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Schlimmstes Cover des Monats: Tame Impala—,Currents‘

Niemand schafft es so gut, scheinbar belanglose Worte aneinander zu reihen, so dass du gleichzeitig weinen und deine Lebensfreude ausrülpsen möchtest.

Tame Impala
Currents
Caroline

Gleich im ersten Track von Currents flüstert Kevin Parker dir mit seiner leicht bekifften, leicht sexuellen Stimme das Wesentliche, was du für diese Platte wissen musst, ins Ohr: Let it happen. Parker, der mit Tame Impala und seinem Elefanten die letzten Jahre im Glashaus saß, da er nach dem übertriebenen Erfolg von Lonerism außer diverser Nebenprojekte, die zwar genau wie Tame Impala klangen, aber einfach nicht so gut wie Tame Impala waren, und ein paar Plagiatsvorwürfen, nichts annähernd Gutes nachlieferte, hat es jetzt endlich happen lassen. Niemand schafft es so gut wie Parker, scheinbar belanglose Worte aneinander zu reihen, so dass du gleichzeitig deiner vollkommen unbedeutenden Ex-Liebschaft nachweinen musst und im Sommerregen deine Lebensfreude ausrülpsen möchtest. Let it happen.

Currents gibt's bei Amazon und iTunes.