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Zehn Jahre Seayou Records —Labelchef Ilias Dahimène im Interview

Ilias erzählt uns, was sich in einer Dekade bei Seayou verändert hat.

Bild: Anna Kohlweis

Seayou Records ist mittlerweile seit beeindruckenden zehn Jahren im Labelgeschäft. Seit der Gründung 2006 ist Seayou von einem kleinen Label zu einem ernstzunehmenden Player in der europäischen Musiklandschaft avanciert. Labelchef Ilias stand Noisey allen Fragen, die wir hatten, Rede und Antwort. Wir sprachen darüber, was ein Künstler mitbringen muss, um für Seayou interessant zu sein, wer Ilias Vorbilder sind, das Look & Feel von digitaler Musik, welche Rolle Wanda spielt und ob die Majors immer noch eine solche Übermacht wie früher besitzen.

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Noisey: Hallo Ilias, beschreibe mir bitte in ein paar Worten die künstlerische Ausrichtung von Seayou Records.
Ilias: Wir haben eigentlich keine. Es gibt nur zwei Grundgedanken, welche bei einem Signing zugrunde liegen: Sind die Songs gut und ist der Künstler irgendwie interessant? Das sind die einzigen Kriterien. Das waren aber auch schon immer die Hintergedanken, seit ich das Label gegründet habe. Ich wollte nie ein Genre-Label werden. Meine Vorbilder waren immer eher diese Labels, die jetzt die Sublabels bei den Majors sind. Atlantic mit Ahmet Ertegün war immer eine riesige Rolemother. David Geffen, der Asylum Records gemacht hat, natürlich auch. Er hatte natürlich schon immer Major Support, hat das aber von der Ausrichtung her gleich gemacht wie ich. Das hat mich immer unglaublich interessiert. Es gibt auch schon sehr viele Genre-Labels in Wien, daher wollte ich nicht noch eines machen.

Man könnte also sagen, die Diversifikation ist das Alleinstellungsmerkmal?
Nein, gar nicht. Ich würde sagen, ich würde hoffen, dass das Alleinstellungsmerkmal gute Songs und unsere interessanten Künstler sind.

Gibt es eine Story hinter dem Namen Seayou Records? Wird die Frage oft gestellt?
Ja, ich beantworte sie aber auch gerne. Ich wollte das Label zuerst Pacific Records nennen, sodass es nach etwas Großem klingt—war natürlich schon vergeben. Dann habe ich mich recht schnell entscheiden müssen und Seayou war mein Username in den damaligen Message Boards und das wars dann auch.

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Die nächste Frage hast du mir eh schon fast beantwortet. Was muss ein Künstler mitbringen, damit er für euch interessant ist? Hast du eine Checkliste oder gehst du total nach Bauchgefühl vor?
Total nach Bauchgefühl. Wenn die zwei Kriterien, die ich vorher schon erwähnte, passen, dann können wir den Rest übernehmen. In letzter Zeit freuen wir uns immer, wenn ein Künstler einen Manager hat, oder wenn der Künstler sich selbst gut managen kann. Das hilft uns sehr viel. Als Label können wir nur einen gewissen Bereich abdecken.

Genau der Fakt, dass das Label eben nicht alles macht, war etwas, das ich zuerst verstehen musste. Ich dachte immer, die haben In-House Management-Departments.
Genau eben nicht. Natürlich sollten Management und Label zusammenarbeiten, aber sie arbeiten auch immer etwas gegeneinander. Man schaltet damit die Konkurrenz aus.

In einer idealen Welt, in der jeder seinem Nächsten das Beste will, könnte man das ja machen, aber…
Das Management will natürlich das Beste für den Künstler und das Label will einen guten Deal haben. Es ist furchtbar, wenn Label und Manager dieselben sind.

Ich nehme an, das geht dann meistens auf Kosten der Künstler. Wie managt ihr das, wenn diese Beziehung zwischen Label und Künstler manchmal schwierig wird?
Wie meinst du das genau?

