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"Kollegah ist schuld” – 'Tattoofrei' rächt sich an pöbelndem Kollegah-Fan

Weil ihm Prügel angedroht wurden, hat sich der Betreiber der Satire-Seite 'Tattoofrei' auf perfide Art gerächt.

Bilder im Header: Imago und Screenshot via Facebook aus dem Profil von Tattoofrei - Es ist schön, keine Tattoos zu haben

Seit über zwei Jahren hetzt die Facebook-Seite Tattoofrei – Es ist schön, keine Tatoos zu haben gegen Tätowierte. Die "Tintlinge" wären doch alle kriminell, arbeitslos und ungebildet. Das alles wird anschaulich durch fiese Memes an die fast 420.000 Follower verbreitet, denen sonnenklar ist: Das ist alles bloß Satire. Schließlich ist der Betreiber Chris H. doch selbst bis unters Kinn zugehackt. Scheinbar setzt bei vielen, die nur zufällig über die Posts der Seite stolpern, jegliche rationale Gehirnaktivität aus, wenn sie die Tattoo-feindlichen Posts sehen. Sie fühlen sich angegriffen und laufen schreiend ins offene Messer. So auch Philipp, der dem Betreiber in einer Nachricht ohne zu zögern Prügel androhte.

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Sein "mach dein testament wenn ich dich finde dann schlag ich dich kaputt und geb dir nockout [sic!]" bestätigt ironischerweise nicht nur all die Klischees, die Tattoofrei verbreitet, sondern ist auch Munition für den Gegenangriff. Denn Tattoofrei klickt sich durch das Profil des Kritikers und findet schnell das Profil der Mutter. Der wird freundlich ein Screenshot der Fanpost geschickt und gebeten, doch mal mir ihrem Sohn zu reden. Blöd für Philipp: Sie verbietet ihm, aufs Kollegah-Konzert zu gehen. Blöd von Philipp: Er bittet Tattoofrei, deswegen doch mal ein gutes Wort bei der Mutter einzulegen, was der sich natürlich nicht entgehen lässt: "Er hat sich entschuldigt, damit ist die Sache aus der Welt. Vielen Dank. P.s. Kollegah ist schuld."

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