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Auf der Suche nach den russischen Kopfgeldgräbern—Teil 2

Junge Menschen, die in Russland Leichen der gefallenen deutschen Soldaten ausgraben und anschließend Goldzähne und MGs verkaufen? In Nazi-Uniformen? Das mussten wir uns anschauen. Hier ist der erste Teil unserer Reise. Natürlich haben wir auch alles...

Willkommen zum zweiten Teil unseres kleinen Tagebuchs zu unserem Dreh von russischen Kopfgeldgräbern, die gefallene Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg ausbuddeln und Geld damit verdienen. Hier geht es zu Teil 1.

Die Nacht mit der Perserkatze Pikachu war herzallerliebst, aber extrem haarig. Wir packen unsere Rucksäcke und das Equipment zusammen und machen uns auf zum Kievskaya-Bahnhof, um dort die Black-Digger-Truppe zu treffen. Sie haben uns eingeladen, mit ihnen nach Borodino zu kommen, wo während des Krieges die Schlachten stattfanden.

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Auf dem Weg kaufen wir für sie noch ein paar Flaschen Wodka als Gastgeschenk. Außerdem haben wir gehört, dass wir eventuell nach der Reenaction in der Wildnis zelten werden und die Temperaturen fühlen sich besonders nachts schon relativ sibirisch an.

Am Bahnhof erfahren wir von unserem Kontaktmann Ivan, dass ein Teil der Black Digger schon vorgefahren ist. Der Zug bringt uns zusammen mit ihm und Olga, der Freundin des einen Gräbers, in mehreren Stunden bis nach Borodino. Dort kämpfte die Rote Armee im zweiten Weltkrieg gegen Hitlers Truppen und dort findet heute die Fake-Schlacht statt.

An der Station angekommen, werden wir von dem Black Digger Nikita abgeholt. Er will uns erst die Reenaction zeigen und uns anschließend mit zum Camp in der Wildnis führen. Aber erstmal wandern wir noch ein paar Stunden, bis wir zum eigentlichen Schlachtfeld kommen.

Es wird klar, dass wir angekommen sind, als neben dem Weg ein paar Rotarmisten ihre Panzersperren aufbauen. Uns kommt die Szenerie ziemlich absurd vor.

Hier geht's zu Teil 3.