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Money sind die schönste Musikwährung der Welt

Am Sonntag spielen Money im B72 und das wird fucking schön.

Foto via Facebook | Joe Wilson

Geld allein macht auch nicht glücklich. Nun, im Fall der englischen Musikwährung Money trifft das nicht ganz zu. Deren zweites Album, mit dem abgrundnahen Titel Suicide Songs, schafft es, den Zuhörer am Rande der Existenz doch ganz glücklich werden zu lassen. Das sind schöne, melancholische, atmosphärische Songs, die aus Jamie Lee’s betrunkener Kehle geschrien werden. Aber mit Hoffnungslosigkeit hat das nichts zu tun, eher mit einer durchzechten Nacht mit seinen Freunden, die wir wohl alle nur zu gut kennen. Wäre Money ein Typ, so wäre es der Kerl in der deinem Freundeskreis, der Samstag um 6:00 Uhr in der Früh mit dir aus einem Gürtellokal stolpert und die aufgehende Sonne besingt. Noch immer mit einer Hülse in der Hand. Und sind das nicht die schönsten Erinnerungen, von denen wir unseren Kindern nie erzählen werden?

Es wäre auch zu einfach, die Band irgendwo zwischen Bands wie The Antlers, Phosphorescent, Spiritualized, Bunny & The Echomen oder gar den Smiths anzusiedeln. Selbst wenn, dann sind das ja keine schlechten Einflüsse, auch wenn ich die Smiths bei Gott nicht ausstehen kann (ha!). Die Herrschaften aus Manchester beehren uns kommenden Sonntag jedenfalls im Wiener B72, und nachdem an Sonntagen ohnehin mehr ausgegangen werden sollte, ist das der perfekte Anlass für einen gediegenen „Rausch“. Um es mit den Worten des betrunkenen Troubadours Lee zu sagen: „No one owes you any favours, they only owe you wine“. Wie wahr….

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