FYI.

This story is over 5 years old.

Features

Noisey präsentiert die Berlin Music Days 2013 vom 06. bis zum 10. November

Der Geheimfavorit unter den Berliner Festivals konzentriert sich in diesem Jahr auf das Wesentliche.

Während es heutzutage die gängige Praxis ist, Dinge größer aufzublasen als sie eigentlich sind, weil vermutet wird, dass man sie dann besser sehen kann, man aber dann, wenn man sich näher mit ihnen beschäftigt, meint, in einem Vakuum mit lauter durch die Gegend rollenden Reisigbüscheln unterwegs zu sein—meine Güte, ist dieser Satz immer noch nicht zu Ende?—jedenfalls, während das die gängige Praxis ist, gehen die Leute vom BerMuDa den genau anderen Weg. Sie stoßen den ballastigen Konsens-Mega-Bums ihres Fly-Festivals ab und konzentrieren sich vom 06. bis zum 10. November auf die Schaltzentralen der nachhaltigen Nightlife-Vermittlung. Sprich: die kleinen Clubs, die Label-Showcases von u.a. Get Physical, Mobilee, 8bit, Bpitch Control, Liebe*Detail oder DIYnamic und etliche weitere zielsicher gebuchte Partys beherbergen werden. Konzertvenues, auf deren Bühnen u.a. Hercules And Love Affair oder Hot Chip anzutreffen sein werden. Die peripheren Locations mit Lesungen von u.a. Thomas Meinecke, Ulrich Gutmair oder Sven Von Thülen und Felix Denk. Die zu Panel-Trutzburgen umfunktionierten Nightlife-Leuchttürme des Ritter Butzke, des Watergate und des Prince Charles, in denen man im Rahmen des BerMuDa Lab solche überaus diskursbedürftigen Themenkomplexe wie „Schwanzparade hinterm DJ-Pult: Warum sind über 90% aller Acts männlich?“, „Techno-Tourismus: Wir wollen nicht Ibiza werden? Kommerzialisierung und ästhetischer Wandel“, „Elektronisches Elend? Glücklich sein für wenig Kohlen: Prekäres Arbeiten in der Techno-Szenewirtschaft“, oder „Gentrifizierung und der Wandel der Szene: Vom Abwandern der Basslines“ durchdringen wird. Und die Hallen von Ritter Butzke und Just Music, in denen sich mit Kuration der De:Bug während der Musiktechniktage sämtlicher Frickel- und Schraubaspekte angenommen wird.

Anzeige

Damit empfiehlt sich BerMuDa als der bescheidene Geheimfavorit auf dem Berliner Convention- und Festivalmarkt, wenn es um die spürbare Szene-Nähe, ergebnisorientierte interdisziplinäre Ansätze und … naja, geile Parties geht. Alles Wissenswerte über das Fesitval erfahrt ihr auf deren Website.

Wir verlosen außerdem 2x2 Viertagestickets, die Zugang zu sämtlichen Konferenzveranstaltungen im Ritter Butzke, bei justmusic und den englischen Panels im Prince Charles ermöglichen, inkl. BerMuDa LAB, De:Bug Musiktechniktage und noisy Workshops. Wer gewinnen will, schickt eine Mail mit dem Betreff „BerMuDa“ an . Einen Vorverkauf für die Tickets gibt es auch—hier.

**

Folgt Noisey bei Facebook und Twitter.


MEHR VON NOISEY

Der lange Weg der Arctic Monkeys

Vom Brit-Rock nach Los Angeles. Kein Wunder, dass die Stadt ihre Spuren auf „AM“ hinterlassen hat.

Wie es wirklich ist, Teil einer Band zu sein

Spoiler: Es ist wirklich nicht sehr glamourös. Sorry!

Zehn Jahre Audiolith—wie konnte das passieren?

Zehn Jahre Party, zehn Jahre Haltung, zehn Jahre Audiolith—wir gratulieren und versuchen mit dem Audiolith-Gründer Lars Lewerenz zu klären, wie es soweit kommen konnte.