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Mein Freund, der Körperdieb

Ich traf Andrew als wir vor ein paar Jahren auf Tour waren. Er hatte damals eine ziemlich suspekte, puertorikanische Bräune und hellblondes Haar. Ich verdrängte abwechselnd, dass er gerade Vater wurde und fühlte einen irren Groll gegenüber dem Ungeborenen, der mir die Chance auf eine Sommerromanze vermasselt hatte. Er verließ die Tour auch mittendrin, um seinen Sohn, Justice, auf dieser Welt zu begrüßen. Danach ging er nach Nashville, tief in Geldsorgen und Babykacke. Daher tat er das, was alle verzweifelten Mitt-Zwanziger tun, wenn sie einen Job suchen, sie suchen sich was auf Craigslist. In Andrews Fall hat es auch geklappt und er schaffte es, den am wenigsten begehrten Job der Welt zu finden: Leichen-Abholer.

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Wenn er nicht gerade sein Baby spazieren trägt, schrubbt er menschliche Aussonderungen von seinem metallenen Trenchcoat und schaut sich aus Versehen die lila Eier deines Großvaters an. Also wenn du das nächste Mal über deinen Job lästerst, dann hör auf zu jammern und sei froh, dass du nicht der Sensenmann deiner Nachbarschaft bist.

Vice: Wie wird dein Beruf genannt?

Andrew: Das hab ich nie erfahren, deshalb hab ich meinen eigenen Namen erfunden, „Body Snatcher". Aber ich bin wahrscheinlich nur ein „Körperentferner" oder „Transporter".

Wie ist du im Todesgeschäft gelandet?

Ich hatte über ein Jahr lang in Nashville nach einem Job gesucht und nichts—Craigslist war deprimierend und schrecklich. Dann ist mein Mitbewohner über eine Anzeige gestolpert, die besagte „Firma sucht Leute, die Leichen abholen und zu Beerdigungsstätten in der Gegend transportiert." Er zeigte es mir und ich sagte nur „Welp, ich muss es tun, ich muss da anrufen, ich brauche das Geld wirklich dringend." Dann hab ich dem Typen eine Email geschickt und er rief zurück und interviewte mich in einem Starbucks.

Und hast du gleich angefangen?

Ja klar, gleich am Sonntag sollte ich ihn bei dem Beerdigungsinstitut um 10 Uhr morgens treffen, ich war natürlich schon um 9.55 Uhr da, weil ich toll bin. Er meinte dann, „Ich habe drei Hausbergungen, deshalb wirst du gleich durch die Praxis alles lernen." Ich war schon nervös, da ich wie jeder normale Mensch bis jetzt nur auf Beerdigungen Leichen gesehen habe. Wir sind los und drei Hausbergungen hintereinander sind ziemlich selten. Beim zweiten Haus lag der Typ auf dem Boden und es gab nur einen Polizisten und einen Angehörigen. Der Polizist meinte, dass der Körper hier schon eine Weile lag, so um die drei Tage. Er war schon überall verschieden farbig und roch wirklich streng. Er war ungefähr 63, lebte alleine und überall waren Pornos. Gott sei Dank hatte er all seine Kleider an, glaub ich….

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Ich schätze jetzt mal, dass „inmitten von Pornos gestorben" wurde dann in der Todesanzeige weggelassen. Wie sieht dein Tagesablauf so aus?

Ich arbeite in 12-Stunden Schichten, von fünf Uhr früh bis fünf Uhr nachmittags und andersrum.  Ich muss halt immer auf Abruf sein, somit kann ich halt zu Hause abhängen, online Monopoly zocken, zu Konzerten gehen—alles.

Aha, Online-Monopoly? Wurdest du jemals gerufen, wenn du etwas weniger schwules gemacht hast?

