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Der Wien-Fortgeh-Guide für Erstsemestrige

Willkommen in Wien. Wenn du überleben willst, solltest du dir das hier durchlesen.

Willkommen in Wien. Du hast dich also dazu entschlossen, dein Dorf, dein Bundesland, die Umsorgung deiner Eltern und/oder den Numerus Clausus hinter dir zu lassen, um in eine der überschaubarsten Großstädte der Welt zu ziehen. In ein bis zwei Monaten wirst du diese Stadt entweder lieben, hassen oder eine für Wiener typische Hassliebe aufgebaut haben. Bis du aber eine emotionale Verbundenheit zu dieser Stadt verspürst, wird einiges an Zeit vergehen. Ein bisschen davon auf der Uni und sehr viel davon in diversen Bars und Clubs.

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Damit du dich fürs Erste zurecht findest, haben wir dir einen ausführlichen (aber nicht allumfassenden) Guide angelegt. Komplett kann so ein Guide auch kaum sein und gewisse Orte müsst ihr schon selbst finden. Und ja, die ein oder anderen Erlebnisse werden euch auch nicht erspart bleiben. So oder so: Viel Spaß in Wien, viel Spaß beim Studieren. Genießt es, danach geht alles bergab.

Foto via Flickr | icanteachyouhowtodoit | CC BY 2.0

Do´s

Ziellos durch Wien spazieren und in einem kleinen Beisl versacken.

Im Sommer vor dem Club U sitzen.

Morgens nach dem Ausgehen ins Liman gehen.

Mit Andi, dem Türsteher vom Rhiz, reden.

Auf dem Weg in die Sauna beim Praterstern aussteigen und durch den Würstlprater spazieren.

Im Café Bendl ein Lied auf der Jukebox aussuchen.

In die Arena gehen.

Bierdosen am Würstlstand kaufen und dich die ganze Nacht herumtreiben lassen.

Eine Stunde auf Studentenfestl gehen und billigen Schnaps trinken

Einen Walk of Shame in der U6 hinlegen.

Nach dem Fortgehen noch auf die Donauinsel.

Im Nachtbus einen Kebab essen.

Foto via Flickr | are you my rik? | CC BY-ND 2.0

Don´ts

Zeigen, dass man von der Größe Wiens überwältigt ist.

Ins Bermuda-Dreieck gehen.

Beim Flex Drogen kaufen.

Ja zu Leuten sagen, die dich in der U4 fragen, ob du mit ihnen auf ein Bier gehen willst.

Auf Weihnachtsmärkte gehen.

In der Grellen Forelle Fotos machen.

In Lokale gehen, zu dem jeder „Das ist wie in Berlin“ sagt, oder schlimmer: selbst damit wirbt.

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Wiener fragen, was sie zu Silvester machen.

Dich als Frau im Chelsea von einem älteren Typen aus der Musikszene abschleppen lassen.

Neben jemandem sitzen, der im Nachtbus einen Kebab isst.

Für die Deutschen: Die wichtigsten Wiener Wörter, die du kennen solltest

Foto via Flickr | #unibrennt | CC BY-ND 2.0

Wie man in Wien Bier bestellt, habe ich euch schon erklärt. Hier, was du noch wissen solltest, um nicht als Zuagraster (Zugereister) erkannt zu werden. Vorsicht: Nicht alles davon solltet ihr selbst benutzen.

Hallo: Servas; Wos schaust so deppat
Tschüss: Servas; Derre; Baba; Pfirti; Schleich di
Wie geht es dir: Wos geht?
Gut, danke: Danke, ich könnt nicht genug klagen; Najo, wast eh, I überleb

Fahrscheinkontrolleur: Schwarzkappler
Straßenbahn: Bim
Apfelschorle: Obi g´spritzt
Weißweinschorle: G´spritzer
Kippe, Zigarette: Tschick
Kneipe: Beisl
Sterben: Mit der 6er fahren

Hoden (wahlweise auch „Penis“ oder das gesamte männliche Geschlechtskonstrukt): Beidl (fällt auch manchmal runter, aus „Verwunderung“)
Brötchen: Semmel, Weckerl
Käsekrainer: A Eitrige (sagen aber eigentlich nur Touristen)
Mülleimer: Mistkübel
Mädchen, Frau: Bixn (Schimpfwort), Dirndl (vom Land nach Wien gekommen), Hua (Schimpfwort), Olte (Kosename)
Sehr Arg: Ur oag

