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Heulsuse der Woche

Und wieder ist es an der Zeit, sich über ein paar Menschen zu wundern, die nicht mit der Welt fertig werden. Dieses Mal werfen wir einen Blick auf die USA, das Land, wo besonders gerne geflennt wird.
Foto: dno1967b / Flickr / Lizenz: CC BY-SA-3.0

Und wieder ist es an der Zeit, sich über ein paar Menschen zu wundern, die nicht mit der Welt fertig werden. Dieses Mal werfen wir einen Blick auf die USA, das Land, wo besonders gerne geflennt wird.

Heulsuse #1: Danielle Shea

Der Vorfall: Ein Mädchen log ihren Eltern vor, immer noch aufs College zu gehen.

Die angemessene Reaktion: Sie entschuldigt sich bei ihren Eltern und macht reinen Tisch. Die tatsächliche Reaktion: Sie drohte mit einer Bombe, damit die Abschlussfeier abgesagt wird. Am vergangenen Sonntag erhielt die Quinnipiac Universität in Hamden, Connecticut, einen Anruf von einer Frau, die sagte: „Es befindet sich eine Bombe in der Bibliothek.“ Der Anruf traf in dem Moment ein, als die Universität mit der feierlichen Abschlusszeremonie beginnen wollte. Aus Sicherheitsgründen wurde die Feier in die Sporthalle verlegt. Kurz darauf ging ein zweiter Anruf ein. Diesmal sagte die Frau: „Es befinden sich mehrere Bomben auf dem Campus. Sie haben die Zeremonie nicht abgesagt, das war keine gute Idee.“ Nachdem die Polizei das gesamte Gelände nach Bomben abgesucht und keine gefunden hatte, konnten sie eine junge Frau als Besitzerin des Handys identifizieren, von dem die Drohanrufe ausgegangen waren. Danielle befand sich zu diesem Zeitpunkt unter den anderen Studenten und trug wie sie Talar und Barett. Laut der Zeitung The Courant hatte Danielle allerdings schon seit 2012 keine Kurse mehr besucht. Ihren Eltern erzählte sie jedoch nichts davon. Während der Zeremonie saßen sie neben Danielle und warteten darauf, dass sie ihr Diplom erhalten würde. Als der Schwindel aufflog, wurde Danielle sofort festgenommen. Mittlerweile ist sie auf Kaution frei.

Heulsuse #2: Eine Unbekannte in Amerika

Der Vorfall: Eine Frau erstand bei Burger King eine angeblich trockene Zimtschnecke. Die angemessene Reaktion: Sie zieht sich schlecht gelaunt die Schnecke rein, während sie darüber nachdenkt, was für falsche Entscheidungen sie sonst noch in ihrem Leben getroffen hat. Die tatsächliche Reaktion: Sie droht damit, alle Leute in der Burger-King-Filiale zu erschießen. Am Dienstag bestellte eine nicht näher bekannte Frau in einem Burger King in Mount Pleasant, South Carolina, etwas zu essen. Mit dem, was sie bestellte, schien sie jedoch nicht zufrieden zu sein. Andere Gäste berichteten, dass die Frau sich tierisch darüber aufgeregt habe, dass ihre Zimtschnecke „nicht frisch“ sei. Als sie daraufhin auch noch erfahren musste, dass es sich um die letzte Schnecke handelte, wurde sie noch wütender. Laut Polizeibericht verließen die Frau und ihre Freunde daraufhin das Restaurant, kehrten aber nach kurzer Zeit wieder zurück. Jetzt drohte die Frau, dass sie „alle erschießen“ werde, dabei hielt sie ihre Hand in der Tasche, als hätte sie eine Waffe. Einige Polizisten verfolgten die Frau, nachdem sie mit ihrem Auto wieder abgedampft war, verloren sie auf dem Highway aber bald aus den Augen. Es dürfte die erste Verfolgungsjagd gewesen sein, die von einer Zimtschnecke ausgelöst wurde. Wer ist die größere Heulsuse?
Wer ist die größere Heulsuse?

Letzte Woche: Der „Stabila Deutscha“ Fler, der sich über die NPD aufregt, oder russische Politiker, die nicht aut Conchita Wurst klarkommen.

Der Gewinner: Der homophobe Wurst-Hasser!