Wenn es zum Beispiel einmal falsche Erwartungen gibt.
Reden meistens. Einfach miteinander reden. Wir haben aber auch Glück, ein wirklich tolles Roster an Künstlern zu haben. Bei den 60 bis 70, die wir mittlerweile haben, gabs da vielleicht drei oder vier, bei denen mal ein Problem da war.

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60 bis 70 ist auch wirklich viel für ein kleineres Label. Sind alle Künstler bei euch gesignt oder sind da auch viele Distro-Sachen dabei?
Wir machen eigentlich kaum Distro. Das sind alles Künstler, mit denen wir Verträge haben.

Zwischenfrage: SubPop macht zum Beispiel prinzipiell nur Verträge über ein Album. Macht ihr das auf die gleiche Art und Weise?
Wir haben das bis jetzt eigentlich immer so gemacht. Das muss man natürlich auch einkalkulieren. Bei Wanda wärs zum Beispiel gut gewesen, auch das zweite Album zu machen. Oder Thieves Like Us damals, die auch fünfstellig verkauft haben. Die sind eigentlich von einem größeren Label zu uns gekommen. Man muss auch darauf achten, dass der Vertrag immer fair bleibt. Wenn zum Beispiel eine größere Band zu uns kommt und will, dass wir viel investieren und wir wollen auch viel investieren, dann kann man schon überlegen, ob man einen Vertrag über zwei Alben macht. Ist aber bis jetzt noch nicht passiert.

Apropos Wanda, wusstest du, dass das so erfolgreich wird?
Ja, es war so total klar.

Ich meine damit im Vergleich zu eurem restlichen Roster. Ihr feiert ja alles, was ihr signt, aber war da sofort klar, dass Wanda heraussticht und diesen Erfolg haben wird?
Das Spannende damals war, als der Steffen und ich die zum ersten Mal gesehen haben, dass da schon 200 Leute auf den Konzerten den Text konnten, obwohl die nur ein paar Youtube-Videos hatten.

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200 Fans sangen mit, nur durch YouTube-Videos. Ist das die österreichische Arctic Monkeys-Story?
Arctic Monkeys? Waren die irgendwas mit Eurosonic? Myspace?

Ja, die wurden durch Myspace berühmt.
Nein, nicht einmal das. Unser Glück war damals eigentlich, dass die auf Social Media nicht besonders präsent waren und auch nicht wirklich Journalisten kannten. Aber sie haben sich wirklich einen Ruf erspielt. Sie haben damals einmal die Woche in Wien gespielt, im Concerto oder solchen Venues. Eigentlich eine klassische Rock and Roll Story.

Es klingt auch wie eine Band, die das machen könnte. Ihr Sound geht wirklich mit dieser Story zusammen, das wirkt nicht konstruiert.
Ich wusste schon immer, dass es funktionieren wird, aber ich wusste nicht, dass es so sehr funktionieren wird. Es war eine ziemliche Belastung am Anfang. Das Wirtschaftliche. Es dauert ja ewig, bis man vom Vertrieb und von den Händlern Geld kriegt, aber man muss die ganze Zeit nachpressen, weil die Nachfrage da war. Die ersten 20.000 mussten wir aus eigener Tasche pressen. Da wars gut, dass wir davor schon erfolgreiche Releases hatten, die uns etwas Luft verschafften.

Das heißt, euch wäre fast nur für das Nachpressen das Geld ausgegangen, weil der Return so spät kommt?
Ja, weil man sechs Monate bis ein Jahr warten muss, bis das Geld vom Vertrieb kommt.

Kriegt man da von den Banken einen Kredit oder ist das Musikbusiness zu unsicher?
Ich glaub, da kriegt man kein Geld. Da wär die Bonität zu schlecht. Wir haben auch immer neue Signings und reinvestieren das Geld. Wir haben schon guten Umsatz gemacht, aber das Geld ist dann auch schnell wieder investiert.

