faktor Glück, der auch immer eine Rolle spielt, der allergrößte Teil ist dann aber Ausdauer, Disziplin und ein langer Atem.

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Du spielst oft brüchige, facettenreiche Charaktere, mit denen man sich aber auf eine sympathische Art identifizieren kann. Wie viel vom „echten" Manuel Rubey steckt in diesen Rollen?
David Schalko hat mal gemeint, dass jeder Schauspieler nur sein ‚Seelenfleisch' verkörpern kann. Irgendwie gefällt mir dieses Wort. Natürlich steckt immer was von mir in jeder Rolle. Wie viel lässt sich aber schwer feststellen und wenn ich es selbst genau wüsste, würde ich es glaube ich trotzdem nicht verraten. Das Spannendste ist ja immer das Geheimnis. Wenn wir alles hergeben, werden wir sehr uninteressant.

Gibt es Kabarettisten oder Schauspieler, die du besonders schätzt und die du als Vorbilder bezeichnen würdest?
Da gibt es einige: Zum Beispiel Andreas Vitasek, Alfred Dorfer, Gerhard Polt, Sean Penn, Philipp Seymour Hoffman, Jim Carrey.

Kennst du so etwas wie Lampenfieber?
Natürlich. Wobei ich vor meinen Auftritten doch eher gelassen bin und ich auch etwas süchtig bin nach Adrenalin. Man befindet sich dann in einem guten Zustand und kommt im Moment, im Hier und Jetzt, an.

Was würdest du machen, wenn du nicht bei der Schauspielerei gelandet wärst?
Dann wäre ich gerne Koch geworden.

Was schätzt du besonders an deinem Job?
Dass er mich ständig an verschiedene Orte, zu verschiedenen Menschen und in verschiedene Welten führt.