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Die 5 besten Songs des Jahres 2012—Alina

Alina wird ganz sentimental, wenn sie an ihr Jahr zurückdenkt. Kein Wunder, dass ihre Top 5 nah am Wasser gebaut ist.

(Anm. d. Red.: Diese Woche werden wir jeden Tag eine Liste mit fünf besten Songs des Jahres 2012 veröffentlichen—und zwar jeweils aus der Sicht der Autoren, die in diesem Jahr am häufigsten für Noisey geschrieben haben. Danach dürft ihr entscheiden, wer hier den besten Musikgeschmack hat. Dürfte euch nicht allzu schwer fallen, die Kollegen disqualifizieren sich selbst …)

Frank Wiedemann & Ry Cuming — „Howling“

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Während ich gerade mit Skisocken und Wärmflasche im Bett liege und an meiner Top 5 Songs-Liste 2012 herumbastle, überkommt mich ein gewaltiger Schwall Nostalgie an den vergangen Sommer. Und während ich so darüber nachdenke und zunehmend sentimentaler und wehmütiger werde, erklingt langsam der Âme-Remix „Howling“ von Âmes Frank Wiedemann und dem australischen Sänger Ry Cuming in meinem musikalischen Gedächtnis, mit dem ich so einige ganz wunderbare Momente verbinde. Vor allem aber werden Erinnerungen“ an mein letztes Berlinwochenende geweckt, an dem ich auf einer dieser Berghainreisen unterwegs war und Âme wie als krönenden Abschluss für mich „Howling“ durch die Hallen ertönen ließen. Thank you, you definitely made my last weekend perfect. <3< p="">

MS MR — „Hurricane“

Irgendwann im April oder Mai habe ich zum ersten Mal den Song „Hurricane“ von MS MR gehört, der seither ganz weit oben auf meiner Playlist steht. Wahrscheinlich habe ich keinen anderen Song so oft auf Dauerschleife gestellt, wie „Hurricane“. Und als Highlight hatte ich dann das Vergnügen Lizzy und Max persönlich zu treffen und habe mich noch tausendmal mehr in die beiden verknallt. Wenn ich auf das Jahr zurückblicke und mich zum Thema Selbstreflexion äußern müsste, dann muss ich gestehen, dass es bei mir ziemlich turbulent zuging und „welcome to the inner workings of my mind so dark and foul I can't disguise can't disguise nights like this I become afraid of the darkness in my heart hurricane“ wohl so ziemlich ins Schwarze trifft. Wie auch immer. MS MR gehören zu meinen absoluten Lieblingsnachwuchskünstlern aus diesem Jahr.

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Daughter — „Candles“

Wenn ich die vergangenen 12 Monate in einem Kurzfilm vor mir ablaufen ließe, dann fällt mir auf, dass ich verdammt viel unterwegs war. Unter anderem auch in Italien, wo man, was gute Musik angeht, so ziemlich auf dem Trockenen sitzt. Und weil ein guter Freund Mitleid mit mir hatte, hat er mich regelmäßig mit Musik versorgt. Die EPs Young Heart und The Wild Youth des Londoner Trios Daughter gehören definitiv zu meinen Favourites 2012. Mit ihren melancholisch-melodisch schönen Songs wie „Candles“, „Youth“ und „Home“ haben sie direkt in mein Mädchenmusikklischeeherz gezielt. Genug herumgesülzt. Auf dem Berlin Festival 2012 hat mich das Trio dann endgültig überzeugt und war neben einigen großen und vielversprechenden Künstlern, von denen 90% verkackt haben, mein persönliches Highlight. Umso gespannter bin ich auf das Debütalbum, das kommendes Jahr erscheinen soll.

TOPS — „Evening“

Ich mag kanadische Künstler. Es gibt einen ganzen Haufen guter kanadischer Künstler. Austra, Grimes und Majical Cloudz sind nur ein paar nennenswerte Namen, die bei mir und bei einigen von euch 2012 sehr wahrscheinlich für Euphorie gesorgt haben. Besonders herausragend für mich ist allerdings das Quartett TOPS, das mit ihrem Debütalbum Tender Opposites meiner Meinung nach eines der besten Alben 2012 veröffentlicht hat. Je öfter ich die Platte höre, desto mehr verliebe ich mich in die sanfte Stimme der schönen Jane. Songs wie „Diamond Look“, „She’s So Bad“, „Go Away“ und mein persönlicher Lieblingssong „Evening“ überzeugen durch melodisch psychedelische Pop-Töne und haben mir etliche kitschig-schöne und schluchzende Bettgeflüstermomente verschafft. I’m in love with TOPS.

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Chromatics — „Into The Black“

Synthie-Popper Chromatics 80-minütiges Album Kill For Love wird von vielen Musikkritikern an die Spitze der besten Alben 2012 gesetzt und kann sich vor Lobgesang und Begeisterung kaum retten. Ob das alles berechtigt ist, darüber lässt sich streiten. Obwohl Chromatics schon ziemlich lange in der Musikindustrie unterwegs sind, habe ich sie erst mit Kill For Love für mich entdeckt. Und ich finde es ist ein hervorragendes und gelungenes Album. Ich stehe auf diese Synthie-Pop Schlafzimmermelodien. Andererseits bin ich unschlüssig ob ich Ruth Radelet für ihre zärtlich verträumte Stimme lieben oder hassen soll. So oder so haben sich unzählige Männerherzen an Ruth verloren. Aber das ist okay, ich liebe sie auch. Einer meiner meistgehörten Songs auf dem Album ist „Into The Black“ und schafft es daher unter meine Top 5 Lieblingssongs 2012.

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