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Wie "A Nasty Boy" Nigerias Männlichkeitsbild in Frage stellt

Der Gründer und Editor Richard Akuson, der in einem Land lebt, in dem es tödlich sein kann, anders zu sein, hat sich dafür entschieden, genau diese Andersartigkeit so wunderschön darzustellen, wie sie ist.
Foto: Terna Iwar

A Nasty Boy ist eine Website, die die unendlich vielen verschiedenen queeren Identitäten der Nigerianer dokumentiert. Und das in einer Zeit, in der die nigerianische Regierung versucht, das Nicht-Heterosexuelle auszulöschen, und 2013 auch homosexuelle Handlungen kriminalisiert hat. Sie kann mit bis zu 14 Jahren bestraft werden. Erst vor Kurzem wurden in einer Polizeirazzia in Lagos mehr als 40 Männer wegen sexuellen Handlungen mit anderen Männern verhaftet. Die Situation für die LGBTQ-Community in Nigeria ist mehr als düster, doch in A Nasty Boys Modestrecken und Filmen ist davon nichts zu erkennen.

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In dem Magazin, das vom 23-jährigen Richard Akuson gegründet wurde, wird uns eine glanzvolle Welt präsentiert, in der Männer sich sorglos am Strand liebkosen, Mascara tragen und schick angezogen sind. Die malerischen und anspruchsvollen Bilder zeigen eine sorglose Welt, in der nur die Schönheit und das Verliebtsein zählen. In seinem Editorial "No Place to Call Home", das er uns exklusiv zur Verfügung gestellt hat, fängt Akuson die Einsamkeit ein, die Nigerias Crossdresser empfinden. Mit umeinander geschlungenen Armen kommen uns die Models zurückgezogen aber gleichzeitig auch anmutig und selbstbewusst vor.

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