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Schön, dass die alten Prinzipien nicht beim „ersten Erfolg“ über Bord fliegen. Ist natürlich nicht der erste Erfolg aber der erste „absurd“ große Erfolg.
Ja, vor allem, weil das jetzt auch nicht ein „Für ewig ausgesorgt“-Erfolg ist.

Wie hat sich die Kernaufgabe oder Kernausrichtung von Seayou seit der Gründung verändert?
Es hat sich einiges verändert. Als wir angefangen haben, haben wir dasselbe gemacht wie alle anderen. Etwas Booking, etwas Promo, von allem etwas. Ich habe dann gemerkt, es macht mir keinen Spaß, Booking und Promo zu machen, ich wollte eigentlich nur ein Label sein. Die Industrieseite hat mich viel mehr interessiert. Sobald ich konnte, habe ich das Andere dann auch aufgegeben. Ich habe dann keine Touren mehr gebucht. Promo haben wir auch nie viel gemacht, aber es war dann ganz klar, dass wir nur ein Label sein wollten. Das hat sich dann auch bewährt. Jetzt stehen wir in Österreich fast alleine damit da, dass wir konstant releasen. Ist auch eine sehr angenehme Situation, weil die meisten glauben, dass man kein Geld mit einem reinen Label machen kann.

Ist auch sicher wichtig, dass man nicht von Trends oder ähnlichem geblendet wird.
Absolut, deswegen wollte ich auch kein Genre-Label machen. Ich wollte trendunabhängig sein. Ich wollte mich nicht so sehr ästhetisch austoben, sondern ich wollte Künstler featuren. Ich finde es für die Künstler nicht so gut, wenn Releases gekauft werden, weil das Label cool ist. Ich wollte die Künstler in den Vordergrund stellen. Was natürlich auch am Anfang schwierig ist, wenn du viele verschieden Sachen releast, die einen finden das gut, die anderen finden das schlecht. Ich sehe das ein bisschen wie ein Computerspiel, so eine Aufbausimulation, das ist mein Zugang dazu.

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Ich nehme an, dass ihr einfach früh dran sein müsst. Ihr müsst alles vor dem Rest kennen.
Das war auch notgedrungen so, denn wir konnten uns größere Künstler oft einfach nicht leisten. Ich habe dann manchmal bei Künstlern mitgeboten, die jetzt auf Majors sind und das war einfach nicht im Budget.

Kannst du mir ein Beispiel nennen?
Nein, tut mir leid. NDA (Non Disclosure Agreement) bei allem. Aber es war für mich ganz spannend. Ich komme ja aus einem Hardcore/DIY-Umfeld und das war ein ganz anderer Zugang, dass man einfach mal dabei sein konnte.

Da waren sicher ein paar dabei, die dann für eine hohe Summe gehandelt wurden und dann komplett eingefahren sind.
Ja absolut. Es ist aber auch viel mehr Spaß, wenn man Bands von „ganz unten“ aufbaut und sich nicht einfach etwas kauft, das schon funktioniert.

Kommen Bands öfter zurück für ein zweites Album? Mit einem Album ist es ja schwer, eine ganze Karriere aufzubauen.
Ja, ist ein paar mal passiert. Letztens waren es Thieves Likes Us. Sonst arbeiten wir auch mit den meisten Acts langfristig zusammen, auch wenn sie nicht bei uns bleiben müssten, vertraglich gesehen. Man macht sich das Spiel vielleicht etwas schwerer, aber man motiviert sich selber.

Ich nehme an, dass Wanda ein paar große Angebote bekommen hat.
Ja, bei Wanda waren es schon große Summen. Ich glaube, wir haben für das zweite auch mehr als Warner geboten, aber sie wollten halt auf das große Label. Da gibt es immer die persönliche Ebene und die Business-Ebene und die wissen auch, was sie wollen. Das ist total cool so.

