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Die norditalienische Gegenrevolution: Wie Bergamo die Serie A aufmischt

Der ewige Fahrstuhlverein steht auf Platz 5. Einer Horde junger Wilder, die sich auf Instagram unter der Gürtellinie beleidigen, und einer Kader-Revolution nach dem Bilbao-Prinzip sei Dank.

Die Serie A der letzten Jahre lässt sich zugespitzt ungefähr so zusammenfassen: Fußball-Nobodys steigen genauso schnell wieder ab, wie sie aufgestiegen sind (Frosinone, Carpi, Cesena etc.), Roma landet vor Lazio, Fiorentina spielt eine gute und Napoli eine super Saison, Meister wird am Ende aber trotzdem Juventus Turin. Irgendwo dazwischen – aber meistens darunter – ordnen sich dann noch die beiden dauerenttäuschenden Mailänder Mannschaften ein. Wirkliche Überraschungen sind rar, außer vielleicht Sassuolos sechster Platz in der letzten Saison und die Erkenntnis, dass der Zuschauerschwund in Bella Italia ein Fass ohne Boden zu sein scheint. Dieses Jahr schickt sich eine Mannschaft an, die Phalanx der alteingesessenen Mannschaften zu durchbrechen: Atalanta Bergamo. Die stehen aktuell auf dem fünften Platz – und damit vor Inter, Milan und Fiorentina sowie in Schlagdistanz zu Lazio. Ihr Erfolgsrezept? Eine Bande junger Wilder, die sich auf Instagram unter der Gürtellinie beschimpft; ein ehemaliger Jugendtrainer von Juventus Turin; einer der besten Verteidiger der Liga, der schon jetzt Juve gehört; und vor allem eine Kader-Philosophie, die den italienischen Fußball gerade auf den Kopf stellt.

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