Das ist ja beeindruckend: Na serwas!
Dumm: deppat, anposcht
Nicht-Wiener: Bauer
Typ: Hawara, Hawi, Bruda, Ungustl (schlecht gelaunter Hawara)
High von Gras: waach, eingraucht
Betrunken sein: An Fetzn hobn, zua sein, bumm tirdl zua sein (Steigerungsform)

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Wie du in der Nacht von A nach B kommst

Unter der Woche am besten mit der Nightline. Früher war es noch so, dass du in der Nighline nicht beim Schwarzfahren einfahren konntest und dir beim Kontrolleur ohne Probleme ein Ticket kaufen konntest, wenn du keines hattest. Diese Zeiten sind vorbei, sorry. An Wochenenden und in den Nächten vor Feiertagen fährt die U-Bahn 24 Stunden und das in zumutbaren Abständen.

Die Öffis in der Nacht zu benutzen ist in Wien genau so schlimm wie überall anders auch. Wenn du beim Schwarzfahren erwischt wirst, was dumm ist, weil du eigentlich ein Semesterticket haben solltest, wirst du sehr sicher keine Ausrede finden, die dich von der 103 Euro Strafe rettet. Ganz selten kommt es vor, dass du einem Schwarzkappler Geld anbieten kannst, das er sich dann einsteckt.

Dann zahlst du beispielsweise zwanzig Euro. Geht aber nur, wenn sein Kollege gerade jemand anderen aufschreibt. Wenn du keinen Bock auf stinkende, besoffene Mitfahrer hast und es gerne unbequem aber praktisch hast, dann kannst du dir ein City Bike nehmen. Derzeit sind 120 Stationen in Betrieb und die Anmeldung geht schnell mittels (österreichischer) Bankomatkarte oder Kreditkarte. P.S.: Wer besoffen mit dem Fahrrad fährt ist ein Idiot. Zumindest wenn er sich erwischen lässt.

Auf VICE: So überlebst du das erste Semester als Zugezogener in Wien

Essen in der Nacht

Foto via Flickr | Florian Prischl | CC BY-SA 2.0

So etwas wie einen Späti oder Kiosk hat Wien noch immer nicht. Ja, in so eine Stadt bist du gezogen. Was wir dafür haben, ist der Würstelstand. An jeder gut sortierten U-Bahnstation und anderen Orten der Stadt findest du diese kleine Bude, in der sich ein Paradies aus kaltem Bier und Wurst in seiner schönsten Form versteckt: heiß und fettig. Dabei ist es ratsam, sich die viel Frequentierten herauszusuchen.

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Oper und Schottentor sind gute Adressen. Dann gibt es natürlich noch die Kebab-Stände, aber das bereust du am nächsten Tag normalerweise. In ein paar wenigen Lokalen kannst du dir eventuell noch bis zwei Uhr einen Toast machen lassen (nicht, ohne mit Blicken getötet zu werden) oder um vier Jahre alte Manner-Schnitten fragen. Und das war es dann auch schon.

Die Ausgeh-Grätzel

Die Gürtellokale

Die Gürtelbögen sind für den Wiener das, was das Studentenviertel in kleineren Städten ist. Hier wartet ein Lokal nach dem anderen darauf, dass willige Studenten das Geld ihrer Eltern liegen lassen. Der Gürtel ist dank der U6 und der Nightlines gut zu erreichen, was zur Folge hat, dass die U6 mit Abstand die schlimmste U-Bahnlinie Wiens ist. Keine Sorge, wir machen euch das nicht zum Vorwurf.

Für Indie-Menschen ist er ein kleines Himmelsreich und wenn du mal nicht weißt, was du mit deinem Abend anstellen sollst, der Gürtel wird für dich da sein. Kommen wir nun zu den Lokalen: Für viele ist das Rhiz der beste Ort der Welt, für andere einfach ein Lokal am Gürtel, in das man zum ein oder anderen Konzert geht. Die Preise sind moderat und hier spielen oft Bands, die es sich auch dann anzusehen lohnt, wenn man keine Ahnung hat, wer sie eigentlich ist und welche Musik sie machen.

Unten weiterlesen…

Wenn du jemanden aufreißen möchtest oder von jemandem aufgerissen werden möchtest, der ebenfalls studiert, dann geh ins Chelsea. Nütze deine ersten zwei Semester, um ins Chelsea zu gehen, danach willst du dort nämlich nicht mehr hin. Weil irgendein Aufriss entweder erfolgreich war oder weil dir dieses ganze Geflirte schon zu viel ist. Ähnliches gilt für das B72 (oft nur „das B“ genannt).