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Hat, deiner Meinung nach, die digitale Revolution einmal so richtig in den Wald der etablierten Vertriebswege geblasen oder muss man immer noch auf ein Major um wirklich Zugang zu allen Möglichkeiten zu haben?
Es verändert sich noch immer so schnell. Ich kenne ja nur die digitale Zeit. Wir haben 2006 angefangen, da gabs iTunes schon seit zwei Jahren. Am Anfang war es schon dieses Feeling, die Gatekeeper sind weg, ein Label wie wir hätte sich in den 90ern viel schwerer getan. Es gibt aber auch eine andere Seite. Radio ist immer noch der wichtigste Gatekeeper und ist halt von den Majors dominiert. Das ist auch unsere größte Baustelle: Wie bekommen wir Zugang zu den Formatradios?

Das war auch der Hintergedanke meiner Frage. Obwohl jeder Hörer ins Internet gehen könnte und sich anhören was er will, tut er das nicht. Man muss irgendwie Zugang finden.
Ist bei Streaming dasselbe. Indielabels haben, glaube ich, einen Anteil von sieben Prozent bei Spotify. Das sind 12.000 Indielabels. Aber die ganzen Playlisten, welche einer der wichtigsten Filter sind, sind sehr major-dominiert. Die Majors haben auch gelernt und sich angepasst und holen sich den digitalen Markt wieder zurück. Die haben iTunes ja auch total unterschätzt.

Das führt eh gerade zur nächsten Frage: Kann man digital ein sustainable Business aufbauen?
Ja, absolut. Wir verdienen damit am meisten. Wir haben auch ein Lager mit über 100.000 Items drinnen und das kann man sich dann sparen. Ist schon sehr angenehm. Gerade zur Weihnachtszeit habe ich gemerkt, da schleppt man sich dann auch zu Tode. Mir ist das Digital-Business da sehr sympathisch. Zu Beginn war es auch eine Kostenfrage, eine Pressung muss man erst einmal bezahlen können. Alben machen wir immer physisch, aber EPs sind meistens ein Verlustgeschäft gewesen.

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Da kann man Digital auch vielleicht mal einen Zehe ins Wasser stecken, um zu sehen, ob ein Künstler funktioniert. Gibt es dann große Unterschiede zwischen Physical- und Digitalkäufern? Wie gehst du das an?
Naja, es ist nicht so sonderlich komplex. Je älter die Leute sind, desto mehr Physisches kaufen sie. Je mehr die Band live spielt, desto mehr sind echte Tonträger wichtig und desto ruhiger die Musik ist, desto mehr physisch. Es ist wirklich eine Altersfrage und etwas eine Genrefrage.

Ist Vinyl im Moment eine ernsthafte Alternative und hast du Probleme, weil jetzt auch Majors in den Vinyl-Markt drängen?
Ich war immer etwas ein Vinyl-Hater, weil es so teuer und mühsam zu lagern ist, aber man merkt schon einen Anstieg. Aber nicht so massiv, wie man vielleicht denken würde. Es ist immer noch primär ein Live-Medium, im Handel ist es ein Nischenprodukt.

Der Saturn hat zum Beispiel ein nettes Vinyl-Sortiment. Wenn ein Großmarkt in einen Markt hineindrängt, der schon von anderen gesättigt ist, muss er schon einen Umsatzdruck spüren.
Schon. Aber der Großteil von dem verkaufen Vinyl sind Re-Releases. Alte Männer, die ihr Zeug nochmal kaufen. Der Saturn ist aber sehr gut kuratiert.

Ist auch sehr interessant, dass sich die großen Player im Musikhandel an Trends anpassen müssen.
Wir haben da den Vorteil, dass wir einen Major-Vertrieb haben und da müssen wir echt nicht lange auf Pressungen warten. Unser Vertrieb ist ein sehr wichtiger Partner für uns, ich bin sehr froh, dass wir mit denen zusammenarbeiten.

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Was würdest du anders machen, wenn du mit der Erfahrung von heute nochmal ein Label gründen würdest?
Hm. Ich würde manche Dinge anders angehen. Wir haben zum Beispiel zu viel Geld für externe Promo ausgegeben. Das Meiste kann man besser und effektiver intern machen. Wir arbeiten schon noch manchmal mit Agenturen zusammen, aber dann nur kurz und nicht für ganze Kampagnen.