Ja, ich war grad vor kurzem beim Edward Sharpe und the Magnetic Zeroes Konzert im Grimey's Record Store. Ich hatte es fast durchgeschafft, da klingelte mein Handy während meiner Bereitschaft und ich war so sauer. Ich musste dann durch die Menge laufen, mir die ganzen Informationen notieren, noch mal reingehen, ein Lied anhören und dann langsam panisch werdend zurückeilen, weil wir innerhalb einer Stunde da sein müssen. Ich ging zu Beerdigungsinstitut um mir mein Fahrzeug zu holen und musste mich zwischen Leichenwagen, Cargo Van, und Mini Van entscheiden. Wenn du zu einem Wohnhaus gehst dann nimmst du den Leichenwagen, aber überall sonst benutzt du den Mini Van. Und für lange Strecken benutzt du den Cargo Van. Lange Strecken sind auch die besten, da du dann einfach deine Kopfhörer reinhaust, telefonierst, und ich hab sogar einmal Justice nach Knoxville mitgenommen.

Du hast deinen zweijährigen Sohn zum Leichenabholen mitgenommen? Das ist schon etwas schräg.

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Mein Chef hat mich am Dienstag angerufen (Dienstags ist Justice bei mir) und meinte „Ich hab eine Langstreckenfahrt nach Knoxville, du kannst Justice auch mitnehmen," und ich meinte, „Niemals, dass ist eine sieben Stunden Fahrt!" aber gleichzeitig dachte ich mir, dass ich das Geld gut gebrauchen könnte und ich hab ja einen tragbaren DVD Spieler, und Justice liebt Autos und lange Fahrten. Da dachte ich mir, dass es doch gehen würde! Ich packte das Auto voller Windeln, Feuchttücher, und DVDs  und es ging los. Er schaute sich Elf an. Es war extrem witzig, er saß vorne bei mir und als wir beim Beerdigungsinstitut ankamen, legte ich den Körper so hin, dass er ihn nicht sehen konnte. Er hatte keine Ahnung was passierte. Ich freu mich jetzt schon darauf ihm die Geschichte später einmal zu erzählen. Ich hab auch Fotos und Videos gemacht.

Und was findet man so auf deinem iPod „Death Mix"?

Für lange Fahrten ist Arcade Fire ziemlich angemessen. Oh und ich hab einen ziemlich coolen Beerdigungs-Mix. Also ganz am Anfang kommt diese Culture Reject Lied das so „Wo fuckin' loves New York?" geht. Das ist das erste Lied, und dann geht's weiter mit Dawes, Midlake, The Dodos, Fleet Foxes—kannst du dir vorstellen wie das über die verschiedenen Einbalsamierungstische summt und widerhallt? Würde ich mein eigenes Business aufziehen, dann könnte die Familie entscheiden, was der Verstorbene auf dem Weg zum Beerdigungsinstitut hört. Weil wenn ich schon dahinten bin, dann will ich auch ein paar richtig gute Lieder hören und nicht Nickelback.

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Das ist aber sehr zuvorkommend von dir. Kürzlich irgendwelche verrückten Dinge passiert?

Gestern musste ich jemanden abholen, der ist vom Krankenhausdach gesprungen war und von seinem Körper war nicht mehr viel übrig. Ach ja, und da war auch ein zweijähriger in der Leichenhalle und das hat mich hart getroffen weil Justice wird nächste Woche auch zwei. Der kleine war in einem Pool mit seiner Großmutter, doch die hatte plötzlich einen Herzanfall oder einen Schlaganfall oder einen Krampf und der kleine Junge ist im Pool ertrunken. Ich hab dann gehört, dass auch sie später in der Intensivstation gestorben ist.  Und heute war da ein 40-jähriger Mann, der in einem brennenden Hau gefangen war und 70% seines Körpers war verkohlt. Seine Arme waren richtig schlimm, denn sie sahen ungefähr so aus wie Hot Dogs, die man zu lange in der Mikrowelle gelassen hatte und die dann geplatzt sind.

Ich kotz gleich. Hast du je Angst, dass du dir vielleicht irgendetwas von den Leichen holst?