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Richtung neunten Bezirk gibt es das Loco und den Ride Club. Alles, was es sonst zu diesen beiden Orten zu sagen gibt, hat meine Kollegin hier schon viel besser gesagt. Außerdem war ich weder in dem einen noch in dem anderen Lokal jemals, ever und das wird auch so bleiben. Wenn dir etwas an dir selbst liegt, solltest du das Gleiche tun bzw nicht tun. Und wenn du wegen dem billigen Alk hingehen willst, den es dort zumindest in der Happy Hour gibt, dann bist du selbst schuld.

Foto via Flickr | H.KoPP | CC BY-ND 2.0

Die Lokale in der Burggasse

Wenn nächtliches Barhopping zu deinen Lieblingsdingen zählt, dann kann ich dir die Burggasse empfehlen. Dort ist zum einen der Ungar Grill. OK, ich mag nicht mit dem Offensichtlichen anfangen, aber im Ungar Grill ist die schönste Wirtin Wiens (nett ist sie auch). Hier macht man die Dinge noch mehr mit Liebe als mit Apathie; außerdem finden hier regelmäßig Konzerte statt. Früher war das wirklich mal ein Grill, jetzt ist es ein Hipster-Schuppen, weshalb mein Chef es nur knurrig „den Gentrifizierungs-Grill“ nennt.

Dann gibt es noch das Wirr, das im Keller den Club Dual hat. Seitdem es umgebaut hat, ist es oben nicht mehr so räudig, was schade ist, aber im Keller kann man immer noch gut feiern. Er erinnert an einen Party-Bunker. Das Espresso ist ein Laden, der ganz nett ist, um am Abend jemanden zu treffen. Manchmal ist es auch schlicht zu voll.

Die Lokale um die Wiedner Hauptstraße

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Die Gegend um die Wiedner Hauptstraße gilt als eines der beliebtesten der Wiener Szene. Das Grätzel bewegt sich irgendwo zwischen Hipstertum und Underground. Hier trifft der Naschmarkt auf den Transporter. Den Naschmarkt müsste ich wahrscheinlich nicht näher erklären, mache es aber trotzdem. Als ich nach Wien gezogen bin, hat mir ein Taxifahrer mal liebevoll erklärt, dass der Naschmarkt von Wienern auch „Haschmarkt“ genannt wird „weil durtn so vü Gscherte“ rumlaufen. Den Begriff des Haschmarktes habe ich bei ihm das erste und letzte Mal gehört. Der Kiosk in der Schleifmühlgasse vereint Würstelstand und Lokal in einem. Immer wieder gibt es dort DJ-Lines und Abende, die dann doch etwas länger dauern als geplant. Ein paar Meter daneben ist das Schikaneder. Das hat einen kleinen Kinosaal und nebenan eine Bar, die du in keinem anderen Kino findest. Auch hier legen immer wieder DJs auf, zu deren Musik Filme auf die Wand projeziert werden. Wenn dir mal die Gesprächsthemen ausgehen, kannst du wenigstens da drauf starren. Ein paar Meter weiter rauf findest du das Radlager, in dem du dir Fixies ansehen und dich daneben betrinken kannst. Schon im 5. Bezirk aber immer noch im Grätzel ist dann das Transporter. In dem Laden sind schon so einige Geschichten entstanden—heute vielleicht nicht mehr ganz das, was es früher für die Szene war, aber immer noch großartig.

Das Gebiet um die Zollergasse

Für viele Nicht-Wiener ist das Europa eines der ersten Lokale in das man geht, weil man es in erster Linie nicht besser weiß. Bis heute habe ich nicht verstanden, warum auch ich in den Anfangsjahren so oft dorthin gegangen bin—vor allem, weil die Getränkepreise sehr stolz sind. Der Laden ist aufgebaut wie eine ungute Situation im Krankenhaus: Zuerst der sterile Handschuh, der dann wo hinführt, wo es unbequem und grindig ist. Der einzige Vorteil: Die Kellner sind nett und die Musik ist so egal, dass sie einen nicht wütend macht.

