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Die Altstadt ist nämlich nicht nur das Epizentrum des Linzer Nachtlebens, hier passiert nicht nur alles Schlechte dieser Welt (hier wohne also nicht nur ich), hier gibt es auch ganz tolle Lokale mit einem fantastischen Angebot an interessanten Takeaway-Kostbarkeiten. Und das in einer Gegend, über die jeder mindestens eine Geschichte von Mord, Totschlag und Drogenhandel aus beinahe erster Hand erzählen kann.Die Menüs sind perfekt auf die Gelüste sturzbetrunkener Jugendlicher abgestimmt, die ja bekanntlich nicht so heikel bei der Auswahl ihres Mitternachtsimbisses sind und ihre Gastrokritik gern unverblümt auf das Kopfsteinpflaster kotzen. Hier bin ich letzte Woche auf die Jagd nach meinem Abendessen gegangen. Hier beginnt meine Reise. Für euch.
Grillhendl & Kebab
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Die alte Stadt
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Während also die eine Kellnerin mit einem Gast schmust und die andere mein Abendessen zubereitet, warte ich sehr gespannt auf das Ergebnis. Zuhause mache ich mich gleich an die Verkostung. Die Nudeln waren vorgekocht und wurden später fertiggekocht. Nicht exakt so, wie es Christian Rach empfiehlt. Die Bolognese war etwas dünn, das Faschierte grau und bröselig.Kein kulinarischer Hochgenuss, keine Geschmacksexplosion, aber ich muss sagen, wenn man die Rechnung aus dem Hinterkopf vertreibt und nicht weiter über die Zutatenqualität nachdenkt, vielleicht vorher und nacher ein paar Korn kippt, sich mit ein, zwei Horrorfilmen ablenkt und sich eine Sicherheitsnadel durch die Zunge sticht, geht das sogar. Erstaunlich. Trotzdem geht nach ein paar Testbissen der Rest den Weg aller Verdauung-Rückstände und erleichtert drücke ich die Spülung.MUNCHIES: Warum manche Menschen verrottetes Haifisch-Fleisch mögen