Ja immer. Es gibt genug Geschichten von Menschen, die HIV oder Hepatitis von Leichen bekommen habe, weil wenn du nicht aufpasst oder dir die Hände nicht oft genug wäschst oder irgendwelche Körperflüssigkeiten in irgendwelche offenen Wunden bekommst, kann es echt gefährlich werden. Was ich vor kurzem gelernt habe, ist, dass HIV noch drei Stunden nachdem du tot bist aktiv ist. Es gab da so eine Leichenbestatterin, die auch beim Pflegezentrum gearbeitet hat, und die wurde krank, dann hörte sie ganz auf hier zu arbeiten, und ein paar Wochen später hab ich dann herausgefunden, dass sie Hepatitis bekommen hatte. Jedes Mal wenn du einen Leichensack bekommst musst du höllisch aufpassen. Aber ich muss trotzdem immer nachschauen, sagen wir mal wenn jemand sich selbst erstochen hat oder erhängt hat, da ich alles dokumentieren muss.

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Geschweige jetzt von infizierten Arbeitskollegen, gibt es sonst noch irgendwelche schrägen Typen?

Es gab mal diesen einen Typ, den ich traf, als ich gerade für Buffalo Wild Wings anstand. Es gab dort dieses Angebot, dass die ersten 100 Kunden für ein ganzes Jahr Buffalo Wild Wings umsonst bekommen würden. Ich stand dort in meinem Trenchcoat und werde plötzlich von so einem Typen gefragt, ob ich denn in einem Bestattungsinstitut arbeiten würde. Wir kamen ins Gespräch und er erzählte mir, dass er früher in Arizona für ein Beerdigungsinstitute gearbeitet hatte und somit gab ich ihm dann die Nummer meines Chefes, und am Ende wurde er eingestellt. Das lief aber nicht ganz so gut - eines Nachts wurde er im Beerdigungsinstitute dabei erwischt wie er einen Jig machte, was natürlich den Beerdigungsdirektor nicht so gefiel.

Ein was?

Er sagte, er sei gerade in einer freudigen Stimmung, also machte er einen kleinen Tanz, als er am Sarg vorbeiging. Der Beerdigungsleiter öffnete die Tür, sah ihn seinen unheimlichen kleinen Tanz vorführen und wurde wütend. Es muss so ausgesehen haben, als ob er etwas Widerliches tun würde.

Wie denken deine Freunde über deinen Job?

Sie finden ihn merkwürdig. Wenn wir eine Stelle ausschreiben, wollen die meisten meiner Freunde keinen dieser Jobs, weil man dort Sachen sieht, die man nicht sehen will. Schließlich habe ich meinem Freund Jason, der vorher bei Dell gearbeitet hat, einen Job besorgt, aber die Dinge verändern sich nur langsam. Jetzt sammeln wir die Körperteile, beschriften sie und stellen sie zusammen. Jason ruft mich an und sagt "Hey, wir haben einen Decomp," was ein Körper ist, der bereits verwest. Von denen ist nicht viel übrig, die sind normalerweise ganz grün oder stinken so fürchterlich wie du es dir nur vorstellen kannst.

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Ist es schwer, sie wieder einigermaßen ansehnlich zu machen?

Einmal kam Jason an und öffnete seinen Van, machte den Beutel auf und die Leiche sah aus wie ein  Teenage-Mutant-Ninja-Turtle. Es roch nach vergammelten Eiern und Muschelsuppe.

Färbt sich dieser Geruch an dir ab? Riechst du nach Tod?

Ich weiß es nicht wirklich, womöglich bin ich eines dieser Kinder aus der Sportklasse, die nicht bemerken, dass sie schrecklich stinken. Ich bemühe mich, meine Anzüge so alle zwei Monate zu reinigen. Momentan ist mein Anzug klasse! Diesen perfekt sitzenden Anzug habe ich von Goodwill und die Hose von Target. Ich habe sie zum Schneider gebracht, so dass sie jetzt eng sitzen. Alles ist richtig eng, sitzt gut, und ich fühle mich wie ein Rolls-Royce.

Du siehst ziemlich scharf aus. Du kannst es sicher nicht leiden, wenn sich stinkende Leichen an deiner Target-Hose reiben.

