1978 erscheinen in den USA die Turner Diaries, ein Roman, der im Jahr 2099 spielt und die Geschichte einer Revolution erzählt, an deren Ende eine weiße Weltregierung steht. Die Protagonisten benutzen das Konzept des „führerlosen Widerstands". Kleine Gruppen operieren unabhängig voneinander und kommunizieren durch Taten. Die Tagebücher sind zum Bestseller der rechten Szene geworden und wurden auf den Rechnern rechtsextremer Terroristen wie Anders Breivik und dem NSU gefunden, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Combat 18 und Blood & Honour benutzen das gleiche Prinzip, um ihre Ziele zu erreichen. Der Journalist David Schraven setzt sich in Weisse Wölfe mit dieser bisher unsichtbar gebliebenen Bedrohung auseinander. In diesem Ausschnitt zeigen er und Zeichner Jan Feindt die Verbindungen zwischen den Akteuren des rechtsradikalen Terrors und seinen Unterstützern.Weisse Wölfe ist gerade erschienen und über den Buchhändler deiner Wahl erhältlich. Die Ausstellung dazu wird ab 15. April im Schauspielhaus Dortmund gezeigt und soll danach auf Deutschlandtour gehen.click to enlarge
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