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Sex

Lex’s Tattooed Vixens

„Spoileralarm: Falls du diese Kolumne noch nicht kennst, dann weißt du vielleicht nicht, dass ich selten über den hier rezensierten Porno spreche."

Aus der Wir blicken in den Abgrund Ausgabe 2015

Regie:

Lexington Steele

Bewertung:

EvilAngel.com / LexingtonSteele.com

Spoileralarm: Falls du diese Kolumne noch nicht kennst, dann weißt du vielleicht nicht, dass ich selten über den hier rezensier­ten Porno spreche. Das macht mich seit 15 Jahren schon recht beliebt bei Lesern, die kein Interesse an einer detaillierten Analyse von Pornofilmen haben, während Pornofirmen sich ein bisschen ärgern, gutes Geld für Rezensionsexemplare ausgegeben zu haben. Der einzige Grund, warum ich vor ein paar Jahren ein Notensystem eingeführt habe, ist, dass ein Pornopublizist zu mir sagte: „Mir gefällt, was du da machst. Ich verstehe es nicht, aber es gefällt mir. Könntest du den Videos wenigstens eine Note geben?" Seitdem hat jeder Film einfach eine Neun erhalten (auf einer Skala von …?). Ich habe es höchstens mal geändert, wenn ein Film furchtbar war, aber sonst kriegen alle eine Neun.

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Letzten Monat habe ich eine „Rezension" von Hot Tub Whore Machine von Burning Angel geschrieben, in der ich beschrieb, wie ich vorhabe, mit der Hilfe der kanadischen Pornodarstellerin Vyxen Steel in der Zeit zurückzureisen. Ich tweetete einen Link zur Rezension und überraschenderweise machte sie mich nicht runter oder blockte mich, wie so viele andere Mädchen. Sie behauptete sogar, der Text habe ihr gefallen, also fingen wir an, uns Privatnachrichten über verschiedene Themen zu schreiben, zum Beispiel sexuelle Vorlieben. Da Frau Steel auch in diesem Film hier, Lex's Tattooed Vixens, vorkommt und darin Lexington Steeles 36 Zentimeter langen Penis bis zum Anschlag ins Poloch kriegt, dachte ich, vielleicht interessieren sich manche von euch dafür, was 22-Jährige aus konservativen kanadischen Familien in ihrer Freizeit so für Sex haben.

Sie eröffnete unaufgefordert mit einem Dementi: „Glaub bitte nicht, dass ich wegen den typischen ‚Daddy Issues' zum Porno gekommen bin, oder dass ich als Kind missbraucht wurde. Ich glaube, ich stehe auf seltsamen Sex, weil meine Mutter die ganze Schwangerschaft über geraucht hat. Ich stehe auf einen Gangbang mit 200 Typen oder auf Fäuste und Schlagsahne in Ärschen."

Zwar hätte man auf alle genannten Punkte genauer eingehen können, doch die Schlagsahne interessierte mich am meisten. In letzter Zeit sehe ich viel Essen und Schlagsahne in Pornos, und immer wird mir davon schlecht. Ich wollte schon länger ein Mädchen fragen, ob die Sahne in ihrem Arsch gerinnt. Rätsel gelöst. „Ja, aber ich finde das heiß", er­klärte sie. „Es ist wie ein Milcheinlauf, und du kannst ihn einem anderen Mädchen auf die Brust oder ins Gesicht schießen." Die nächste logische Frage war natürlich, hatte Frau Steel schon einmal einen Milchshake aus geronnener Sahne und Kot abgekriegt? Natürlich hat sie das.

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„Aber ich habe mein Gesicht so Matrix-Zeitlupen-mäßig zur Seite gedreht, als es rauskam, damit ich die Kacke nicht ins Gesicht bekomme. Aber das ist wirklich gar nichts." Sie fuhr fort: „In letzter Zeit interessiere ich mich für immer schlimmere Dinge. Ich schaue gern Vergewaltigungspornos, Videos, in denen jemand mit vorgehaltener Waffe gefickt wird …"

Damit wir uns nicht falsch verstehen, Frau Steel hat auch Grenzen, und Realität und Spaß sind bei ihr klar getrennt. „Es gibt Dinge, die ich mir gern ansehe, die ich aber nie tun würde. Es geht nur um die Fantasie. Ich mache zum Beispiel doppelte vaginale und anale Penetration mit, aber nicht Double Anal. Mein Freund hat mich mal bis 5 Uhr morgens gefistet und ich habe zwei Wochen lang geblutet, aber es war klasse."

Ich bin selten sprachlos, aber ich hatte so viele Fragen zu jedem Teil ihrer Antwort, dass ich nichts hervorbrachte. Zum Glück musste ich das nicht. Bevor ich sie nach ihrer Vorliebe für Vergewaltigungspornos fragen konnte, stellte sie selbst eine Frage: Worauf stünden meine Frau und ich? Da ich wusste, dass es schwer würde, etwas zu sagen, das sie interessieren oder schockieren könnte, beschrieb ich zwei extreme Szenarien. Ich sagte ihr, ich würde meinen Kopf gern in Frischhaltefolie wickeln, mit Gleitgel einschmieren und eine umgekehrte Geburt versuchen. Außerdem fänden wir Händchenhalten extrem intim und schmutzig.

„Oh, das muss ich versuchen", sagte sie, wobei nicht klar wurde, welcher der beiden Fetische sie am meisten interessierte. Doch ich schätze, man kann davon ausgehen, dass sie das Händchenhalten am exotischsten und faszinierendsten fand.

Noch mehr Bescheuertes findet ihr auf ChrisNieratko.com und twitter.com/Nieratko.