Es passiert halt. Deswegen hack ich mir noch keine Hand ab.

Sind die auch mal nackt?

Yeah. Manchmal sind sie im Krankenhaus oder im Leichenschauhaus nackt und mir schauderts. Jedes Mal, wenn ich den Sack öffne, kneife ich meine Augen zusammen und halte den Atem an. Ich versuche, nicht irgendwo in den Lendenbereich zu gucken. Ich habe es ausgetimt und mir ein strategisch günstiges Blinzeln antrainiert.

Bist jemals überrascht über das, was du da siehst?

Meinst du Zwitter oder sowas?

Spannst du auch manchmal ein bisschen?

Denkst du etwa, ich bin ein Perverser? Ich schau da nicht hin! Ich muss damit nichts anstellen, also guck ich da auch nicht hin. Trotzdem habe ich es aus Versehen einige Male gesehen, es sieht irgendwie normal aus, nur ist es ziemlich klein, wenn du verstehst, was ich meine.

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Hast du keine Angst davor, dass sie plötzlich ihre Augen öffnen und flüstern: Andrewww?

Du hast keine Vorstellung davon, wie ich davor Angst hatte. Oh mein Gott, anfangs bin ich beim Autofahren zusammengezuckt beim Gedanken daran, dass ich sie ihren Kopf im Rückspiegel hochrecken sehe, oder was wäre, wenn sie anfangen zu rascheln, weil sie eigentlich noch nicht tot sind und dann ausflippen, weil sie mit einem Leinentuch bedeckt an diese Bahre gegürtet sind und denken "Was geht denn hier ab?"

Ich habe gelesen, dass der Einbalsamierungs-Prozess ziemlich Angst einflößend sein kann. Gehören Aufschneiden und Abtropfen zum Job?

Nein, das machen die Bestatter, aber ich sehe es danach. Ich sehe nicht gerne, wie das passiert, weil es da diese Metallwerkzeuge gibt, die sie in deinen Magen pressen, und dann drücken sie noch auf alle Organe, um die Flüssigkeit rauszubekommen. Es ist widerwärtig. Das Schlimmste ist, wenn man eine Leiche bekommt, die bei der Obduktion war. Bei einer Obduktion schneiden sie nämlich deinen Brustkorb auf und holen jedes einzelne Organ raus und entnehmen eine Stichprobe, dann nehmen sie sich einen großen Plastiksack, schmeißen alle Organe rein, und der kommt dann wieder in den offenen Brustkorb, um dich dann wieder zuzunähen. Genau über deinen Augenbrauen schneiden sie dich auch auf, das sieht dann wie eine Schüssel aus, und nehmen Stichproben von deinem Gehirn, um dann die abgetrennte Kopfhaut einfach in den Sack zu schmeißen, der in deinem Magen landet. Jetzt hast du halt diese lose Kopfhaut rumhängen und sie legen die Haut wieder so hin, dass du normal aussiehst, aber sie nähen es nicht zu. Dann nimmt der Leichenbestatter deinen Kopf und zieht ihn nach hinten, damit alles in das Waschbecken fällt um es später wieder zusammen zukleben. Das erste mal, als ich so ein Labbergesicht gesehen habe, sah es wirklich dämonisch aus. Wie etwas was keiner je sehen sollte. Manchmal, wenn sie mit dem Einbalsamieren fertig sind und ihre Schicht aufhört, dann lassen sie  den Schädel im Waschbecken damit Leute wie ich es sich anschauen müssen.

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Ok und was ist mit der Einäscherung? Darfst du wenigstens Menschen in den Ofen schieben?

Oh Gott, der Einäscherungsraum ist der schlimmste. Ich habe verbrennende Körper gesehen. Sie öffnen den Ofen vier bis fünf mal, um die Knochen zusammenzufegen und die Temperatur zu justieren, damit die Körper nicht verkokeln. Das Verrückteste ist eigentlich hinter dem Ofen, wo ein Kübel steht, der voller metallener Sachen ist, wie zum Beispiel Klammern, Schrauben, falsche Hüften, die nicht verbrannt werden konnten. Einmal war da sogar eine Schere! Die Person hatte eine Schere im Körper. Ein Arzt scheint irgendwas richtig falsch gemacht zu haben.