Der Gitarrist von Dillinger Escape Plan [Ben Weinman] hat einmal gesagt, DIY steht nicht für Do It Yourself, sondern für Decide It Yourself. Man kann nicht alles selbst machen.
Sonst habe ich schon etwas Lehrgeld bezahlt, wie jeder muss, aber ich bin schon sehr zufrieden damit, wie alles gelaufen ist. Wir haben ein paar Anfängerfehlergemacht, zum Beispiel Anzeigen im Print schalten, bringt fast gar nichts. Das muss ich manchmal unseren Künstlern erklären. Sogar wenn du im Spex oder im NME bist, verkaufst du dadurch nicht mehr Platten.

Ich glaube das Ding bei Print ist, dass du nur lesen willst was du schon weißt, als Entertainment. Wenn man neue Musik sucht, will man sich das sofort anhören können, um zu entscheiden „feier ich das oder nicht“.
Das war schon ein Flash, als wir im NME mal eine Seite hatten und die Woche drauf haben wir zehn Stück verkauft. Darum ist Radio auch noch so ein wichtiger Filter. Print ist für uns eher so eine Sache, die wir dann auf Social Media posten können. Es kriegt viel mehr Impressions, als wenns nicht gedruckt gewesen wäre. Bei Wanda war das, die hatten ein Musikexpress-Cover. Wir haben da so gut wie keinen Effekt gesehen, aber als die Band das Cover auf Social Media gepostet hat, gings auf einmal rund.

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Meinem Gefühl nach ist Österreich gerne mal fünf bis sieben Jahre hinterher und bei vielen Underground-Trends gar nicht dabei. Ist Österreich ein fruchtbarer Boden für ein Label? Ich sehe hier ein Label als sehr kapitalistisches Unternehmen.
Aber Money Boy und Yung Hurn sind da doch eh grade mit einem total österreichischen Trend unterwegs oder? Und unsere Künstler wären auch böse auf uns, wenn wir nicht kapitalistisch Handeln würden.

Ich wollte nur vorweg nehmen, dass ich nicht der Meinung bin, dass Labels die Heilsarmee sein müssen. Ich glaube, Money Boy hat sich einfach durch Konsistenz profiliert. Jeder dachte, der ist dieser Einmal-Witz und jetzt ist er doch schon jahrelang im Game.
Als wir angefangen haben, hatten wir viel mehr internationale Künstler als jetzt. Im Moment haben wir auf Seayou zu viele österreichische Künstler. Alle unseren neuen Signings sind international. Auf Problembär haben wir auch grad einen Deutschen gesignt. Ich sage immer wieder, dass Wien eine der besten Musikszenen in Europa hat und das stimmt auf jedenfall. Die Szene ist sehr vielseitig. Der größte Vorteil von Wien ist, dass die Szenen miteinander kommunizieren. Es ist nicht wie in Berlin oder London, wo die Metalszene komplett von der Technoszene abgeschottet ist. Hier reden die Leute noch miteinander.

Aus reinem Interesse, aus welchen Ländern kommt euer Umsatz?
Naja, Österreich ist halt ein kleines Land. Im Moment ist es natürlich Deutschland, früher wars oft Frankreich. Ja, Frankreich und Deutschland, die großen Länder. Frankreich war auf jedenfall der wichtigste Markt für uns die ersten fünf Jahre.

Ich will jetzt nicht, dass du dein Lieblingskind bestimmst, aber welcher Release auf Seayou gefällt dir am besten?
Wechselt eigentlich dauernd. Aber auf Holiday for Strings und A Thousand Fuegos, auf diese Releases bin ich sehr stolz. Leider sehr underrated.

Meistens wird ja nicht das Beste, sondern das Beste, das gerade gut genug ist, erfolgreich.
Ist die Frage: Was ist das Beste?

Danke für das Gespräch.

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