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Ach ja, und für Menschen, die gern essen: Man kann dort essen. Das Liebling ist ebenfalls in der Zollergasse. Hier wirst du kaum irgendwann nackt am Tisch tanzen, aber um Abends auszugehen und ein paar Spritzer zu trinken, ist es ideal. Ebenfalls ihr Ableger in der Schadekgasse. In dem Grätzel (Bezirk) kann ich dir sonst auch noch den Futuregarden empfehlen, der zeitweise ziemlich voll ist und keine Nüchternheit zulässt, aber sonst unaufdringlich urban ist. Das ist was positives. Das Tanzcafé Jenseits, ein ehemaliges Puff, eignet sich ideal, um dich mit irgendeinem Gspusi (der Mensch, in den du eventuell verliebt oder lediglich temporär horny bist) anzusaufen und küssend vom Barhocker zu fallen. Schon näher beim Westbahnhof ist noch das Elektro Gönner.

Das Gebiet um den Prater

In der Pratersauna gibt es eine Menge junge, energiegeladene und lebensfrohe Menschen wie dich. Für Studenten kann die Pratersauna etwas kostspielig sein. Der Eintritt liegt meistens bei zehn Euro und die Getränke sind zumindest für Studenten in einer Liga, in der Vorsaufen durchaus sinnvoll ist. Du kommst leider zu einer Zeit an, zu der du nicht mehr im Pool baden gehen kannst, aber auch in Wien wird es wieder mal Sommer. Generell kann sich das Booking der Pratersauna sehen lassen: Immer wieder wirst du auf Acts stoßen, die dich vom Lernen abhalten werden. Das macht nichts, schließlich wird dein Leben nie wieder so simpel und lebenswert sein, wie in deiner Zeit als Studierende/r. Dann gibt es noch das VIE I PEE, ein HipHop-Club neben der Pratersauna. Ich war noch nicht dort, weil ich HipHop-Clubs in Wien nicht traue. Nuff said. Kommen wir zum Fluc beziehungsweise der Fluc_Wanne.

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Wenn mich jemand fragen würde, in welchem Wiener Club ich am liebsten wohnen würde, dann wäre es das Fluc (das hat nämlich schon eine Wanne). Schlechter Scherz beiseite: Der erste Tipp, den ich dir ans Herz legen möchte, schau niemals, never bekifft oder ohne Sonnenbrille auf ihre Homepage. Bevor du blindlings ins Fluc gehst, schau dir das Programm an. Wenn du keinen Bock auf Shizzle wie Stand Up hast, könntest du dich manchmal ärgern. Auf der anderen Seite sind sehr oft richtig gute Clubbings oder Konzerte dabei.

Foto via Flickr | superscheeli | CC BY-SA 2.0

Das Gebiet um den Donaukanal

Der Donaukanal ist in den letzen Jahren immer wichtiger für die Wiener Clubkultur geworden. Zwischen manchen Lokalen liegt zwar eine gewisse Distanz, aber mit einem guten Wegrausch ist auch die zu schaffen. Die Grelle Forelle zählt zu Wiens besten Clubs und liegt direkt an der Donau. Im Club herrscht außerhalb von Konzerten Fotoverbot, was die Forelle seit fast vier Jahren zu einem blitzfreien Hafen in einer selfiegeilen Stadt macht. In den kommenden Monaten gestaltet sich die Forelle ein bisschen um, was das genau ist, kannst du hier nachlesen (das sage ich dir, damit du von Anfang an mitreden kannst, you´re welcome). Das Werk ist vielleicht der räudigste Club Wiens und deshalb auch sehr cool. Obwohl er von den bisher genannten der mit dem neuesten Standort ist, sieht er alles andere als neu aus.

Wenn du nicht von der Insel nach Wien gekommen bis, auf der Lost gedreht wurde, dann wird dir das Flex mit Sicherheit ein Begriff sein. Mit diesem Oktober gibt es das Wiener Urgestein seit zwanzig Jahren und in dieser Zeit ist hier kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Von fixen Clubreihen wie Crazy oder Beat It bishin zu Konzerten von namhaften Künstlern lässt das Flex nichts aus. Was du oft von Wienern hören wirst: „Früher war das Flex noch viel cooler.“

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Die anderen Lokale

Das Celeste

Unlängst ist dieser Wiener Club unter Beschuss der FPÖ Margareten gekommen, was ihn nur noch sympathischer machen kann. Natürlich völlig zu Unrecht und wegen vollkommenem Bullshit. Der Club ist einer der kleineren in Wien, in den ihr euch aber als Mensch mit Geschmack sehr schnell verlieben werdet. Hier finden immer wieder spezielle Veranstaltungen wie der Club mit… oder Jazzsessions statt. Kein Geheimtipp mehr, aber immer noch was Besonderes.

