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"immer auf die Knochen, Schiri"

Nirgends wird so übel gefoult wie in der argentinischen Liga

Tritte ins Gesicht, Platzwunden und Abtransport mit Halskrause. In der argentinische Primera Division geht es ordentlich zur Sache. Beteuert wird natürlich trotzdem, dass man Ball gespielt hat.
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Im Spiel Estudiantes de La Plata gegen die Boca Juniors scheint der Ball dem Verteidiger schon verloren. Egal, der Zehner der Boca Juniors, Ricardo Centurion, kriegt trotzdem auf die Knochen. Das Einsteigen ist so hart, dass sich Centurion sogar überschlägt. Zwischenzeitlich steht er Kopf und muss sich abrollen. Doch anscheinend sind solche Szenen Alltag in Argentinien:

Zwar folgen den üblen Fouls im Video oft auch Platzverweise, doch die Härte wird von den Schiedsrichtern toleriert. Die Sünderkartei in der Primera Division fällt auch nicht sonderlich größer aus als in der Bundesliga. Der brutalste Hacker in Argentinien war Mathias Abero in der letzten Saison. Er bekam zwei glatt Rote Karten und acht Gelbe Karten. Spitzenreiter hierzulande war Dominik Kohr mit elf Gelben und nur einer Gelb-Roten.