FYI.

This story is over 5 years old.

Motherboard

Mit dem Überschallboot in 100 Minuten von Shanghai nach San Francisco

Chinesische Wissenschaftler haben eine Torpedotechnik aus dem Kalten Krieg weiterentwickelt und wollen damit den Grundstein für ein Superkavitations-U-Boot legen.

Die Welt wird immer kleiner, doch seit der Concorde haben die kommerziellen Langstreckenbeförderungsmittel keine besonderen Geschwindigkeitsrekorde mehr aufgebaut. Es wird also Zeit für eine neue Erfindung mit erhöhtem Speedlimit. Und schon kommt China mit einem Überschallboot um die Ecke geflitzt, dass unter Wasser in 100 Minuten von Shanghai nach San Francisco rasen soll.

Das Zauberwort heißt Superkavitation und ist eine Technologie die bereits im Kalten Krieg von sowjetischen Wissenschaftlern für den Torpedo Skhval entwickelt wurde. Dabei wird eine Luftblase erzeugt, in welcher ein Körper mit großen Geschwindigkeiten und geringem Strömungswiderstand durch eine Flüssigkeit gleiten kann.

Konventionelle U-Boote können die Geschwindigkeiten einer Superkavitation nicht aufbringen, da Wasser deutlich mehr Reibung erzeugt als Luft und sie somit stärker abgebremst werden. Aufgrund dieser Tatsache konnten Wasserfahrzeuge bisher nicht annähernd solche Geschwindigkeiten erreichen wie Flugzeuge.

Bisher wurde diese Technik allerdings nur für unbemannte Torpedos eingesetzt, die so Geschwindigkeiten von bis zu 370 km/h erlangten. Das Objekt musste jedoch bereits mit einem sehr hohen Tempo starten, um die Luftblase zu erzeugen, und konnte durch den fehlenden Kontakt zum Wasser nicht gesteuert werden.

Lest den vollständigen Artikel auf Motherboard.