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New music

Diese Songs habt ihr über die Feiertage verpasst

Da ihr die Feiertage mit großer Sicherheit offline verbracht habt, haben wir für euch zusammengefasst welche Releases ihr versäumt habt.

Wir haben zwei gute Nachrichten. Zum einen sind die Weihnachtsfeiertage mit heute endlich, oh so endlich, Vergangenheit, wir haben wieder ein Jahr Ruhe, können uns vom Glühwein-Gestank erholen, uns überlegen wie wir den Detox überstehen und ob Dry January eine Option ist. Zum anderen sind—während ihr „Stille Nacht, Heilige Nacht“ auf der Blockflöte gespielt habt— einige Tracks aufgetaucht, denen ihr durchaus Beachtung schenken solltet. Zu Weihnachten und NYE neigt man bekanntlich dazu, sich in die mutwillige Besinnungslosigkeit zu katapultieren. Infolgedessen ist man oft nicht im Stande sich zu merken, was man die drei Minuten auf der Toilette auf Facebook oder Twitter gesehen hat Oder im Kuhdorf eurer Kindheit ist das Internet nur eine nette Idee, die dort noch nicht wirklich angekommen ist. Hier sind die Tracks, die ihr im Feiertags-Delirium mit großer Sicherheit verpasst habt.

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Rihanna—„World Peace“

Seit ein paar Tagen sorgt „World Peace“ nun im Internet für Furore. Der Demo-Track soll ein Leak von RiRis kommendem Album #R8 sein und noch ist sich niemand zu Hundert Prozent sicher, ob es tatsächlich ein Song der Sängerin ist—denn weder von Rihannas noch von Seiten des Labels gab es bisher eine Bestätigung. Wie der Titel nahelegt handelt es sich bei dem Song um den Wunsch nach Weltfrieden und klingt irgendwie verdächtig nach Hit—weshalb wir ja der Meinung sind, dass es sich hier nur um RiRi handeln kann.

Thom Yorke—„You Wouldn´t Like Me When I´m Angry“

Wenn Thom Yorke Musik macht, ist sie meistens schwer wie ein totgeschwiegenes Familiengeheimnis—zumindest wenn er sich bei Radiohead austobt. Seine Solo-Sachen sind im Vergleich dazu eher wolkiger Badeschaum. So auch sein neuester Release, der am Stephanitag das Licht der Welt erblickt hat. Trotz seiner Melancholie liegt der Track leicht im Ohr und der unaufdringlich arrangierte Downbeat hält sich mit Yorkes Begräbnis-Stimme die Waage. Fazit: Eh ganz nett.

Kanye West feat. Paul McCartney—„Only One“

Am 1. Jänner—dem Tag an dem ihr euch geschworen habt nie wieder zu trinken und die Symptome eines Herzinfarkts gegoogelt habt—haben die zwei lebenden Legenden Kanye und Sir Paul die Ballade „Only One“ herausgebracht. Ein Song, den man von Yeezus nicht gewohnt ist und durchaus auch mit schwerem Kater hörbar ist. Zu dem ganzen Fuzz über Kanye-macht-den-unbekannten-McCartney-berühmt sagen wir an dieser Stelle nichts. Das haben wir heute schließlich schon getan.
An der Stelle ist nur eines wichtig: Dass es sich hier um ein wirklich gelungenes Stück Legenden-Output handelt.

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MØ—„New Years Eve“

Die dänische Sängerin MØ kann auf ein erfolgreiches 2014 zurückblicken. Ihr Debüt No Mythologies To Follow kam gut an, und sie hat es geschafft, sich weit über die Szene hinaus einen Namen zu machen. MØ ist nicht nur ein bodenständiges Mädchen, das nichts von Perfektion und vom Verstellen für Erfolg hält—sie steht auch ihren Fans ziemlich nahe. Sie lässt sich nicht nur während ihrer Shows durchs Publikum tragen, sondern hat ihnen zum neuen Jahr gleich einen Song gewidmet. Wie sie auf ihrer Facebook-Seite schreibt, ist der Song für alle, die sie im letzten Jahr supportet haben. „New Years Eve“ ist wie der Abend selbst: ziemlich nostalgisch.

Joey Bada$$—„On&On“

Während ihr bei euren Verwandten kurz davor wart auf die Weihnachtskekse zu kotzen und gleichzeitig traurig wart, dass das Christkind schon da war und nur Scheiße gebracht hat, hat Joey Bada$$ erkannt, dass „time don´t stand still, so you gotta move on“. Der Track ist in Kollaboration mit dem britischen Singer/Songwriter Maverick Sabre und dem Rapper Dyemond Lewis entstanden. „On&On“ ist einer der Vorboten für Joeys Debütalbum B4.DA.A$$ und wird nicht der einzige Track sein, der in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entstanden ist. Auch Leute wie Action Bronson, Kiesza und Raury werden auf dem Album vertreten sein. Den Track selbst könnte man sich problemlos zwanzig Mal in Folge anhören.

A. G. Cook—„What I mean“

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Das Londoner Label PC Music zählt definitiv zu den herausragenden des vergangenen Jahres. A. G. Cook ist der Typ, der den Laden schmeißt und der uns im Dezember gleich mit zwei Tracks beschenkt hat. Zum Einen mit dem am 22. Dezember erschienenen Synthie-Dance-Track „What I Mean“ und zum Anderen mit „Bubs“, der in Kollaboration mit Oneothrix Point Never erschienen ist. Das Schönste daran: Beide Tracks sind wirklich gelungen.

Viet Cong—„Silhouettes“

Wie wir euch an anderer Stelle schon gesagt haben, werden wir dieses Jahr bestimmt noch einiges von den kanadischen Viet Cong hören. Nach „Continental Shelf“ ist mit „Silhouettes“ die zweite Single ihres am 20. Jänner auf Jagjaguwar erscheinendem Debut-Album Viet Cong herausgekommen.

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