Du bist eigentlich ein eher schmächtiger Typ. Wie trägst du eigentlich die steifen Körper?

Da war ein Typ, der lag mit dem Gesicht voraus in der Dusche, blutend, und der hatte ungefähr 180 Kilo. Für ihn musste ich dann die Feuerwehr rufen, weil ich ihn nicht alleine tragen konnte. Aber einmal hab ich es alleine geschafft. Da war so eine 180 Kilo schwere Frau und sieben Krankenschwestern halfen mir, sie von ihrem Bett auf die Liege zu hieven. Ab dann war ich alleine und musste sie von der Liege in den Van bekommen. Ich hab zuerst die erste Hälfte ihres Körper auf die Stufe meines Vans gelegt und den Rest dann von unten geschoben—ich musste noch nie so viel Energie in etwas stecken.

Wenn wir jetzt schon bei größeren Frauen sind, einmal war ich bei der Krankenhaus Ladestation und schob die Liege auf eine Rampe um eine knapp 120 Kilo schwere Frau abzuholen. Ich schob sie die Rampe runter und musste aber noch meinen Van öffnen. Ich stellte die Liege ab, aber es war auf einem Hügel. Ich dachte natürlich, dass ich beides gleichzeitig machen könnte doch dann hörte ich ein Geräusch dass lauter und lauter wurde und merkte plötzlich, dass die Liege den Hügel runterrollte. Die Liege raste herunter und ich hinterher und ich rannte schneller als je in meinem Leben. Vielleicht einem Meter vor der Liege war eine Leitplanke und ein Bordstein, und ich hatte vielleicht noch zwei Sekunden die Liege zu stoppen bevor sie reinkrachen und sich überschlagen würde. Hier war ich also, Forest Gump, bis zum Limit sprintend, erreichte die Liege und brachte sie vor lauter Leuten, Millimeter vor der Leitplanke zum stehen. Eine richtige Jackass Szene. ich drehte mich dann schnell um und schob die Liege mit gesenktem Kopf an den ganzen Leuten vorbei, wieder zurück. Es hätte richtig schlimm enden können.

Jesus. Wie ist das, wenn du junge Menschen abholst? Das muss doch ziemlich hart sein.

Ich hab schon ein vierjähriges Mädchen, ein paar Totgeburten, einen 22jährigen, der sich selbst erhängt hat und einen 13jährigen abholen müssen. Es sind nur wenige und es passiert nicht oft. Es ist eine komplett andere Sache. Ich kann mir nicht vorstellen was sie dachten oder fühlten. Das erste mal als ich ein Kind abholen musste, fing ich mindestens dreimal an zu weinen.  Diese vierjährige wurde eine Woche zuvor ins Krankenhaus eingeliefert und starb wegen einer unbekannten degenerativen neurologischen Erkrankung oder etwas ähnlichem. Ich lüge und übertreibe hier nicht, aber als ich den Leichensack öffnen musste um zu schauen, ob sie irgendwelche Wertgegenstände bei sich trug, sah ich, dass ihre Haut golden schimmerte und einfach makellos war. Sie hatte lange schwarze Haare und ihr Gesicht war so schön, sie war die schönste Person die ich je gesehen hatte. Und es traf mich wie ein Schlag als ich darüber nachdachte, dass dieser Mensch nur vier Jahre zu Leben hatte. Ich hatte Tränen in den Augen, als ich die Papiere ausfüllte. Es war so intensiv.

Das hört sich richtig deprimierend an. Was wird dein Lied sein, wenn du gehst?

Das ist eine gute Frage. Ich weiß es—der Titelsong der „Teenage Mutant Ninja Turtles"

NADA ALIC

FOTOS VON CRAIG DANIEL MOAN