FYI.

This story is over 5 years old.

Features

Do Everything You Wanna Do—Die Arenatermine im April

Nachdem die Temperaturen über 20° Grad klettern, kannst du dich wieder mal vor die Tür wagen.

Foto via Flickr | David Tyler | CC BY 2.0

Der Frühling ist da! Jaja, der April macht was er will und wenn du die kurze Hose oder den Rock anziehst, kriegst du wahrscheinlich als erstes ein paar Hagelkörner auf die ungeschützten Knie. Nichts­des­to­trotz ist es wieder merklich warm und es kommt diese kurze Zeitspanne, bevor die unbarmherzige Hitze und Schwüle uns die ganze Energie raubt. Aber jetzt ist gerade die Zeit, in der das Wetter perfekt dafür ist, auf der Stelle stehen zu bleiben, dich hinzusetzen und ein Dosenbier aufzureißen. Ungeachtet der Tageszeit oder Örtlichkeit. Sei wie der April und folge einfach dem Mantra von Eddie & The Hot Rods.

08.04 Lehnen (aut/us) / Mountain (aut) / Sex on the Beach (aut)

Foto: Markus Mantsch

Alles Gute Lehnen! Zum zehnjährigen Jubiläum feiern die (Wahl-)Wiener mit einer genregrenzensprengenden Parade der experimentellen Rockmusik. Scheiß auf althergebrachte Songstrukturen und Konventionen, im Dreiraum wird mit allen lauten Spielarten des Ambient-Kraut-Postrock/punk gefeiert.

Anzeige

11.04 Pentagram / Monodrag / Buried at Sea / Savannah

Foto via Pentagram

Pentagram sind so alt wie Metal selbst und waren daran beteiligt, als sich Doom-Metal in den 70er Jahren in seiner düsteren und langsamen Glorie manifestiert hat. Bobby Liebling ist der enigmatische Frontman, und einziges beständiges Mitglied von Pentagram. Vor ziemlich genau einem Jahr haben wir mit ihm geredet.

Seit 2011 die großartige Doku Last Days Here über das Leben von Bobby erschienen ist, sind Pentagram wieder aufgeblüht, sodass auf ihren Konzerten drei Generationen von Metalheads Schulter an Schulter stehen.

16.04 Der Blutharsch and the Inifite Church of the leading Hand (aut)

Foto via derblutharschandtheinfinitechurchoftheleadinghand.com

Wenn du erstmal über den langatmigen Bandnamen hinweg gekommen bist, erschließen sich dir Der Blutharsch And The Infinite Church Of The Leading Hand als eine Erscheinung kosmischen Ausmaßes. Das ist Musik, die eine okkult-religiöse Kraft hat, die ich nicht beschreiben kann (ohne dass mir sofort jemand unterstellt, ein psychedelisch-esoterischer Hippie zu sein). Schau dir das Video von dieser Prozession an, diese Gruppe ist einfach so mächtig, wie es der Name bereits vermuten lässt. Außerdem wird dieses Konzert ziemlich sicher in die Geschichte der Arena eingehen, ist es doch das erste dort seit Bestehen dieser österreichischen Formation—detailierte Infos dazu gibt es übrigens demnächst in einem Interview auf Noisey, das wir mit Albin, dem Mastermind der Band, geführt haben.

Anzeige

22.04 Dÿse (ger) / STINKING LIZAVETA (us) / KALEIDOBOLT (fin)

Screenshit via YouTube

Als ich den technsich ausgecheckten, rotzigen „in die Fresse“-Sound von Dÿse das erste Mal gehört hab, war es für mich eine kleine Offenbahrung:

1. Du kannst ungerade Takte mit schrägen Breaks spielen und trotzdem grooven.

2. Deutsche Texte klingen vedammt bedrohlich, wenn sie geschrien werden.

3. Zwei Leute reichen komplett aus, um einen infernalischen Lärm zu machen.

Die zwei Krawallbrüder bringen mit Stinking Lizaveta und Kaleidobolt noch mehr Leute mit, die sich der schrägen Seite der harten Musik verschrieben haben.

26.04 DAG NASTY (us) / PEARS (us)

Als Spätgeborene ist uns die wilde Hardcorezeit der frühen 80er verweigert worden. Zum Glück sind Dag Nasty auch nach dreißig Jahren noch immer ein paar wütende Jugendliche aus Washington, die melodischen Hardcore spielen. Der Unterschied zu damals ist, dass sie heutzutage Legenden sind, die an der Entstehung von Emo- und Posthardcore beteiligt waren—versuch nicht loszukreischen wenn sie auf die Bühne kommen.

27.04 WO FAT (us) / MOTHERSHIP (us)

Bild: The House of Wo Fat

Wo Fat und Mothership kommen beide aus Texas, dort wo alles größer ist. So wie die dicken, massiven Riffs, die hart sind wie Metall, aber durch den langsamen Groove auch dann noch zum Headbangen einladen, wenn die Augenlieder auf Halbmast sind.

30.04 SCARABEUSDREAM (aut) / DOWN THE MASK (aut)

Screenshot via YouTube

Ich rate dir, dich so wenig über Scarabeusdream zu informieren, wie du kannst. Wenn du nicht darauf vorbereitet bist, ist der brachial-Jazz im Hardcore-Gewand ein faszinierendes und verstörendes Erlebnis.

Acht Jahre nach ihrem ersten Album Sample your heartbeat to stay alive erscheint jetzt (ein Tag vor dem Konzert) ihr neues Album Tacet tacet tacet.

Wie immer verlosen wir 2x2 Tickets, die ihr unter Nennung der jeweiligen Band an gewinnen könnt.