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Diese Songs habt ihr über die Feiertage verpasst, weil ihr besoffen wart

Radiohead, Aphex Twin und Arca. Und Money Boy hat mal eben fünf Songs gedroppt.

Screenshot: Noisey

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber wenn ich mir die sonst ganz lebendigen Gesichter in der Redaktion so anschaue, dann fallen mir zwei Wörter ein: Disco Sadness. Die Party, die manche Weihnachten und manche Silvester nennen, ist vorbei. Der viele Alkohol hat unsere Mimik verändert, bei manchen sogar das Leben und es gibt Körper, die voller blauer Flecken und Wunden sind. (Danke nochmal an die zwei Proleten, die sich unbedingt neben mir die Fresse einschlagen mussten.) Nach all den Eskapaden beginnt jetzt langsam wieder der Alltag, die Didn´t-Do-List wird immer länger und unser Konsum wird eventuell weniger pervers.

Deshalb ist es auch an der Zeit, sich mit sinnvolleren Dingen zu beschäftigen. Mit Musik zum Beispiel. Wenn ihr alles richtig gemacht habt, dann wart ihr eher off- als online und habt wenig von dem mitbekommen, was in dieser christmassy Welt passiert ist. Hier sind die Lieder, die ihr über die Feiertage verpasst habt:

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Radiohead—„Spectre“

Während wir verkatert durch kalte Täler spaziert sind, haben Radiohead am 25. Dezember „Spectre“ herausgebracht. Richtig, der Song heißt wie der neueste James Bond. Das hat den Grund, dass die Band gefragt wurde, ob sie nicht einen Titelsong für den Film schreiben wollen. Diesen haben sie dann auch gemacht, aber der Song war halt zu gut für das Erbe Ian Flemings. Veröffentlicht haben sie das wunderbare und zugegeben sehr traurige Stück Musik aber doch. Aber mit „I´m lost, I´m a ghost“ kann man sich dieser Tage wohl eh ein bisschen identifizieren.

Aphex Twin—„T17 Phase Out“

Zwei Tage, bevor der Rest der Welt gesoffen hat, hat Aphex Twin gesoffen und seinen neuen Track „T17 Phase Out“ ins Netz gestellt. Und das mit den schönsten Worten, die ich seit langem im Internet gesehen habe: „i prolly i shntnde downoied thi coz im drunki m ena uploaded..“. Dafür und für den Track gebührt Aphex Twin viel Liebe.

Money Boy hat mal eben so fünf Songs gedroppt

Money Boy, der gerne Mösen von Ficknutten tapeziert, hat während der Feiertage gleich fünf Songs herausgebracht. Dieser sprudelnde Quell großer Wortschöpfungen und Beats. All seine Songs findet ihr hier.

Arca—„Urchin“

Arca, der Mann, der seine rosaroten Plateauschuhe bitte nie wieder ausziehen soll, hat mit „Urchin“ einen Song mit starkem Sounddesign herausgebracht. Wie immer zieht einen der Track in eine Welt, die von überall aber sicher nicht von hier ist.

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Filou—„Neujahr“

Die Wiener Filou haben ihren poetischen Song „Neujahr“ passend das Jahr ausgeläutet. Und überhaupt: Was wir bisher über Feste Farben, ihr drittes Album, das im März erscheint, wissen, lässt die Vorfreude gleich größer werden.

Grimes—„Fifteen Minutes To“

Grimes, die unlängst mit Art Angels quasi die musikalische Version unserer Ära herausgebracht hat, hat auf Tumblr einen unveröffentlichten Track gepostet. Laut der Musikerin stammt „Fifteen Minutes To“ aus einer Zeit vor dem Release von Halifaxa. Und das hört man auch.

Kanye West—„Facts“

West, der Clown, der Narzissmus auf eine neue Ebene gehoben hat, ließ uns nicht ohne einen neuen Jeezy-Song ins neue Jahr. Ob sich Kanye West mit dem Song einen Gefallen getan hat, könnt ihr euch hier anhören.

Travis Scott—„Wonderful“ (feat. The Weeknd)

Von West zu Travis Scott. Der Texaner, der schon auf seinem im September letzten Jahres veröffentlichten Debut Rodeo mit The Weeknd zusammengearbeitet hat, tat das wieder. Das Ergebnis ist erwartungsgemäß großartig. Aber nicht nur das. Mit „A-Team“ hat er gleich einen zweiten Track mitgeschickt.

Miley Cyrus—„My sad Christmas Song“

Als wäre Weihnachten nicht schon beschissen genug, hat Miley Cyrus auch noch ein trauriges Weihnachtslied in unsere kalten Körper gestopft. Danke für nichts, Miley.

Leyya—„I Want You“ (Austrian Apparel Remix)

Was Austrian Apparel da aus Leyyas Track gemacht haben, hat uns unseren abgefeierten Körpern einen Hauch Leben eingehaucht. Wenn ihr nicht wisst, wie ihr runterkommen sollt, dann seid ihr bei diesem Stück gut aufgehoben.

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Hudson Mohawke—„Escape“

Hudson Mohawke hat sich an John Carpenters Escape From New York orientiert und ein teilweise mächtiges, teilweise atmosphärisches Gestampfe geschaffen. Außerdem hat mich der Track daran erinnert wieder einmal den großarigen Carpenter zu hören. Und zwar viel und lange.

Was sonst noch passiert ist

LCD Soundsystem haben richtig erkannt, dass „[](http://

Isabella ist auf Twitter. In erster Linie wegen Aphex Twin: @isaykah

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