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Drogen

Eine französische Medikamentenstudie ist in einer Katastrophe geendet

Fünf Probanden schweben in Lebensgefahr, einer von ihnen ist sogar ins Koma gefallen.

Foto: e-Imagine Art | Flickr | CC BY 2.0

In einer französischen Forschungsstätte—der Biotrial-Klinik in Rennes—kam es bei einer Schmerzmittel-Studie zum Worst-Case-Szenario: Fünf Testpersonen schweben in Lebensgefahr, sind aber stabil, und eine Person verstarb am Sonntag.

Laut dem französischen Gesundheitsministerium waren alle Probanden kerngesund, bevor sie das oral einzunehmende Medikament schluckten. Die Klinik hat alle weiteren Testversuche mit dem Mittel abgesagt und der französische Generalstaatsanwalt leitete bereits eine Untersuchung des Vorfalls ein.

Eine Quelle meinte gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP, dass das besagte Schmerzmittel Cannabinoide enthielt—also Cannabis-Bestandteile, die auch schon in anderen Medikamenten verwendet wurden. Das Gesundheitsministerium hat diese Behauptung jedoch mittlerweile dementiert.