Am 11. März starb der 15-Jährige Berkin Elvan, nachdem er 269 Tage im Koma gelegen hatte. Eine Tränengasgranate hatte ihn am Kopf getroffen, als er letzten Juni beim Brotkauf zwischen die Fronten der Polizei und der Gezi-Demonstranten geriet.
Als die Nachricht von seinem Tod sich verbreitete, füllten sich die Straßen Istanbuls mit Trauernden und Demonstranten, die lautstark ihre Wut über die Polizeigewalt und den autoritären Regierungsstil Recep Tayyip Erdogans kundtaten. Die Demonstration entwickelte sich zu den größten und zornigsten Protesten, die die Türkei seit letztem Sommer erlebt hat. Wieder lieferte sich die Polizei Straßenschlachten mit Demonstranten.
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Die Proteste in der Türkei: Trauer und Krawall
Erneut lieferte sich die Polizei Straßenschlachten mit Demonstranten wegen des Todes von Berkin Elvan. Die Demonstration entwickelte sich zu den größten und zornigsten Protesten, die die Türkei seit letztem Sommer erlebt hat.