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Rohmilch

Abgeordnete feiern die Freigabe von Rohmilch mit Rohmilch–und werden krank

Rohmilch ist umstritten, sie gilt als riskant. In den USA mussten einige Abgeordnete am eigenen Leib erfahren.
Foto von Metropolico.org via Flickr

Rohmilch ist in Deutschland nicht so leicht zu bekommen. Manchmal findet man sie als so genannte „Vorzugsmilch" im Handel, hier und da kann man sie auch vom Bauern kaufen. Für andere Produkte, wie Rohmilchkäse, gibt es Ausnahmeregelungen. Viele wollen trotzdem nicht auf das Produkt verzichten, sie gilt als köstlich, manche Forscher glauben, sie schütze vor Allergien.

Doch die Milch ist nicht ohne Risiken. In den USA sei sie sogar ein Kult, schreibt die New York Times. Deswegen versuchen auch die dortigen Gesetzgeber zu reagieren. In West Virginia haben mehre Abgeordnete des Landesparlaments die Legalisierung von Rohmilch damit gefeiert, dass sie ein paar Schlücke tranken. Nun sind einige von ihnen krank. Ein Interview zeigt Pat McGeehan, einen der Unterstützer des Gesetzes, offensichtlich schwer angeschlagen. Das scheint ihm in seinem Kampf für die Rohmilch nur wenig zu beeindrucken, auf seinem Bauch liegt ein Buch von John Locke, dem englischen Aufklärer und Philosophen, Verfechter der Freiheit. Um nicht weniger geht es also bei der rohen Milch.