Volksgarten

In den Volksgarten wirst du als Student wahrscheinlich nicht allzu oft gehen, weil es mit Eintritt und Getränken dann doch kostspielig werden kann. Von den Wienern wird er auch liebevoll „Voga“ genannt. Wenn also jemand zu dir „Gemma Voga, Oida“ sagt, weißt du was zu tun ist. Im Volksgarten sind immer wieder Clubbings, die dir zwar viel Energie und Schweiß rauben werden, von denen du aber deinen Kindern noch erzählen kannst.

Passage

Wenn ich dir jetzt sage, dass du da nicht hingehen solltest, wird mir jeder erziehungsberechtigte Mensch Recht geben.

Leopold

Das Café Leopold ist untertags, wie der Name schon sagt, Teil des Museum Leopold. Nachts wird dann alles weggeräumt, um Platz für Ausdruckstanz zu schaffen. Dort landet so ziemlich jeder, der zuvor planlos im Museumsquartier Bier trinken war. Das Programm besteht meist aus internationalen Acts aus dem Hiphop-, Bass- oder House-Bereich. Im Salon spielen die Acts, das Café wird zum eher trashigen Floor. Hier ist niemand nüchtern, am wenigsten die DJs.

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Das Heuer

In dem Restaurant am Karlsplatz gibt es Abends eine DJ-Line und manchmal auch Partys. Ein bisschen posh, aber vor allem im Sommer ganz nett.

Das Titanic

Ein Keller-Club im sechsten Bezirk. Geh dorthin und betrink dich maßlos, aber bei Gott: Informier dich was dort an dem Abend stattfindet.

Die Pubs

Ein Studentenleben ohne Pubs ist wahrscheinlich nur ein halbes Studentenleben. Diesen Fakt werde ich niemals verstehen, bringen wir deshalb schnell hinter uns: Das Charly P´s ist ein zweistöckiges Pub unweit der Hauptuniversität. Ja, das ist sehr praktisch. Hier legen immer wieder DJs auf und du wirst in Rekordzeit jemanden zum Schmusen finden, weil hier mehr Alkohol in der Luft liegt als in einer russischen Destillerie. Dann gibt es noch das Shamrock und das Shebeen, wo ihr neben dem Fußballschauen ganz nebenbei einen Antrinken könnt. Im Molly Darcy´s wirst du oft enden, wenn a) die Vorlesung auf der Uni entfällt oder du b) doch keinen Bock auf Abenduni hast.

Was es nicht mehr gibt, du aber noch kennen solltest

Den Morrisson Club und das Brut als Partylocation. Wir weinen ein bisschen.

Wo du Afterhour machen kannst

Goodmann

Legendär, weil es nicht viele solcher Lokale in Wien gibt. The last resort für Menschen, die ihre Würde schon seit Stunden ins Nichts getrunken haben. Die Hölle von Wien. Die Heimat der Alkleichen, denen eigentlich schon jemand den Magen auspumpen sollte. Aber hey, man lebt nur einmal.

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Das Sass

Im Sass gibt es die Sunday Mornings. Viel mehr kann man dazu halt auch nicht sagen. Es sind halt Sonntagmorgen-Clubbings. Dementsprechend trifft man dort auf Menschen, die auf Sonntagmorgen-Clubbings gehen.

Das Concerto

Das Cafe Concerto am Gürtel macht um sechs Uhr morgens wieder auf. Dort kann man Bier trinken.

Queens Club

Der Queens Club ist unter der Woche ein Puff und am Wochenende ein Afterhourlokal. Und deshalb der Ort an dem du deine Sonntage verbringst. Angeblich ist es zwei Level über dem Goodmann. Können wir so nicht bestätigen.

Wenn du Wiens Clubkultur und Szene näher kennenlernen möchtest, ist hier ein Ausschnitt aus unserem Archiv.

Wiens schwule Partyszene

Die Forelle baut sich um

Ein Interview mit der Pratersauna

Ein Interview mit dem Booker der Grellen Forelle

Ein Interview mit der Kantine

Die vollständige Geschichte des Flex der letzten 20 Jahre

Kranker Scheiß aus dem Leben von Gürtellokal-Kellnern

Die schönsten Vorglühorte in Wien

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