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Noisey Blog

Musikvideos nach Schema F: Dance your Feet Off

Senke deine sexuelle Stimulationsgrenze und schau dir diese Musikvideos an, bei denen es tatsächlich ums Tanzen geht.

Der Tanz ist so etwas wie die Urform des Musikvideos. In nahezu jedem Video wird getanzt, und in den meisten Videos wird nahezu gleich getanzt. Nennen wir ihn mal den Sexy-Tanz, ein Tanz bei dem die Bewegungen hocherotisch und die TänzerInnen knapp bekleidet sind und möglichst sexy aussehen: #Twerk. Die folgenden Videos sind eine völlig wahllos zusammengestellte Liste von Sexy-Tänzen zweiter Klasse. Weil hier keine Mädchen in Unterhosen und keine Finger in den Mündern zu sehen sind, braucht das Hirn ein bisschen länger, um die Erotik als solche zu erkennen. Eine sehr gute Übung, um die sexuelle Stimulationsgrenze zu senken, und dabei garantiert Safe For Work.

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Toyboy & Robin—„Jaded“

Toyboy & Robin haben einen der besten Songs des Jahres veröffentlicht. Als wir ihn das erste Mal hörten, fingen wir sofort an zu tanzen. Dabei ist diese Video entstanden. Glaubt ihr nicht? Ihr solltet mal einen Tag im VICE Büro verbringen! #Shufflegang

Poliça—„Wandering Star“

Du wolltest schon immer einmal wissen, wie es wohl im Kopf deiner Kunst-LK Lehrerin aussieht? Nun, hier bekommst du die Chance dazu, aber erwarte dir nicht zu viel. Die gute Dame hat sie nicht mehr alle beisammen, aber anscheinend macht sie diese bizarre Mischung aus Farbschlacht, Ballett und Musical ziemlich glücklich. Vielleicht triffst du sie auch beim nächsten Holi Festival.

Atoms for Peace—„Ingenuine“

Dancing Thom, Teil 4293. Die konsequente Fortsetzung von „Lotus Flower“ und einer von 4293 All-Time-Favourite-Thom-Momenten. Auch wenn es immer so rüberkommt, dass Thom jemanden eingestellt hat, der ihn dazu bringt, einfach mal fünf Minuten still zu stehen—Thom hat tatsächlich einen Choreographen. Wayne McGregor ist vielfach ausgezeichneter Choreograph und Regisseur, auch für Dancing Thom.

Fat Boy Slim—„Praise You“

Hier bekommt man ein echtes Artefakt aus einem längst vergangenen Zeitalter zu sehen. So sahen die Ende der 90er aus: Musik die sich anhört als würde sie frisch aus einer Softeismaschine kommen und die Ästhetik einer Pannenshow.

Ja, schon klar, Eiskalte Engel war dein Lieblingsfilm wegen „unfassbar geilen Soundtrack“ und nicht wegen der zahlreichen Girl-Girl-Sexszenen. Wisst ihr was für mich purer Sex ist? Der Anführer der „Torrance Community Dance Group“ hier. Das ist wahre Leidenschaft und Hingabe, dagegen können Sarah Michelle Gellar und Selma Blair einpacken. Außerdem hat er B-Boy Moves, was sagst du nun.

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Chet Faker—„Drop The Game“

Diesen Song hätte uns kein Video der Welt versauen können, aber mit so einem Mehrwert hat auch keiner gerechnet. Hinter dem Geniestreich stecken übrigens Regisseur Lorin Askill und Streetdancer Storyboard P aus Brooklyn. Letzter hat erst letzte Woche „Bathroom Performances“ angekündigt, was auch immer…

Chairlift—„Amanaemonesia“

Genau wie für ihre Musik, bedienen Chairlift sich auch hier an einem bunten 80er Jahre Potpourri. Ist Carolin hier in einer Karaoke-Maschine gefangen, oder wärmt sie sich für eine Tekken Match auf? Kisamaka!

Tirzah & Micachu—„I’m Not Dancing“

Die Superfighters Tirzah und Micachu kämpfen mit Toyboy & Robin um den Titel des fettesten Tunes des Jahres und ebenfalls um des superfetteste Tanz-Video dazu. Es soll das Ende des Twerkens, des aufreizenden Tanzes überhaupt darstellen, denn ab jetzt wird nicht mehr getanzt sondern gekämpft! Kisamaka!

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